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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
haben Sie es gewusst? Inzwischen kann man ein PDF ganz einfach direkt am iPhone unterschreiben, ohne zusätzliche App. Sorry, sollte ich da jetzt erst aus dem Mustopf kommen, aber ich habe mich einfach über diese Entdeckung gefreut. Mein Kaffeevollautomat befindet sich bei Krups in Solingen zur Reparatur. Den per Mail als PDF geschickten Kostenvoranschlag sollte ich unterschrieben zurückschicken. Und das ging dann halt extrem schnell und einfach direkt aus "Mail", so wie hier erklärt. Jetzt hoffe ich nur, dass die Maschine auch schnell und general-überholt wieder zurückkommt. Denn dann schreiben sich auch Newsletter wieder leichter, besonders montags!
Eine erfolgreiche Woche wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de
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Beeper heißt die Super-Chat-App von Eric Migicovsky, den einige noch als Pebble-Gründer kennen. In der universellen App sollen 15 Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal, Telegram, Twitter, Skype oder auch iMessage vereint werden. Zurzeit befindet sich die App in einer geschlossenen Betaphase. Um daran teilnehmen zu können muss man über die Homepage einen Antrag stellen. Wer selbst hostet, kann den Dienst kostenlos nutzen. Wer die App einfach nur nutzen und sich um nichts kümmern will, zahlt 10 Dollar im Monat. Um iMessage auf Android-Smartphones zu bekommen, kann man sich über Beeper ein altes iPhone mit Jailbreak mieten und über Umwege den Dienst so aktivieren. Oder man nutzt einen Mac mit spezieller Software, der dann aber auch immer an sein muss. Bleibt die Frage: wer will das eigentlich und das auch noch für 10 Dollar im Monat?
Clubhouse - Sie wissen schon. Hype-App und so. Einige Risikokapitalgeber finden die App jedenfalls interessant und haben sich schon an die Gründer gewandt. Schließlich will man bei der nächsten Finanzierungsrunde dabei sein und geht wohl von einer Bewertung von einer Milliarde Dollar aus. Dazu passt, dass die Gründer Paul Davison und Rohan Seth jetzt angekündigt haben, dass die App künftig auch für Android zur Verfügung stehen soll. Ein Termin wurde jedoch nicht genannt.
Wenn Sie weder auf Twitter noch bei Clubhouse sind, dann liefern wir Ihnen hier auch noch etwas Gossip vom Wochenende nach: es ist nämlich gut möglich, dass Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow den Hype um die App entweder beendet oder gepusht hat. Das Motto "Was in Clubhouse gesagt wird, bleibt in Clubhouse" stimmt jedenfalls so nicht mehr, denn die Welt am Sonntag hat über einen Trahs-Talk dort berichtet. Wenig überraschend, wenn ein Landesvater vor über 1.000 Teilnehmern Sätze sagt wie „Da können wir die MPK auch gleich auf Clubhouse machen und holen das Merkelchen dazu“ oder erzählt, dass man während der stundenlangen Corona-Krisensitzungen mit der Bundeskanzlerin bis zu 10 Level Candy-Crush schafft. Natürlich ist Ramelow auch nur ein Mensch und die Zunge ist zuhause im Wohnzimmer eben lockerer als auf einer Pressekonferenz. Und genau das ist so erfrischend bei Clubhouse im Vergleich zu den immer gleichen TV-Talks mit all ihren Phrasen und vorformulierten Statements. Es wäre schade, wenn das verloren ginge.
In Tirol setzt man auf die Überwachung von Covid-Patienten per App in häuslicher Quarantäne. Mit Hilfe der App und eines Ohr-/Hautsensors werden medizinische Daten wie Körpertemperatur, Sauerstoffsättigung und Atemfrequenz gemessen und an die Universität Innsbruck übermittelt. Kommt es zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes, kann schnell reagiert und auch eine Krankenhauseinweisung auf die Normalstation organisiert werden. Ziel ist es, möglichst wenig Patienten erst dann in das Krankenhaus zu holen, wenn sie die knappen Intensivbetten benötigen.
In Österreich übermitteln die Mobilfunkanbieter auch anonymisierte Bewegungsdaten an die Regierung zur Pandemiebekämpfung. Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter hat nun die stärkere Nutzung von Handy-Daten zu diesem Zweck auch in Deutschland angeregt. Mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage fragt er sich, ob man hinsichtlich des Datenschutzes nicht mal über den eigenen Schatten springen sollte.
