+ 100 Tage schwarz-roter Senat – eine Bilanz + Überlebt Berlins Städtepartnerschaft mit London den Brexit? + Tricksen Berliner Schulen beim Losverfahren? +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 03.08.2023 | bewölkt, windig, Regen, 18 bis 22°C .  
  + 100 Tage schwarz-roter Senat – eine Bilanz + Überlebt Berlins Städtepartnerschaft mit London den Brexit? + Tricksen Berliner Schulen beim Losverfahren? +  
Lotte Buschenhagen
von Lotte Buschenhagen
 
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  Guten Morgen,

einer unserer jüngsten Leser schickt uns diese Urlaubsgrüße: „Ich (Noah) bin 13 Jahre alt und lese den Checkpoint am Ostseestrand auf dem Darß, manchmal aber auch morgens im Zelt.“
 
     
 
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  Noah Darß  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de.  
     
 
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  100 Tage ist Berlin schwarz-rot – also, fast: Heute sind es 98. Die Selbstbewertung fällt gelassen aus, die Koalition ist zufrieden mit sich. „100 Tage Schwarz-Rot zeigen: Es gibt ein neues Miteinander im Senat. Jetzt sind Dinge möglich, die zuvor nicht möglich waren“, sagt Kai Wegner (CDU) dem Tagesspiegel am Mittwoch. Nicht möglich war jedoch ein traditionelles 100-Tage-Programm – darauf hatte die KleiKo lieber gleich verzichtet. Der SPD-Fraktionschef Raed Saleh gibt ein paar abstrakte „Startschwierigkeiten“ zu (welche, müssen Sie selbst imaginieren), versichert aber: „Diese Koalition liefert jetzt – und zwar ohne Streit und Hektik. Wir verzichten auf die öffentlichen Streit-Rituale.“ Den Satz packen wir mal auf Wiedervorlage und schwenken hinüber zur Opposition: „Stand heute hat Schwarz-Rot fristgemäß einen Haushalt aufgestellt, einen Queerbeauftragten ernannt und die Verkehrswende rückabgewickelt. Das war’s. Das ist dünn“, sagt Ex-Senatorin Bettina Jarasch (Grüne) der dpa zum Sofortprogramm der Koalition. Linken-Fraktionsvorsitzender Carsten Schatz sieht das genauso: „Kai Wegner gibt gern den großen Macher, kommt aber über das Machen großer Ankündigungen bisher kaum hinaus.“

Eine Pressekonferenz zum 100-tägigen gab es übrigens diesmal nicht – begründet mit der Wiederholungswahl, den Haushaltsverhandlungen, der Sommerpause und, ach ja, da war noch was: den verreisten Senatsmitgliedern.
 
     
 
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  Apropos Senatsmitglieder: Kopfnoten hat unser Landespolitik-Team keine vergeben, dafür aber ein paar schriftliche Zeugnisse. Hier ein Teaser – wir haben frei übersetzt:

Die Aufsteiger:

Stefan Evers (CDU) – Senator für Finanzen
 „Stefan Evers kam als CDU-Generalsekretär im Wahlkampf die Rolle des unerbittlichen Angreifers zu. Im Finanzressort muss der 43-Jährige nun eher den geduldigen Spielgestalter mimen. Evers hat in den ersten 100 Tagen bewiesen: Er beherrscht beides.“ (Übersetzung: Einserschüler I)

Cansel Kiziltepe (SPD) – Senatorin für Arbeit, Soziales, Integration und Antidiskriminierung
„Die Sozialdemokratin ist bisher ein Gewinn für die an Führungsfiguren nicht eben reiche Berliner SPD – und damit für den Senat.“ (Einserschülerin II)

Die Absteiger:

Manja Schreiner (CDU) – Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
„Manja Schreiners Einstand im Senat hätte kaum schlechter laufen können. Gerade im Amt machte die Nachricht die Runde, die neue Verkehrssenatorin wolle den Bau neuer Radwege stoppen. Schreiner bemühte sich umgehend, die Meldungen zu dementieren, hatte damit jedoch kaum Erfolg. Auch weil die CDU-Politikerin und ihre Senatsverwaltung zuweilen äußerst unglücklich, wenn nicht gar chaotisch agierten. (…) Zugutehalten kann man ihr: Mit der schnellen Entscheidung zur Friedrichstraße hat sie einen schwelenden Konflikt vorerst gelöst.“ (Versetzung noch möglich, oder auch: stets bemüht)

