, immer mehr deutsche Industrieunternehmen setzen auf künstliche Intelligenz (KI): Laut einer Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sind es im Jahr 2021 etwa 21 Prozent, im Jahr 2020 waren es noch knapp 13 Prozent. Ebenso stiegen die Patentanmeldungen um 19 Prozent an. Negativ entwickelte sich jedoch laut IW das Interesse an KI in den Bereichen Staat und Gesellschaft. Vom Erfolg von KI-Systemen profitieren eindeutig Embedded-Systeme. PLS Programmierbare Logik & Systeme und die technische Universität Dresden zeigen, wie das Zusammenspiel aus Forschung und Wirtschaft gelingen kann: Ingenieure von PLS und Forschende der TU Dresden setzten ein neuronales Netz auf einer realen Ziel-Hardware um und entwickelten ein Diagnosekonzept für KI-Systeme auf Basis des Debuggers von PLS. Mit ihm können Entwickler garantieren, dass ihre KI korrekt arbeitet. Der Begriff »Korrekt arbeiten« ist jedoch sehr vielsagend. Hier kommt das Thema der ethischen KI ins Spiel. Warum Ethik bei KI so wichtig ist, welche Herausforderungen hiermit einhergehen und welche Nachteile sich bei Nichtbeachten ergeben, erklärte mir Chris Wallace von Cloudera im Interview. Nur so viel sei verraten: Beim Entwickeln von KI-Systemen ist das ganze Unternehmen einzubeziehen. Lediglich so lassen sich Systeme auf den Markt bringen, die sicher, innovativ und erfolgreich sind – wichtig für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Menschen, die mit den KI-Systemen lernen, arbeiten oder ihre Freizeit gestalten. Ihr Tobias Schlichtmeier Redakteur |