Alphabet beendet sein experimentelles Internet-Beaming-Ballon-Projekt Loon. Es war so ein schöner Gedanke, per solargetriebener Ballons auch die letzten Winkel der Erde mit schnellem Internet zu versorgen. Immerhin kam man schon auf Millionen von Flugstunden. Am Ende ist es aber wohl nicht gelungen die Kosten so niedrig zu halten, dass sich das Projekt auch wirtschaftlich trägt. Schade!
Huawei nimmt den Ausschluss beim 5G-Netzausbau in Schweden nicht einfach so hin und beschreitet den Rechtsweg. Laut den Vergaberichtlinien der schwedischen Telekommunikationsbehörde PTS darf beim 5G-Netzausbau aus Gründen der nationalen Sicherheit keine Technik von Huawei oder ZTE verbaut werden. Erste Gerichtsentscheidungen wurden bereits zu Gunsten der PTS getroffen. In der Hauptsache wird aber erst im April mit einem Urteil gerechnet. Die chinesische Regierung unterstützt Huawei auf diplomatischen Wege und wirft Schweden einen Verstoß gegen die Prinzipien der Welthandelsorganisation WTO und internationale Regeln vor.
"Plug-Leon" nennt sich ein 16-jähriger Sneaker-Dealer in London. Er besorgt besonders rare Sneaker oder ausverkaufte Hoodies für seine oft prominente Kundschaft, allen voran Fußballstars der europäischen Ligen. Mit 13 fing er an, rare Schuhe nur zu kaufen, um sie mit Gewinn weiterzuverkaufen. Die Abende und Wochenenden verbrachte er damit, seine Visitenkarten an alle möglichen Fußballspieler zu verteilen, die in London weilten. Und das ging dann irgendwann auf und er wurde zum Insider-Tipp. Seinen Online-Shop hat er wieder abgeschafft, weil er das Business nur unnötig verkompliziert habe. Seine Geschäfte wickelt er ausschließlich in WhatsApp-Gruppen seiner VIPs oder per Instagram ab.
Die Marktforschungs-App Appinio hat Jean-Yves Laffon als Country Manager für Frankreich an Bord geholt und expandiert ins Nachbarland. Laffon kommt vom Software-Hersteller Market Logic, der seinen Hauptsitz in Berlin hat. Dort war er seit 2013 beschäftigt, zuletzt als Director Global Implementations in Chicago. Für Appinio soll Laffon vor allem französische Kunden auf die innovative Marktforschungslösung aufmerksam machen und die Lancierung des ersten Corona-Reports für Frankreich begleiten.
Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by Vytal, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery.
Bonify will zur coolen Schufa-Alternative werden.
Spätestens beim nächsten Kreditantrag oder einem Wohnungswechsel wird man zwangsläufig mit einem eher unliebsamen Thema konfrontiert: die eigene Bonität. Über die Berechnung der eigenen Kreditwürdigkeit macht die größte Auskunftei Deutschlands Schufa ein großes Geheimnis. Oft kostet eine entsprechende Auskunft auch noch Geld. Zwar hat jede Person das Recht, einmal jährlich eine kostenlose Bonitätsauskunft anzufordern. Da das aber beim Marktführer Schufa nur schriftlich geht und mit Wartezeit verbunden ist, oft aber sofort eine Auskunft nötig ist, nutzen viele die kostenpflichtige Online-Variante. Das 2015 gegründete FinTech-Startup Bonify aus Berlin will Platzhirsch Schufa nun Konkurrenz machen. Mit einer kostenlosen, sofort verfügbaren, rein digitalen Bonitätsauskunft.
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Wie die Fantastischen Vier mit der Luca App den Konzertsommer retten wollen.
Die Fantastischen Vier wollen endlich wieder auf der Bühne stehen. Deshalb tingeln Smudo und Co als Botschafter einer neuen App namens "Luca" durchs Land, um Politik und Gesellschaft von der neuen Software zur Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten zu überzeugen. Hinter "Luca" steht die neXenio GmbH, eine Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts. Das große Ziel ist die sichere Durchführung von Konzerten, Sport- und Kulturveranstaltungen mit Zuschauern.
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