Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich sage es gleich: Sie müssen kein Mitleid mit mir haben. Aber ich bin Schalke-Fan und Vereinsmitglied, da hat man es im Moment ja schon schwer genug. Jetzt war ich so nett und habe heute den Dienst für einen Kollegen übernommen. Was passiert? Florian, der Herausgeber dieses Newsletters, bittet ausgerechnet mich, einen Beitrag über das App-Engagement der Fußball-Abteilung einer Dortmunder Kommanditgesellschaft auf Aktien zu schreiben. Mache ich natürlich ganz professionell. Sie finden den Beitrag unten im Tabellenkeller dieses Newsletters. Bleiben auch Sie tapfer! - Anzeige - Für App-Anbieter ist entscheidend, welche Werbeplattform am erfolgreichsten zum App-Download führt. Im Wettbewerb als beliebteste Medienquellen im App-Markt baut Google seinen Vorsprung vor Facebook weiter aus. Zu diesem Ergebnis kommt AppsFlyer, Spezialist für Mobile Attribution und Marketing Analytics, in seinem aktuellen Performance Index. Facebook sorgt hingegen für mehr Downloads von kostenpflichtigen Apps. Der Report, bei dem 580 Netzwerke, 29 Milliarden Installationen und über 16.000 Apps analysiert wurden, zeigt auch, dass Apples App Tracking Transparency-Framework (ATT), das erst demnächst in Kraft treten wird, bereits jetzt für Verschiebungen sorgt. Der Anteil der nicht-organischen Installs (NOI) auf iOS ist, im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020, in der zweiten Jahreshälfte um 20 Prozent gesunken. Der Rückgang wirkte sich auf die Rankings von 17 der Top 20 iOS-Medienquellen aus. Die Kosten pro Install auf iOS stiegen im 2. Halbjahr 2020 um 30 Prozent. Die Customer-Engagement-Plattform Airship hat für den Branchenreport "Push-Benachrichtigungen & Mobile Engagement: Benchmark 2021" die Daten von mehr als 600 Milliarden Push-Benachrichtigungen analysiert, die im Jahr 2020 an mehr als 2 Milliarden Nutzer ausgeliefert wurden. So kann man vergleichen, wie die Push-Nachrichten der eigenen App im Vergleich zum Wettbewerb in 13 Branchen wie Einzelhandel, Reise, Medien usw. abschneiden. Der Vergleich konzentriert sich auf die drei Schlüsselbereiche Opt-in-Raten, Direct-Open-Raten und monatliche Push-Benachrichtigungen pro Nutzer und soll dabei helfen, die eigene mobile Push-Strategie zu bewerten und zu verbessern. Die von Google Anfang des Jahres vorgestellte neue Tracking-Technologie Federated Learning of Cohorts (FLoC) sollte nach eigener Aussage nicht nur datenschutzfreundlich sondern fast genauso erfolgreich sein wie Cookie-basierte Werbung. Jetzt gab Google-Ingenieur Michael Kleber bekannt, dass entsprechende Test vorerst in Europa nicht stattfinden. Man befürchtet vor allem, damit gegen die DSGVO zu verstoßen und entsprechende Bußgelder zu riskieren. Xiaomi hat seine Geschäftszahlen 2020 präsentiert. Dabei konnte ein solides Wachstum in allen Geschäftssegmenten verzeichnet werden. Der Huawei-Boykott in den USA und zahlreichen anderen Ländern hat sicherlich seinen Teil dazu beigetragen, darf aber nicht als alleinige Erklärung des Erfolgs herhalten. Der gestiegene Export außerhalb Asiens ist jedenfalls eine maßgebliche Größe. Im Jahr 2020 beliefen sich die weltweiten Smartphone-Lieferungen des Konzerns auf 146,4 Mio. Geräte, was einem Anstieg von 17,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die weltweiten Smartphone-Lieferungen des Konzerns im vierten Quartal betrugen 42,3 Mio. Geräte, was einem Anstieg von 29,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit lag Xiaomi laut Canalys im vierten Quartal 2020 mit einem Marktanteil von 12,1 % weiterhin auf Platz 3 der weltweiten Smartphone-Lieferungen und erzielte im Jahresvergleich das höchste Wachstum unter den fünf größten Smartphone-Unternehmen weltweit. Das polnische Möbel-Startup Tylko hat im Rahmen einer Series-C-Finanzierungsrunde weitere 22 Millionen Euro eingeworben. Die Gründer haben ihr Möbelhaus in die App verlagert und profitieren mit ihrem Angebot aktuell von der Corona-Krise. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz um 132 Prozent auf 36 Millionen Euro gesteigert werden. Der deutsche Markt stieg um 137 Prozent und hat einen Anteil von 41 Prozent am Gesamtumsatz. Das Besondere an der nur für iOS erhältlichen App ist, dass man nicht nur vorgefertigte Möbelstücke per AR (Augmented Reality) in seiner Wohnung platzieren kann, sondern man kann sie auch bearbeiten und den individuellen Wünschen anpassen. Die so individualisierten Möbel werden dann passgenau produziert. Der 1. