| | | | | | | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren,
Am Sonntag war es wieder so weit: 207.576 Stimmen (13,7 Prozent) gingen bei der Berlinwahl an Parteien, die an der 5-Prozent-Hürde scheiterten. Sie wandern damit auf dem direkten Weg in den Papierkorb. Da mutet es fast schon absurd an, dass gleichzeitig einige wenige Stimmen darüber entscheiden könnten, wer die nächste Koalition anführt. Wie sähen die Mehrheiten wohl aus, wenn wir vorsorglich eine Ersatzstimme mitabgeben können, die dann zählt, wenn die zuerst gewählte Partei es nicht über die Hürde schafft?
Fordern Sie mit uns die Einführung einer Ersatzstimme, um gescheiterten Stimmen doch noch ins Parlament zu verhelfen! |
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| | | | | | | | | | Regelmäßig fallen bei unseren Wahlen Hunderttausende, bei der letzten Bundestagswahl sogar fast 4 Millionen Stimmen unter den Tisch. Hinter jeder dieser Stimmen steht ein Mensch, der das Risiko zu scheitern in Kauf nahm und einfach trotzdem seine präferierte Partei gewählt hat. Andere beißen in den sauren Apfel und wählen strategisch, damit die Stimme sicher zählt. Wie viele das sind, werden wir nie erfahren.
Wir müssen damit aufhören, die Wahl für so viele Menschen zur Qual zu machen. Die Zeiten der großen Volksparteien sind endgültig vorbei. Es ist die logische Antwort auf die wachsende Vielfalt in der Gesellschaft, dass wir zwischen immer mehr Parteien wählen können. Doch ohne die Ersatzstimme führt diese wünschenswerte Vielfalt gleich zweifach zu weniger repräsentativen Parlamenten: - weil immer mehr Stimmen unter den Tisch fallen und
- weil jede gescheiterte Stimme nicht für das präferierte Lager im Parlament zählen kann und deswegen sogar die Gegenseite stärkt!
Es belastet unsere Demokratie, wenn es vor Wahlen regelmäßig Boykott-Aufrufe von Kleinparteien gibt. Und nach der Wahl ploppen dann die Vorwürfe auf, dass die Kleinen den Großen "ihre Stimmen” wegnehmen würden oder sogar "ihre Mehrheit” verhindert hätten.
Um diese absurde demokratische Schieflage zu beheben, braucht es jetzt dringend bei allen Landtagswahlen und der Bundestagswahl die Option einer Ersatzstimme! | |
| | | Es heißt: Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Die Ersatzstimme ist so eine Idee. Sie ist nicht nur reif, sondern überreif und es liegt jetzt an uns, diese Idee groß zu machen, sie auf die Agenda zu setzen und laut ihre Umsetzung einzufordern! Wir werden jede der anstehenden Wahlen in Bremen, Bayern und Hessen nutzen, um unseren Aufruf weiter zu verbreiten und aufzuklären: Jede gescheiterte Stimme ist ein Argument für die Ersatzstimme!
Doch dabei brauchen wir dringend Ihre Hilfe! Deswegen bitten wir Sie: Unterschreiben Sie diesen Aufruf, erklären Sie anderen, wie eine Ersatzstimme funktioniert, wenden Sie sich an Ihre Bundestags- und Landtagsabgeordneten - sorgen Sie mit uns dafür, dass jede Stimme zählt! | |
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| | Sarah Händel Bundesvorständin | |
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| | Oliver Wiedmann Büroleiter Berlin | |
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| | | | | PS: Die Ersatzstimme hat allen etwas anzubieten. Sie befreit uns vom strategischen Wählen, sie gibt den kleinen Parteien eine faire Chance und verschafft den Größeren eine höhere Legitimation durch potenziell Tausende zusätzliche Stimmen. Die Ersatzstimme ist nicht umstritten - es streiten schlicht zu wenig Menschen für sie. Lassen Sie uns das gemeinsam ändern!
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