Lieber Herr Do,
Natürlich war Helmut Newton auch ein brillanter Modefotograf. Seine Inszenierungen glamouröser Dekadenz seine Vorliebe für kühle, selbstbeherrschte Frauen mit endlos langen Beinen ist legendär. Ebenso wie seine auf Film gebannte Faszination für das Exzentrische, Provozierende, Verstörende. 

schmückten die Titelseiten vieler großer Fashion-Magazine wie „Elle“ oder „Vogue“. Was ihn aber unsterblich macht – er starb nach einem tragischen Unfall im Jahr 2004 –, sind seine unverwechselbaren erotischen Darstellungen. Helmut Newton wollte damit nicht einfach gefallen. Seine Aktaufnahmen sind vielmehr Visualisierungen obsessiver Fantasien. Und viele davon wurden erstmals im PLAYBOY veröffentlicht. 

Es war eine andauernde und äußerst fruchtbare Zusammenarbeit: 30 Jahre lang fertigte Newton exklusive Fotoserien für den PLAYBOY. Hugh Hefner bezeichnete den als Helmut Neustädter 1920 in Berlin geborenen Ausnahmefotografen als „langjährigen Mitarbeiter und Freund des Hauses“. Sein Einfluss auf die Aktfotografie insgesamt könne „nicht hoch genug bewertet werden“, so der PLAYBOY-Gründer. 

Helmut Newton wiederum nahm die Aufträge des Männermagazins gerne an – konnte er hier doch seinen erotischen Vorstellungen freien Lauf lassen und Ideen verwirklichen, die in anderen Publikationen der Zensur zum Opfer gefallen wären: dominante Frauen mit riesigen Messern, Nackte, die sich lasziv in heruntergekommenen Motelzimmern räkeln, Filmstars, die sich mit Schaufensterpuppen vergnügen,Top-Models in aufreizenden Posen und bizarren Outfits. Als Shooting-Accessoires dienten Newton dabei neben zerwühlten Hotelbetten oftmals Autos oder Motorräder. Aber eben auch Rollstühle oder medizinische Krücken. Und: jede Menge Gummi, Lack und Leder. Sein Markenzeichen: verführerische Zweideutigkeit.

Das fotografische Schaffen Helmut Newtons war zeitlebens umstritten. Feministinnen liefen Sturm gegen seine oftmals aggressive Darstellung weiblicher Erotik. Der Vorwurf: Newton würdige Frauen zu Objekten herab. Alice Schwarzer bezichtigte den weltberühmten Fotografen in ihrer Zeitschrift „Emma“ 1993 aber nicht nur des Sexismus, sondern brandmarkte die Bilder von Newton sogar als „rassistisch und faschistisch“. Akt des Anstoßes: die schwarze Entertainerin Grace Jones, nackt und in Ketten gefesselt, auf der Titelseite des „Stern“.

In diesem Jahr wäre Helmut Newton 100 Jahre alt geworden. Wir würdigen den Meister der erotischen Fotografiein der aktuellen Dezember-Ausgabemit einer Auswahl seiner aufregendsten Bilder. 
Und damit nicht genug: Die neue PLAYBOY-Ausgabe erscheint in diesem Monat mit drei unterschiedlichen Cover-Motiven! Am Kiosk haben Sie die Wahl zwischen der Version mit dem PLAYBOY-Adventskalender (zum regulären Preis von 6,90 Euro) und dem exklusiven Weihnachts-Bundle mit dem hochwertigen Schokoladen-Adventskalender (für 14,90 Euro). 

Unsere Abonnenten bekommen das Dezemberheft sogar nicht nur bequem an die Haustür geliefert – auch die Titelseite unterscheidet sich von den Kioskausgaben. Das exklusive Collectors-Cover (ganz rechts) macht die Abo-Ausgabe zu einer echten Sammler-Edition.
Ob nun als Abonnent – oder als Kioskkäufer: Feiern Sie mit uns das Werk eines Ausnahmekünstlers.

Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
 
Exklusives Extra: Der PLAYBOY (Schoko-)Adventskalender

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…ist auch im neuen Heft: die Witzeseite, logisch. Und das hier ist mein Lieblings-Witz der Dezember-Ausgabe: Er: „Warum weinst Du denn? – Sie: „Wegen der Zwiebel.“ – ER: „Manchmal übertreibt ihr Veganer aber wirklich.“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier (http://www.playboy.de/jokes) …Weitere Witze finden Sie hier  …
Noch mehr Spass
 
 
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