Außerdem: Eine Liebeserklärung an die Mittelmäßigkeit
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Süddeutsche Zeitung
Illustration: iStock / by Malte Mueller
Dorothea Wagner
Dorothea Wagner
Redakteurin
Guten Tag,

kennen Sie dieses Gefühl, wenn man mitten in einer Situation steckt und sich fragt: Wie bin ich denn da hineingeraten? Ich habe mir das am vergangenen Dienstag gedacht, als meine Hände auf einer matschigen Wiese herumrutschten, während ich versuchte, irgendwie einen Liegestütz zu halten. Warum, zur Hölle, mache ich das gerade? Warum habe ich mich für diesen Sportkurs angemeldet? Warum bin ich nicht einfach zu Hause, mit einem Buch oder Netflix oder Glühwein?

Dabei fing es mit dem Sport und mir ganz harmlos an. Im Sommer dachte ich, wie schön es wäre, mich im Alltag wieder fitter zu fühlen. Ich fand einen Kurs gleich bei mir im Park, einmal die Woche abends Zirkeltraining, angeleitet von einer Trainerin. Ich stellte mir das sehr nett vor – mich mit einer Gruppe warmzujoggen, dann ein paar Übungen für Ausdauer und Muskeln zu machen und mit meinem neuen sportlichen Körper zurück nach Hause zu laufen.

Die Realität sieht, wie im ersten Absatz geschildert, etwas anders aus. Aus Sommerabenden wurden Herbstabende. Wenn ich vor dem Loslaufen aus dem Fenster schaue, sehe ich nur Graunasskaltdunkel und muss mich jedes Mal überwinden, meine Schuhe zu schnüren. Später liege oder springe ich über diese schlammige Wiese, mache Übungen, die so anstrengend sind, dass ich manchmal überzeugt bin, dass es gleich zu Ende geht mit mir.

Aber dann passiert jedes Mal dieser magische Moment: Wenn das Training vorbei ist und ich all die anderen erdverkrusteten Menschen sehe, mit denen ich das gerade gemeinsam geschafft habe. Wenn ich nach Hause laufe mit müden Beinen und viel Stolz und Glück im Bauch. Denn ich hätte ja auch einfach auf dem Sofa bleiben können, und stattdessen probiere ich’s halt, und wie toll ist das eigentlich.

Ich erzähle Ihnen all das natürlich aus einem Grund: In unserer Redaktion haben wir vor einiger Zeit 17 Tipps gesammelt, wie man gesünder leben kann. Die Tricks sind wunderbar einfach in den Alltag zu integrieren. Ich selbst habe wegen des Ernährungstipps meiner Kollegin Susan Djahangard jetzt immer Gemüse im Tiefkühlfach, denke an Gabriela Herpell, wenn ich durch den winterkalten Wald laufe und an Marius Buhl, wenn ich mich an einem der dunklen Abende mal wieder frage, wie ich mich heute zum Sportmachen aufraffen soll:
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Gesünder leben: Klingt so anstrengend, muss es nicht sein. Wir haben 17 leicht umsetzbare Tipps gesammelt – von einem Trick, wie man mehr Gemüse isst, über eine gefährlich motivierende Sport-App bis zu einem Gewürz, das Salz ersetzt.
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Falls Sie auch nur einen Bruchteil der Tipps beherzigen, ist bestimmt schon viel gewonnen. Warum Mut zur Mittelmäßigkeit im Leben so wertvoll ist, hat übrigens meine Kollegin Dana Packert einmal aufgeschrieben – den Artikel finden Sie unten verlinkt.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihre Dorothea Wagner

P.S. In unserem Gewinnspiel verlosen wir diese Woche etwas, das auch helfen kann, gut durch den Herbst zu kommen: eine halbautomatische Siebträgermaschine. Viel Glück!
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Man wird älter, und vieles wird schlechter. Aber interessant, dass wir zu manchen Geschmacksnoten erst spät im Leben finden: an Schokolade schmeckt mir mittlerweile das Herbe, Zweitönige, Zwielichtige, Elegante, mit hochprozentigem Kakaoanteil, bestenfalls mit Karamell und Salz. Mein Favorit: Lindt Excellence Schokolade Caramel & Fleur de Sel. Man wird älter, und vieles wird besser. 
Mehr Tipps von Ebert und den anderen Redaktionsmitgliedern finden Sie unter sz-magazin.de/wochenendtipps
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