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Wege zum Pferd- Newsletter - Ausgabe: 376
Datum: 17.10.2016
Redaktion:
Babette Teschen und Tania Konnerth
Es ist immer wieder spannend zu sehen, dass unsere Kurse zum Herbst hin deutlich mehr bestellt werden als in den Sommermonaten zuvor – klar, in der ungemütlichen Jahreszeit mag man sich gerne mal mit gutem Lesestoff verkriechen und gerade so etwas wie das Longieren kann ja auch gut in der Halle ausgeführt werden. Und weil das zuverlässig auch in diesem Jahr so ist, dachten wir uns, dass es viele von Euch sicher freuen wird, wenn wir mal wieder eine kleine Preisaktion bei uns starten.
Wir werden in dieser Woche an jedem Tag immer um 9:00 einen unserer Kurse um 5,- EUR reduzieren. Der günstige Preis gilt dann für 24 Stunden, bis der nächste Kurs reduziert wird.
Wir starten gleich morgen, also am Dienstag, den 18.10.16 mit dem Anti-Angst-Kurs, welche dann jeweils folgen, entscheidet der Zufall.
Also, vormerken und weitersagen! :-)
Macht es Euch gemütlich,
Babette Teschen und Tania Konnerth
Ein Dankeschön an mein Pferd Ich danke meinem Pferd "Charly" dafür, dass er so geduldig meine Fehler ausgehalten und mir auf seine Art gezeigt hat, dass ich das tun sollte, was mir im Herzen als richtig erscheint. Aber vor allem habe ich durch Charly gelernt, dem Pferd zuzuhören und mein Herz für neue Wege zu öffnen. Er hat meinen heutigen Umgang mit dem Partner Pferd deutlich geprägt. Sabrina |
Es gibt Momente, in denen möchte ich manchmal meine ganze Arbeit mit Pferden hinschmeißen und lieber Rosen züchten – ...nein, natürlich nicht die Arbeit mit den Pferden, aber manchmal möchte ich zu gerne uns Menschen ausblenden oder wenigstens das ganze Unrecht, das passiert. Es sind die Momente, in denen ich wieder einmal mitbekomme, wie viele leidvolle Fehlentwicklungen es in der Pferdewelt gibt und entsetzt und einfach nur schockiert oder wütend bin über das, was Menschen Pferden alles antun.
Das Schlimmste dabei ist, mit welcher Selbstherrlichkeit das alles oft geschieht, wie vehement Unrecht als "richtig" vertreten wird und wie wenig Selbstkritik es doch leider gibt. Ich fühle mich dann so ohnmächtig, dass ich tatsächlich denke, eigentlich könnte ich auch alles hinschmeißen...
Aber Verstummen ist natürlich keine Option, denn stumm sind schon unsere Pferde. Sie erdulden und ertragen all den Blödsinn und Unfug, den wir mit ihnen machen, all die Ungerechtigkeiten und Brutalitäten, die ihnen widerfahren und all unsere Fehlgriffe und Irrwege.
Nur: Wie geht man am besten um mit dem Unrecht in der Pferdewelt? Bissige Bemerkungen sind genauso wenig hilfreich wie das Lästern an der Bande. Sich aufregen, auf die Leute schimpfen oder sarkastisch werden, bringt den Pferden auch nichts und sorgt nur für ein vergiftetes Miteinander. Freundlich ansprechen und konstruktiv bleiben (obwohl man am liebsten in den Tisch beißen möchte), ist nicht jedem gegeben, zumal die andere Seite in der Regel auch oft gar nichts hören möchte.
Mein persönlicher Weg ist das Schreiben. Bei "Wege zum Pferd", in unseren Kursen, auf meiner Facebook-Seite. Dort kann ich mit dem nötigen Abstand das ausdrücken, was ich für wichtig halte und versuche, es möglichst vielen in der Pferdewelt verfügbar zu machen. Und, ja, ich erreiche damit viele Leute. Nicht immer die, die ich gerne erreichen würde und ich habe nur selten die Möglichkeit herauszufinden, welche meiner Texte und Anregungen was bewirken, in der Summe aber denke ich schon, dass meine Arbeit Sinn macht.
Vor Ort, also in den konkreten Situationen selbst, hilft mir das alles aber immer noch wenig. Da gerate ich leider immer wieder in die Betroffenheitsfalle, werde zu emotional, bin wenig konstruktiv – und ziehe mich dann einfach zurück. Ich sage mir dann, dass ich gar kein Recht habe, was zu sagen, schließlich ist es nicht mein Pferd und jeder muss seinen eigenen Weg gehen und ich selbst habe ja auch schon genug Mist gemacht usw. Aber es tut mir dann immer endlos leid, dass ich dem betreffenden Pferd nicht helfe, sondern es seinem Schicksal überlasse, aus Angst vor Konflikten oder Angriffen oder noch mehr Leid ansehen zu müssen. Und in diesen Momenten kommen dann die Zweifel an meiner Arbeit und meinem Tun auf und die Fragen danach, wie glaubwürdig ich eigentlich bin. Ich verurteile mich dann für meine Schwäche und meinen fehlenden Mut und ich wünschte, ich könnte eine viel bessere Arbeit machen, am liebsten eine, die möglich macht, dass so etwas erst gar nicht passiert. Das wäre zu schön, ist aber wohl eher unrealistisch...
Ich hoffe sehr, dass ich noch lernen werde, in Situationen, in denen Pferden Unrecht getan wird, einen Weg zum Menschen zu finden, um wenigstens zum Innehalten anzuregen. Damit wäre schon sehr viel erreicht, meint Ihr nicht?
Der "Wege zum Pferd"-ShopSelbstlernmedien und Seminare für eine sinnvolle Ausbildung, einen pferdegerechten Umgang und mehr Harmonie im Miteinander mit dem Pferd. |
Ihnen und Ihren Vierbeinern eine schöne Zeit,
Babette Teschen und Tania Konnerth
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Redaktion: Babette Teschen (BT) und Tania Konnerth (TK)
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