Ina Czyborra (SPD) – Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
„Berlins neue Senatorin für Wissenschaft und Gesundheit blieb in den ersten 100 Tagen blass. Große Fehler hat die 57-jährige Sozialdemokratin nicht gemacht, aber angesichts der großen Herausforderungen in beiden Bereichen war sie auch kaum präsent.“ (Befriedigend, setzen)

Das Führungsduo:

Kai Wegner (CDU) – Regierender Bürgermeister von Berlin
„Wegner agiert weitgehend geräuschlos, genau wie sein schwarz-roter Senat. Auch das ist nicht zuletzt der Verdienst von ihm und seiner Senatskanzlei. Es wirkt wohltuend nach den rot-grün-roten Dauergefechten der vergangenen Jahre. (…) Was er bislang schuldig bleibt: eine Vision, wo er Berlin hinführen will.“ (Hohe Motivation, Lernziele größtenteils erfüllt)

Franziska Giffey (SPD) – Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe:
„Ob Fashion Week, Eröffnung eines Gründer-Zentrums oder die zahlreichen Preisverleihungen an Unternehmer:innen: Giffey gefällt sich offenbar in der Rolle als Repräsentantin der Wirtschaft der Stadt. Gerade anfangs soll es ihr in Senatssitzungen noch schwergefallen sein, ihre Rolle in der zweiten Reihe zu akzeptieren. Jetzt ist eben Wegner Chef.“ (Zielstrebig, Große Selbstständigkeit)

Die vollständigen Beurteilungen lesen Sie hier.
 
     
 
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  Wir bleiben bei Bewertungen – und den richtig relevanten Statistiken: In den letzten zehn Jahren sind an den Berliner Unis Klausuren „im unteren, einstelligen Bereich“ verschwunden. Das schreibt der Senat auf AGH-Anfrage (Tobias Schulze, Linke).  Aufgrund der geringen Fallzahlen gebe es keine speziellen Vorkehrungen für die Mysterien – die Studis müssten einfach nochmal ran, die Profs hätten in der Regel nüscht zu befürchten. Funfact für die nächste Küfa: Wiedergefunden wurde in den letzten zehn Jahren genau eine Präsenzklausur.  
     
 
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  Apropos verschwinden: Wie geht es eigentlich Berlins Städtepartnerschaft mit London nach dem EU-Rosenkrieg? „Die Beziehungen sind eng, freundschaftlich und vertrauensvoll. Auch der Brexit konnte daran nichts ändern“, schreibt der Senat auf AGH-Anfrage (Carsten Schatz, Linke). Hurra! Was ist denn für die nächsten Jahre geplant? „Es liegen noch keine konkreten Planungen vor.“ Und wie wird das Partnerschaftsjubiläum 2025 gefeiert? „Es liegen noch keine Planungen vor.“ Wenigstens Bildungsaustausch wird es doch wohl geben?! „Bis Ende 2020 (Brexit-Übergangszeit) gab es Kooperationen. Seit dem ‘Brexit’ haben sich die Rahmenbedingungen für Schulkooperationen und –austausche weiter erschwert – angefangen von Visa-Bestimmungen, komplett weggefallenen Erasmus+-Mitteln usw.“ Äh, klar: alles beim Alten.  
     
 
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  Alles getrickst? Beim Losverfahren der Berliner Oberschulen stimmt was nicht, sagt Marianne Burkert-Eulitz (Grüne). Ganz zufällig hätten bei manchen Schulen außergewöhnlich viele Kinder mit guten Noten Glück gehabt. Die Abgeordnete stützt sich unter anderem auf die Aussagen eines Rechtsanwalts, der gerade im Kontext einer Klage die Los-Ergebnisse einer Schule gesichtet hat. Dort habe er ein Resultat vorgefunden, für das es eine „Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Milliarde“ gebraucht hätte (Zum Vergleich die Lotto-Gewinnwahrscheinlichkeit: 1 zu 140 Millionen). Die Bezirke weisen die Verdächtigungen zurück, „standardisierte Verfahren“ zur Auslosung gibt es laut Senat aber nicht. Burkert-Eulitz fordert jetzt strengere Vorgaben und Überwachung – und erwägt, bei verdächtigen Schulen Akteneinsicht zu nehmen.  
     
