Der Morgenüberblick am Mittwoch, 24. November
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 24. November
von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP stehen offenbar vor dem Abschluss, in Deutschland gibt es mehr als 100.000 Corona-Tote, heute treten die 3G-Vorschriften am Arbeitsplatz sowie in Bussen und Bahnen in Kraft, die Debatte um eine Impfpflicht geht weiter und es bleibt kalt.

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Wir haben unser Corona-Dashboard überarbeitet. Wie Sie sehen können, zeigen wir neben Neuinfektionen, Intensivpatienten, Todesfällen und Impfungen nun auch die Hospitalisierungsinzidenz. 

Ab heute gilt 3G am Arbeitsplatz. Welche Folgen das für Unternehmen hat, beschreibt mein Kollege Zacharias Zacharakis.

In welchem Bundesland gerade welche Einschränkungen gelten, haben meine Kollegen für Sie zusammengefasst.

In Sachsen ist die Lage besonders dramatisch. Der Präsident der Landesärztekammer erklärt, wie überlastet die Kliniken sind und wie sie sich auf Triage-Situationen vorbereiten.

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Die Koalitionsverhandlungen der Ampel-Parteien stehen offenbar vor dem Abschluss. Der Koalitionsvertrag soll in dieser Woche fertig werden und könnte bereits heute vorgelegt werden.

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Auch Apple-Nutzer wurden mit der Spionagesoftware Pegasus ausgespäht. Deshalb verklagt der Konzern den israelischen Hersteller NSO Group. Die Klage geht auf eine internationale Recherche unter Beteiligung von ZEIT ONLINE und ZEIT zurück.

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Er ist das Gesicht der Corona-Pandemie: RKI-Chef Lothar Wieler. Im Interview mit meinen Kollegen Florian Schröder und Jakob Simmank spricht er über eine Impfpflicht, sein Verhältnis zur Politik und was jetzt getan werden muss. "Die Situation war noch nie so ernst wie jetzt”, sagt er.

© Daniel Hofer für ZEIT ONLINE
© Daniel Hofer für ZEIT ONLINE

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Kann man klimafreundlich heizen? Wärmepumpe, Holzpellets oder Fernwärme: Unser Autor Dirk Asendorpf ließ sich beraten – mit überraschendem Ergebnis. (Z+)

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Männer fördern Männer – und Frauen? Behindern sich im Beruf oft gegenseitig. Diese Behauptung ist falsch, kontraproduktiv und frauenfeindlich, erklären zwei Wissenschaftler. Das sogenannte Queen-Bee-Syndrom gebe es nicht.

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Es gebe zwei Corona-Pandemien – eine des Globalen Nordens und eine des Südens, schreibt der Philosoph Kwame Anthony Appiah im Guardian. Die junge Bevölkerung des Globalen Südens sterbe selten durch das Virus, aber an indirekten Folgen: Denn die Pandemie habe dort die Behandlung von Krankheiten wie HIV und Malaria erschwert und die Armut verstärkt.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den Koalitionsvertrag und die 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz es eben geht zu halten, damit Sie mit wenigen Wischgesten am frühen Morgen informiert sind.

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In Berlin wächst die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr der Kinder in die Kita. Drücken Sie die Daumen. Und haben Sie einen guten Start in den Tag!