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+ Senat peilt 2G-Regel für Restaurants und Kultureinrichtungen an + Die bestehenden 3G-Regeln werden eher nachlässig kontrolliert + Ab heute gilt der neue strengere Bußgeldkatalog +
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Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 09.11.2021 | Bewölkt bei max. 11°C, am Abend wolkenlos.  
  + Senat peilt 2G-Regel für Restaurants und Kultureinrichtungen an + Die bestehenden 3G-Regeln werden eher nachlässig kontrolliert + Ab heute gilt der neue strengere Bußgeldkatalog +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

Willkommen an diesem historisch schwer beladenen Tag: Heute nach dem Mittagessen ist es exakt 103 Jahre her, dass Philipp Scheidemann die Republik ausrief; Karl Liebknecht folgte zur Kaffeezeit. Am Abend vor 83 Jahren uferte der Hass der Nazis und ihrer Claqueure gegen Jüdinnen und Juden zu Pogromen aus – der Beginn der systematischen Vernichtung von Mitmenschen, befeuert übrigens von Verschwörungsgeschwurbel. Und zur selben späten Abendstunde ist es 32 Jahre her, dass die Mauer fiel, deren Existenz mit zunehmendem Abstand immer absurder scheint.
 
     
 
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  Da seine wöchentliche Sitzung heute wegen anderer Termine ausfällt, hat sich der Senat gestern Abend zusammentelefoniert, um über die Coronalage zu beraten – und das Absehbare vereinbart, nämlich die Ausweitung von 2G, also geimpft und/oder genesen, als Zutrittsregel für Restaurants und Kultureinrichtungen. Ein formaler Beschluss dürfte in den nächsten Tagen folgen, die Umsetzung nächste Woche. In Sachsen (Inzidenz ca. 500 bei bundesweit niedrigster Impfquote), wo die Regel seit Wochenbeginn gilt, standen die Leute gestern Schlange fürs Impfen. 2G scheint also in mehrfacher Hinsicht effektiv zu sein. Weitere Ausführungen über Sachsen verbieten sich an dieser Stelle, da einst nach einem – m.E. solide begründeten – Plädoyer für die bauliche Trennung des Bundeslandes vom Rest der Republik ein CP-Leser aus Dresden sein Abo gekündigt hat.  
     
 
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  Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat am Montag mit ihrem Hygienebeirat die Wiedereinführung der Maskenpflicht auch in Grundschulklassen im Laufe dieser Woche beschlossen. Eine Woche vor den Herbstferien war die Pflicht für die Klassen 1 bis 6 aufgehoben worden, jetzt gilt sie als bessere Alternative zu erneutem Wechselunterricht und zur ungebremsten Durchseuchung der Kinder. Die 7-Tage-Inzidenz der Grundschul-Altersklassen liegt in Berlin teils über 500 – was allerdings auch mit der dank dreier Tests pro Woche relativ kleinen Dunkelziffer zusammenhängen dürfte. Die Brandenburger Landesregierung will heute über 2G-Regel und Maskenpflicht in Grundschulen entscheiden.  
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fwww.polestar.com%2Fde%2Ftest-drive%2Fbooking%2Fps2%2Fat-polestar  
 
 
 
  „3G“ bedeutet in Berlin oft „ganz gleichgültig“, weil die sog. Kontrolle darin besteht, dass man beim Reingehen kurz das Handydisplay leuchten lässt oder behauptet, man sei geimpft. Während sich auch CP-Leser/innen über solche Lässigkeit beklagen, berichtet Tsp-Kollege Sebastian Leber, dass im „Kumpelnest 3000“ sein Impfzertifikat wirklich kontrolliert wurde und er sich vor den Augen des Einlassers bei Luca einloggen musste. Ähnlich sei es im „Wild at Heart“. CP-Leser Stefan H. meldet Metropol und Yorck-Kinos als erfreulichen Ausnahmen, wo Ausweis und QR-Code überprüft werden. Ich kann die Philharmonie und die Therme in Ludwigsfelde beisteuern. Da es zweifellos noch weitere Restaurants, Kneipen und Kulturorte gibt, auf die man sich ebenso verlassen kann wie auf die Bar in Naomi Fearns heutigen „Berliner Schnuppen“ weiter unten in diesem CP (Vollversion): Schreiben Sie uns gern eine kurze Mail, wo Sie gute Erfahrungen gemacht haben – bitte bis heute Nachmittag an checkpoint@tagesspiegel.de mit dem Namen der Lokalität in der Betreffzeile. Zur Belohnung gibt’s morgen hier eine Positiv-Liste.  
     
 
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Ein Sechser im LOTTO ist Lutz Trabalski zwar noch nicht gelungen – sein Job als Gewinnberater bei LOTTO Berlin macht ihn aber bereits seit 15 Jahren (fast) genauso glücklich. In der 1. Episode des LOTTO-Podcasts JACKPOT erzählt er von glücklichen Gewinner:innen, unerwarteten Reaktionen und Geschichten, die ins Herz gehen und im Kopf bleiben.
 
 
 
 
  Als wahre Freundin und Helferin hat die Polizei gestern per Presseinfo darauf hingewiesen, dass die Tarife für die meisten Standardverstöße im Berliner Straßenverkehr (Parken in 2. Reihe sowie auf Geh- und Radwegen, Brunftverhalten röhrender Auspuffhirsche, Auslegung von Tempolimits als Richtgeschwindigkeit usw.) ab heute deutlich steigen und Zuschläge auch in Gestalt von Flenspunkten möglich sind, wenn es z.B. an einer blickdicht zugeparkten Ecke knallt. Sowohl Polizei als auch manche Ordnungsämter haben auf Anfrage signalisiert, dass sie die neuen Möglichkeiten nutzen wollen (T+). Service-Hinweis I: Zum verlinkten Text gehört auch eine Tabelle mit Tarifbeispielen. Service-Hinweis II: Nächste Woche wollen die Ordnungsämter mit einer Schwerpunktaktion die Neuerungen auch Otto Normalverbraucher nahebringen.  
     