 
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  Auch heute bitten wir in unserer Sommerserie wieder ChatGPT um Audienz. Hallo lieber Bot, wie könnte man eigentlich Currywurst verbessern?

„Um die Currywurst zu verbessern, könnten wir sie mit fliegenden Drohnen direkt zu unseren Tellern liefern lassen, damit wir nicht einmal aufstehen müssen, um sie zu genießen! Anstatt Ketchup könnte man auch Regenbogenfarben verwenden, um der Wurst einen extra fröhlichen Kick zu verleihen – eine ‘Currypride’-Wurst sozusagen! Und warum nicht gleich ein Wurst-Roulette einführen, bei dem jede Wurst eine geheime Schärfe verbirgt – von ‘Chilli-Light’ bis ‘Feueratem’? Ein Spaß für Mutige!“

Roulette-Flugwurst? Bon appétit – genug Internet für heute.
 
     
 
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Rufus Beck ist die deutsche Stimme von Harry Potter. Für die Hörbücher hat er alle Bände eingelesen. Noch einmal würde das nicht funktionieren, sagt er dem Tagesspiegel zum Jubiläum.
 
Beliebte Reiseziele sind besonders vom Klimawandel betroffen. Wissenschaftler erwarten, dass Touristen künftig anderswo Urlaub planen. Die Branche will bisher aber nicht umschwenken, schreibt Caspar Schwietering.
 
Giorgio Parisi erhielt 2021 den Nobelpreis, weil er komplexe Systeme zähmte. Im Interview mit Sabrina Patsch spricht der Physiker über Science-Fiction, das Flugverhalten von Staren und wie er aus Versehen italienische Köche erzürnte.
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Telegramm
 
 
Morgen ist es ein Jahr her, dass Berlin von Brandgeruch und Explosionen geweckt wurde – 27 Tage lang kämpfte die Feuerwehr gegen das Feuer rund um den Sprengplatz Grunewald. Bis zum Jahrestag wurden die Hälfte der angrenzenden Waldflächen von Kampfmitteln beräumt, schreibt der Senat am Mittwoch. Spaziergänger:innen dürfen daher jubilieren: Die gesperrten Flächen werden im Herbst wieder geöffnet.
 
     
 
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Es schifft und schifft. 75 Liter pro Quadratmeter sind im Juli 2023 durchschnittlich in Berlin heruntergepladdert (Q: Statista) – das sind 41% mehr als im vieljährigen Mittel. Alles durchnässt also? Fehlanzeige: Der Starkregen kann schlechter im Boden versickern. Ein Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeigt: Die obere Schicht des Berliner Bodens ist derzeit ausreichend feucht, in den unteren Schichten ab 1,80 Meter herrscht jedoch weiterhin außergewöhnliche Dürre – ergo: keine Entwarnung, leider.
 
     
 
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Bedenken first, digital second: Die Ampel will bei der Verwaltungsdigitalisierung kürzen. Statt 377 Mio. Euro wie 2023 soll es vom Bund 2024 nur noch drei Mio. Euro dafür geben, Ämter und Co. fitzumachen. Das berichtet die FAZ am Mittwoch. Was der Sparplan für Berlins Ämter bedeuten würde, konnte uns die Senatskanzlei bis Redaktionsschluss nicht beantworten – wir wagen eine Prognose: Dit könnte schiefjehn.
 
     
 
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Apropos Sparplan: Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat die Schuldenbremse am Mittwoch für unbrauchbar erklärt, die Bremse sei gescheitert. Sie fordert: „Es muss möglich sein, Investitionen in die Zukunft mit Krediten zu finanzieren.“ Oder wir bleiben einfach beim Faxgerät.
 
     
 
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Berlin nimmt zu. Laut einer Studie der AOK ist jede:r neunte Versicherte in Berlin stark übergewichtig, also adipös – 35 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Am stärksten sei der Ortsteil Oberspree in Treptow-Köpenick betroffen: Hier hat sogar jede:r Fünfte eine Adipositas-Diagnose.
 