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat gestern über die Beschwerden von Facebook gegen eine Abstellungsverfügung des Bundeskartellamts entschieden, dass sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) nun damit befassen muss, in welchem Umfang Facebook Nutzerdaten mit seinen anderen Diensten Whatsapp und Instagram teilen darf. Das Bundeskartellamt hatte im Februar 2019 der irischen Facebook-Gesellschaft sowie deren deutschen Schwestergesellschaft, der amerikanischen Muttergesellschaft des Facebook-Konzern sowie schließlich allen mit den drei genannten Gesellschaften "verbundenen Unternehmen" untersagt, nutzer- und gerätebezogene Daten der Facebook-Nutzer bei WhatsApp, Instagram und Oculus mit den Facebook-Daten zu verknüpfen und zu verwenden. Dabei stellte sich das Gericht in einigen Punkten durchaus auf die Seite von Facebook und stellt die Rechtmäßigkeit der Verfügung des Amtes in mehreren Punkten in Frage. Laut einer neuen Studie der Vodafone Stiftung Deutschland sind 99 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland auf Messenger-Diensten wie WhatsApp und anderen aktiv und nutzen sie dabei so intensiv wie soziale Medien. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) von ihnen nutzen Messenger dabei mehr als eine Stunde pro Tag zur Kommunikation mit Freunden oder Familie, im Kontext von Schule, Universität oder Beruf sowie zur Unterhaltung. Dabei treffen sie auf problematische Inhalte: 61 Prozent haben bereits Falschnachrichten über Messengerdienste bekommen, 53 Prozent haben Mobbing beobachtet und 48 Prozent Hassrede. Für Mädchen und junge Frauen ist die Situation besonders dramatisch: 40 Prozent von ihnen wurden bereits über Chats belästigt. Nintendo und Niantic, die Macher des - auch wirtschaftlich - erfolgreichen AR-Spiels Pokémon Go, wollen mit "Pikmin" noch ein neues AR-Spiel auf den Markt bringen. Alles, was man bisher hört, klingt ganz nach dem gleichen Spielprinzip wie bei Pokémon Go. Man läuft draußen an der frischen Luft herum, bekommt Aufgaben gestellt, muss Strategien entwickeln, Dinge einsammeln und Rätsel lösen. Nur, dass einem nicht kleine Monster begleiten sondern von einer Ameisenkolonie inspirierte kleine Wesen, die bei allen Problemen helfen. Wer wissen möchte, wie das Ganze aussehen soll und sich auch schon registrieren möchte, kann dies auf der Niantic-Seite tun. Die Berliner Fußball-Fan-App "OneFootball" hat neue prominente Anteilseigner gewonnen. Neben Vereinen wie dem FC Arsenal, Bayern München und Real Madrid gehören jetzt auch mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), Borussia Dortmund und Tottenham Hotspur drei weitere Größen des Fußball-Business dazu. CEO und Gründer Lucas von Cranach sieht in dem Beitritt des größten Sportverbandes der Welt den Startschuss, das Unternehmen auf eine ganz andere Ebene zu bringen. Bis Jahresende möchte er statt der bisher 85 Millionen Nutzer gut 100 Millionen mit seiner App erreichen. Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by Vytal, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery. Mit Ewa Englisch lernen anhand von Serien und Büchern. Die Auswahl an Sprach-Apps ist riesig und jede App verfolgt einen anderen Lernansatz. Während die App Tandem Sprachschüler mit Muttersprachlern zum gemeinsamen Chat vermittelt, kombiniert die Lern-Anwendung Speekoo Sprachen lernen mit einer virtuellen Reise um die Welt. Ein völlig anderes Lernkonzept steckt hinter der App Ewa Englisch. Hier können Sprachschüler Englisch lernen mit Hilfe von Büchern, Hörbüchern und bekannten Serienausschnitten in der Originalfassung. ADAC launcht Bezahldienst ADAC Pay. Kurz vor den Osterferien hat der ADAC mit "ADAC Pay" einen eigenen Bezahldienst gestartet. Die mehr als 21 Mio ADAC-Mitglieder können damit per Smartphone oder Smartwatch online und im stationären Handel oder an Tankstellen kontaktlos bezahlen. Der Bezahldienst für iOS und Android ist in Verbindung mit einer VISA-Karte, Apple Pay und Google Pay nahezu flächendeckend einsetzbar. ADAC Pay steht zunächst ausschließlich Mitgliedern und dann auch nur nach separater Registrierung deutschlandweit zur Verfügung. Wer weltweit bezahlen, mehr als 100,00 Euro Limit haben will und auf nervige Einzahlungen verzichten möchte, muss allerdings für das Plus-Programm 0,99 Euro pro Monat zahlen. Squid will zum News-Buddy für Millennials werden. Die Kids von heute sind mit ihren Smartphones so verwachsen wie Tinte und Papier. Tageszeitungen haben neben TikTok & Co eher selten einen Platz - und wohl auch deswegen hat der TikTok-Betreiber Bytedance die vor einiger Zeit übernommene News-App News Republic, die einst Frank Thelen für uns getestet hatte, vor kurzem eingestellt. Das schwedische Unternehmen Njuice will mit seiner App Squid eine Alternative bieten, die das Tagesgeschehen speziell für Millennials in einer Art digitaler Tageszeitung personalisiert und bildzentriert aufbereitet. Herzstück der App für iOS und Android ist ein interessenbasierter Newsfeed, der auf den ersten Blick erst einmal nur aus Bildern und Headlines besteht. Programmatic Video & TV Buying (30.3., online) Sie wollen unsere Updates regelmäßig lesen? Dann abonnieren Sie oder empfehlen Sie gern hier unseren Newsletter.
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de
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Xiaomi wächst stark, AR-App bietet Möbel nach Maß, EuGH entscheidet über Facebook-Beschwerde.
Studie zu Messenger-Inhalten, Pokémon Go Nachfolger kommt, OneFootball-App peilt 100 Millionen Nutzer an.
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