Spieler, Verantwortliche und Fans brachten es nach dem Auftakt in Freiburg auf den Punkt: Da wäre mehr drin gewesen. So fuhr man zwar nur mit einem Punkt, aber mit einem weiter gestärkten Selbstvertrauen zurück an den Main. Die Mannschaft, die mit vielen neuen Gesichtern besetzt war, lieferte ein „richtig starkes Auswärtsspiel“ ab, das nicht nur Sportdirektor Bruno Hübner in seiner Einschätzung für die vor uns liegende Saison optimistisch stimmt.

Guter Dinge kann man also auch in das erste Heimspiel der Saison gehen, wenn am Samstag um 15.30 Uhr unsere SGE den VfL Wolfsburg empfängt. Diese hatten am ersten Spieltag beim 0:3 zu Hause gegen Borussia Dortmund deutlich das Nachsehen. Nach den längerfristigen Ausfällen von John Anthony Brooks und Jeffrey Bruma hat man unter der Woche mit Marcel Tisserand vom FC Ingolstadt einen neuen Mann fürs Abwehrzentrum verpflichtet. „Wolfsburg kommt aus einer schweren Saison und aus der Relegation. Trotzdem haben sie viel Qualität im Kader“, warnt Abwehrorganisator Makoto Hasebe, seines Zeichens ehemaliger VfL-Akteur und 2009 Deutscher Meister mit den Wölfen, vollkommen zurecht.

Trotzdem ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison riesig. „Egal wo man sich umhört: Die Vorfreude ist riesengroß“, weiß Eintracht-Vorstand Axel Hellmann und spricht damit vielen Menschen rund um Eintracht Frankfurt aus der Seele. Immerhin sind fast 100 Tage vergangen seit dem letzten Pflichtspiel im Stadtwald. Zusätzlicher Ansporn dürfte das gar nicht so lang zurückliegende letzte Duell der beiden Teams sein, denn am 32. Spieltag der vergangenen Saison musste sich eine blasse SGE mit 0:2 geschlagen geben. Das darf dieses Mal gerne besser werden. Niko Kovac: „Wir müssen ihnen den Schneid abkaufen. Die Jungs werden morgen alles geben, um den Fans die drei Punkte zu bescheren.“ Auch da sind sich alle Beteiligten einig.

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