     
 
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Ihr Leben ist Ihnen zu langweilig? Ab ins Mikroabenteuer! In einer Serie haben meine Kollegin Annette Kögel und ich die besten Ideen für den urbanen wie Brandenburgischen Eskapismus gesammelt. Da wären zum Beispiel die besten Orte für den Sonnenaufgang, die schaurigsten Ideen fürs Höhen-Adrenalin (Gleitschirmfliegen geht auch in Niedergörsdorf!) und ein exklusives Survival-Coaching. Und hatte ich die Tipps für Begegnungen mit Wölfen erwähnt? Hier ein Teaser von Berlins Haus- und Hof-Tierexperten Derk Ehlert: „Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, auf einen Wolf zu stoßen, wenn man auf Wegen am Waldrand entlangläuft.“ Alle Artikel der Mikroabenteuerserie finden Sie auf tagesspiegel.de (T+).
 
     
 
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Sollte die Roulette-Flugwurst (siehe Langmeldungen) Ihren Appetit noch nicht geweckt haben, machen wir kulinarisch weiter: Wir suchen die kreativsten Food-Kombis in Berlin! Welcher Imbiss, welches Sternerestaurant, welche Eisdiele bei Ihnen um die Ecke hat das fantasievollste Gericht auf der Karte? Nominierungen nehmen wir unter checkpoint@tagesspiegel.de entgegen – aktuell auf der Liste: der Obst-Döner von Wonder Waffel, das legendäre Schwarzbier-Mandel-Eis bei der Treptower Eisdiele Yeay Ice Cream und das türkische Sushi aus Weinblättern und Bulgur vom Neuköllner Çiğköfte Berlin.
 
     
 
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Aus der Reihe „Irrelevante News, die wir Ihnen nicht vorenthalten können“ heute: Am 22. August ist die größte Streichholzbehältersammlung der Welt zu ersteigern! Und zwar in Tempelhof – das Auktionshaus Historia vertickt 4000 Objekte aus einer privaten Sammlung. Der Katalog kann online durchblättert werden, Startpreis für ein Bündel mit mehreren Behältern: 60 Euro.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Es ist aus. Heute, wenn es dunkel geworden sein wird, lebt Deine Lanka nicht mehr. Mein Trost und meine Hoffnung ist meine kleine Irka… Bleibe gesund und am Leben, lebe für meine Irka, die als Vollwaise in der Wiege liegt.“

Am Tag ihrer Hinrichtung schrieb die Widerstandskämpferin Liane Berkowitz einen letzten Brief an ihre Mutter, die die kleine Enkelin aus der Haftanstalt zu sich genommen hatte. Am Sonnabend jährt sich Liane Berkowitz’ Hinrichtung zum 80. Mal – zum Zeitpunkt ihrer Ermordung durch die Nazis war sie nur 19 Jahre alt. Sigrid Kneist hat die beeindruckende Frau porträtiert.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ChristianLatz_

„Die Klimazonen im Überblick: - Polarzone ❄️ - Subpolarzone 🌨 - Gemäßigte Zone 🌧 - Subtropen ☀️ - Tropen 🏝 - Berliner U-Bahn 🔥🔥🔥“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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In Postleitzahlen durch Berlin: Während der Sommerferien bringen wir Sie jeden Tag an Orte zwischen 10115 und 14199. Heute 14195 in Dahlem (Steglitz-Zehlendorf).

