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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 07.05.2024 | bedeckt, 9 bis 17°C. | ||
+ Wer wird 2026 Spitzenkandidatin bei den Grünen? + Union Berlin entlässt Trainer Bjelica + Das Abgeordnetenhaus geht in den Kurz-Urlaub + |
von Daniel Böldt und Lotte Buschenhagen |
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Guten Morgen, der Run auf das 29-Euro-Ticket hält sich zwei Wochen nach dem Verkaufsstart in Grenzen. Bislang wurden 50.000 Abos abgeschlossen, teilt die Verkehrsverwaltung auf Checkpoint-Anfrage mit. „Etwa 85 Prozent davon sind Wechsler aus bestehenden Tarifprodukten des VBB-Tarifs oder des Deutschlandtickets.“ Die Verkehrssenatorin in spe, Ute Bonde (CDU), dürfte es freuen. Sie ist nicht nur eine Kritikerin des 29-Euro-Tickets, sondern muss wie alle Senatorinnen und Senatoren noch zwei Prozent ihres Budgets einsparen. Wie groß das Sparpotenzial allein beim 29-Euro-Ticket werden könnte, zeigen folgende Zahlen: Für jedes Ticket schießt Berlin 37,40 Euro im Monat hinzu. Bis Ende des Jahres außerdem noch einen Vertriebskostenzuschuss von einem Euro im Monat pro Ticket. Nach aktuellem Verkaufsstand kostet das 29-Euro-Ticket dem Land bis Ende 2025 also gerade mal rund 34 Millionen Euro. Eingeplant ist mit 450 Millionen Euro mehr als das Zehnfache. | |||
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Behörden-Ping-Pong mal anders: Nicht nur zwischen Land und Bezirk hakt es mitunter in der Kommunikation, sondern offenbar auch zwischen dem Land und seinen eigenen Unternehmen. Vielleicht erinnern Sie sich: Berlin hat – anders als in den Vorjahren – nicht an der diesjährigen europaweiten Drogen-Abwasseranalyse teilgenommen, obwohl die Gesundheitsverwaltung „großes Interesse“ an den Daten hat. Eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Vasili Franco, über die meine Kollegin Nina Breher berichtet, zeigt nun, dass die Berliner Wasserbetriebe die Teilnahme an der Studie eigenhändig beendet haben – ohne die Landesregierung vorher zu informieren. Und nun? Na nichts. Trotz ihres „großen Interesses“ will die Gesundheitsverwaltung auch in Zukunft nicht auf eine Teilnahme an der Studie drängen. „Dazu sind im Haushalt des Landes Berlin derzeit keine Mittel vorgesehen“, heißt es. Franco sagte dem Tagesspiegel: „Dass dieses Projekt wegen wenigen tausend Euro für die Probenentnahmen scheitern soll, ist ein schlechter Scherz“. Der Senat „spült wissenschaftliche Erkenntnisse lieber die Spree runter“. | |||
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Ein kurzer Blick noch in den Berliner Parlamentsbetrieb: Ach so, da gibt es gar nichts zu sehen in dieser Woche. Das Abgeordnetenhaus gönnt sich wegen Christi Himmelfahrt eine Woche Ferien: kein Plenum, keine Ausschüsse. Ein bisschen gearbeitet wird natürlich trotzdem: Die Linken haben heute Fraktionssitzung, die CDU immerhin Fraktionsvorstandssitzung, die SPD schickt ihre kultur- und medienpolitische zu einer Konferenz nach Rostock und ein Teil der Grünen-Fraktion weilt in Kopenhagen, wo man sich über die Fernwärme informieren will. Der Senat lässt es ebenfalls ein wenig ruhiger angehen und trifft sich heute – programmatisch bibelfest – mit der Leitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Und was macht Kai Wegner? Der grüßt recht freundlich. Bis einschließlich Sonntag hält der Regierende acht Grußworte – seine gestrige Rede auf dem CDU-Parteitag nicht eingerechnet. | |||
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In der Vollversion des Checkpoints erfahren Sie heute unter anderem, welche umstrittene Bundespolitikerin als Spitzenkandidatin der Grünen für die Abgeordnetenhauswahl 2026 im Gespräch ist und warum ein Delegierter auf dem CDU-Bundesparteitag in Berlin eine Wasserpreisbremse fordert. Außerdem verlosen wir 2x2 Tickets für eine (leider) topaktuelle Veranstaltung heute Abend im Pfefferberg Theater: Die Schulleiterin und Digital-Expertin Silke Müller liest um 20 Uhr aus ihrem Buch „Wer schützt unsere Kinder?“. Wenn Sie das alles in Zukunft nicht mehr verpassen wollen, können Sie die Checkpoint-Langstrecke hier für nur 8,25 Euro im Monat abonnieren. Obendrauf gibt’s alle Bezirksnewsletter, die Sie interessieren, und Zugang zu allen Tagesspiegel-Plus-Texten, etwa diesen hier: + Ein Fingerzeig auf Tiktok hilft allein nicht, damit Teenager lernen, keine Dummheiten zu begehen. Was uns der Vorfall einer sogenannten „Würge-Challenge“ an einer Berliner Grundschule lehrt. Von Saara von Alten. + Geflüchtete, die im Ankunftszentrum in Tegel leben, beschweren sich über die dortigen Zustände. Sie wollen sich nun organisieren, um Druck aufzubauen. Von Valeriia Semeniuk. + „Die Uni ist ein politischer Ort“: Wie Berliner Studierende auf die Pro-Palästina-Proteste an der HU reagieren. Von Christoph Papenhausen. | |||
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