Der Morgenüberblick am Mittwoch, 23. März 2022
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Der Morgenüberblick am Mittwoch, 23. März 2022
von Rieke Havertz
Redaktionsleiterin ZEIT ONLINE

Guten Morgen! In der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol sind laut Präsident Wolodymyr Selenskyj noch immer 100.000 Menschen ohne Wasser und Nahrung. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erneut sowohl mit Selenskyj als auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Die USA haben neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Und in der derzeitigen Hitzewelle in der Ostantarktis steckt auch eine gute Nachricht.   

Die Lage in der Ukraine

© Rodrigo Abd/AP/dpa
© Rodrigo Abd/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beschuldigt russische Truppen, eine Gruppe von Flüchtlingen aus Mariupol gefangen genommen zu haben. In der belagerten Stadt befänden sich noch immer 100.000 Menschen ohne Wasser und Nahrung. 

Der Westen will die Strafmaßnahmen gegen Russland verschärfen. Laut dem Weißen Haus sollen die neuen Sanktionen am Donnerstag in Brüssel vorgestellt werden.

Die von Russland nach eigenen Angaben erstmals eingesetzten Hyperschallwaffen treffen präzise. Sie kosten aber auch unglaubliche Summen. Ein teures Druckmittel, analysiert mein Kollege Hauke Friederichs. (Z+)

“Kriegszeiten sind Inflationszeiten”, sagt Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller. Lisa Nienhaus hat mit ihm über Sanktionen als Wundermittel und die russische Wirtschaft gesprochen. (Z+) 

© Anna Zhukovets
© Anna Zhukovets

Wir haben es Euch gesagt! Das schreibt unser Autor Artur Weigandt in seinem Essay. Die Deutschen aber hätten den Krieg nicht kommen sehen. Sie hätten die Osteuropäer nie ernst genommen. (Z+)  

Viktorias Heimatstadt Berdjansk ist seit dem 28. Februar von der russischen Armee besetzt. “Die sollen sich nicht einbilden, dass wir sie hier wollen”, schreibt sie. 

Meine Kollegin Ruth Fendt hat Geflüchtete bei sich aufgenommen. Platz für eine Mutter und bis zu zwei Kinder habe sie, gab sie an. Dann standen vier Leute und ein Labrador vor ihrer Tür. 

Israel könnte für russische Oligarchen zum Schlupfloch werden, um Sanktionen zu umgehen. Viele von ihnen haben Anspruch auf die israelische Staatsbürgerschaft. 

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Die Renten in Deutschland erhöhen sich deutlich. Zum 1. Juli werden sie im Westen um 5,35 und im Osten um 6,12 Prozent steigen. 

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 254.665 neue Corona-Fälle erfasst – rund 33.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem wurden 307 Todesfälle registriert, 23 mehr als in der Vorwoche.

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Ausgerechnet Paare sind oft fies zueinander. Warum das so ist und wie toxische Kommunikation die Beziehung gefährdet, erklärt der Paartherapeut Jörg Berger. (Z+)

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Die steigenden Rohstoffpreise machen Kleingeld wertvoller. In den USA ist der Materialwert von Cent-Münzen zuletzt auf ein Vielfaches des Nennwertes gestiegen, wie The Atlantic berichtet.

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Die Hitzewelle in der Ostantarktis hat etwas mit dem Ozonloch zu tun. Wie das zusammenhängt analysieren und illustrieren Linda Fischer, Claudia Vallentin und Annick Ehmann. Und haben dabei euch eine gute Nachricht für uns.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? reden wir heute darüber, warum es Deutschland so schwer fällt, von Gas und Öl aus Russland loszukommen. Außerdem geht es um die Landtagswahl im Saarland.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin wird an lang vergangene Nachmittage gedacht, als erst vor dem Fernseher mit Steffi Graf mitgefiebert und dann selbst auf der Straße Tennis gespielt wurde.