Essen & Trinken – Frühstück am Beet: In die Königliche Gartenakademie kommen Menschen eigentlich, um einzukaufen: winterharte Stauden für den Garten, Rosen oder gleich einen Laubbaum. Danach kann man sich ins Café auf dem Gelände setzen, mit Blick auf die nach Farben gruppierten Schaubeete und Pflanzentische. Reservierung empfiehlt sich! Für die Tageskarte konzentriert sich die Küche auf fleischlose Gerichte. Im Hochsommer gibt es Leichtes wie Melonensalat mit Olivenöl, Zitrone und Hirtenkäse oder ein Sandwich mit Grillgemüse und Haloumi. Die Frühstückskarte weicht ab vom Veggie-Pfad: Great British mit Spiegelei und Speck und Egg Benedict in dreierlei Varianten von Bacon über Avocado bis Lachs. Und in der Holunder-Zitronen-Limo steckt frische Minze aus dem Gartenakademie-Beet. Di-Sa von 9-18 Uhr, So 10-17 Uhr, Altensteinstraße 15a, Bushaltestelle Arnimallee
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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„Diesmal ist jeder Zweifel ausgeschlossen: Das ist kein Wildschwein“, twitterte die Berliner Polizei am Mittwoch zu dieser Wildtiersichtung (Foto: dpa).  Ein besorgter Mann hatte die Beamten am Dienstag alarmiert, nachdem er dieses „Raubtier“ im Finkenpark in Dahlem entdeckt hatte. Plüschiger Fehlalarm! Schicken Sie Ihre wilden Schnappschüsse aus Berlin gern an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagEmilia Bernsdorf (26), Schauspielerin („Ein Fall für zwei“) / Marica Bodrožić (50), Schriftstellerin („Sterne erben, Sterne färben“) /  Felix Brych (48), Fußballschiedsrichter, u.a. beim Hauptstadt-Derby zwischen Hertha BSC und Union Berlin am 28. Januar 2023 im Berliner Olympiastadion, mehrfach „Schiedsrichter des Jahres“ /  „Jérôme Durand (50): Förderer der deutschen Sprache und Kultur in Frankreich (Paris, Bretagne, Montpellier). Glückwünsche zum runden Geburtstag und zum Hochzeitstag auch an Anne Durand aus Berlin“ / Christoph Geiser (74), Schweizer Schriftsteller („Wüstenfahrt“) / „Matthias, liebe Grüße zum Geburtstag und alles Gute wünschen Karin und Bernd“ / Wolfgang Nagel (79), Politiker (SPD), Bausenator von 1989 bis 1996 / Katrin Schmidberger (41), MdA Grüne Fraktion Berlin / Kristina Schröder (46), Politikerin (CDU), Kolumnistin (Die Welt), von 2009 bis 2013 Bundesfamilienministerin / Robert Stadlober (41), österreichischer Schauspieler, Hörbuchsprecher, Sänger (u.a. „Crazy“ und „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“), sein Theaterdebüt gab er auf der Tribüne in Berlin / „Dr. Eberhard Wanner (65): ehemaliger Frauenbeauftragter, liebe Geburtstagsgrüße aus Falkensee“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
GestorbenLieselotte Busse, geb. Glaue, OStD i.R., *  4. Februar 1924 / Jutta Grund, * 27. März 1942 /  Henning Hoerkens, * 1944 / Joachim Priem, *  30. Juni 1938 / Monika Rinneberg, geb. Martin, * 27. Mai 1936 / „In Memoriam Heiner Urhausen, * 20. Oktober 1949, gestorben am 3. August 2019“
 
 
StolpersteinElisabeth Alexander wurde am 25. März 1909 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren Paul Alexander und Frieda Pauline, geb. Pinner. Sie hatte fünf Geschwister, denen die Emigration nach Palästina, Südafrika und Panama gelang. Nachdem es nicht möglich war für Elisabeth, die herzkrank war und an Depressionen litt, ein Visum zu beschaffen, verzichteten die Eltern auf eine eigene Auswanderung. Am 4. August 1942 wurden Paul und Frieda Alexander nach Theresienstadt deportiert. Einen Tag zuvor stürzte sich Elisabeth aus dem Fenster und starb. Sie lebte da bereits alleine, denn ihre Eltern waren zuvor in eine Sammelstelle transportiert worden. An sie erinnert ein Stolperstein in der Mommsenstraße 47 in Charlottenburg.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Mit der Checkpoint-Vollversion würden Sie an dieser Stelle in den Lesegenuss unsere Sommer-Serie „Reihum Berlin“ kommen: An jedem Ziel, das hier empfohlen wird, erfragen wir die Empfehlung für den nächsten Tag. Zu lesen gibt es die Reihe exklusiver Berlin-Tipps von Montag bis Freitag. Wenn Sie sich den Spaß nicht entgehen lassen wollen, dann testen Sie uns – vier Wochen gratis!
 
     
 
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Mit mir haben sich Thomas Lippold (Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Florian Schwabe (Produktion) durchs Berliner Chaos gewühlt. Morgen empfängt Sie an dieser Stelle wieder Julius Betschka. Kommen Sie gut durch den Regen!
 
 
Unterschrift Lotte Buschenhagen
 
 
Ihre Lotte Buschenhagen
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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