 
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cie. toula limnaios
tell me a better story 1+2
3. - 6. & 10. - 13. November 2021
jeweils um 20:30h
»der Tanz wird auf Bühnen und in Theatern wieder lebendig. Die cie. toula limnaios kehrt prächtig zurück und begeistert das Publikum« (campadidanza)
HALLE Tanzbühne Berlin
Eberswalder Str. 10
10437 Berlin
Tickets: www.toula.de
 
 
 
 
  Apropos Gesetz der Straße: Tsp-Leser Ekko von S. prangerte kürzlich mit großem Mailverteiler an, nahe dem Halenseer Ende des Ku’damms werde die Busspur „seit über 10 Jahren mehrmals in der Woche zum Abladen von Pkw durch die Fa. Dinnebier missbraucht“, da die rechte Spur trotz Verbots immer zugeparkt sei. Da sich „weder Ordnungsamt noch Polizei noch die BVG für meine vielen Beschwerden interessieren“, haben wir mal nachgefragt. Die BVG teilt mit, sie habe daraufhin die Stelle vergangene Woche „mehrmals am Tag kontrolliert und keinerlei Behinderungen der Busspur feststellen können.“ Auch die Kolleg*innen am Steuer hätten keine Störungen dort gemeldet. Das mag Zufall gewesen sein, denn auch die Fa. Dinnebier hat uns geantwortet – mit einem Foto vom Halteverbotsschild („Be- und Entladen frei“), hinter dem in langer Reihe die Falschparker stehen. „Damit sollten Ihre Fragen beantwortet sein“, schreibt der Verkaufsleiter. Janz Berlin in eener Tüte.  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Nach der verpatzten Wahl rumort es in der CDU. Ein Insider prophezeit Eruptionen – und es gibt Gerüchte über den Rückzug von Thomas Heilmann. Mehr lesen
 
Seit Monaten läuft der Prozess gegen den Mann, der Homa Zaher und deren neunjährige Tochter in Marzahn ermordet haben soll. Doch es gibt begründete Zweifel, ob der Richtige auf der Anklagebank sitzt. Mehr lesen
 
Der Mobilitätsforscher Kai Nagel ist geübt darin, den weiteren Verlauf der Pandemie zu berechnen. Er warnt: Wenn wir nicht schnell mehr testen und impfen, könnten härtere Maßnahmen für alle nötig werden. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Ein Jahr nach Eröffnung ist das für 5,4 Milliarden Euro gebaute Hauptterminal am BER noch 2,5 Milliarden Euro wert. Diesen „Restbuchwert“ nennt das Bundesfinanzministerium in einem Bericht für die Haushälter der Fraktionen, der zufällig auch unserem Tsp-Flughafenexperten Thorsten Metzner gefaxt worden ist (mehr dazu heute im E-Paper). Solche Wertentwicklungen kennt man eher vom Gebrauchtwagen- als vom Immobilienmarkt. Und da der Betrag zum Stichtag 30.4. ermittelt worden ist, sind die mutmaßlich wertmindernden Ereignisse in den Herbstferien und beim Feueralarm letzte Woche noch nicht mal eingepreist.
 
     
 
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Ist das noch Kindergarten oder schon Lokführerleben? Mehr als eine Woche soll der Warnstreik von Beschäftigten der AWO-Kitas dauern – von diesem Mittwoch bis Freitag nächster Woche. Rund 5000 lockdowngeprüfte Kinder und deren Eltern sind von der Aktion betroffen, mit der die Gewerkschaft Verdi die Erhöhung der Gehälter aufs branchenübliche Niveau durchsetzen will.
 
     
 
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Zwölf Monate, zwölf Bezirke, zwölf Fotos aus den Berliner Kiezen. Mal schön, mal unerwartet, aber immer typisch Berlin. Ein ideales Geschenk für Berlin-Fans. Ab sofort im Tagesspiegel-Shop erhältlich!
 
 
 
 
 
Raumschiff Surprise: Das ICC soll nach sieben Jahren Leerstand aus dem Koma geholt werden. Im Januar zieht das Impfzentrum vom Messegelände ins Kongresszentrum, damit in den Hallen auf der anderen Straßenseite wieder Platz für fair trade, also fürs Messegeschäft ist. Messen lassen wird sich die Resonanz auf solche Großevents erstmals bei der Grünen Woche, die am 21. Januar beginnt.
 
     
 
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Gestern sind die Senatsantworten auf die letzte parlamentarische Anfrage des SPD-Umweltexperten Daniel Buchholz veröffentlicht worden. Es geht um die Einhaltung von Energiesparvorschriften bei der Sanierung von Bestandsgebäuden. Die sind immerhin der größte Posten in Berlins Energierechnung und CO2-Bilanz. 15 Einzelfragen, deren Antworten die Quintessenz ergeben: Immenser Handlungsbedarf, aber zeit- und personalaufwändig, also schwierig. Somit hinterlässt Buchholz, für den in Raed Salehs Einflusssphäre kein Platz mehr war, gewissermaßen dicke Bretter in großen Fußstapfen.
 
     
 
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Das neue Tagesspiegel-Magazin – Berlins beste Pflege
Mit Reportagen, Interviews, zahlreichen Ratgebertexten und einer Übersicht über alle Pflegeeinrichtungen in Berlin macht das Magazin alle Aspekte der Pflege transparent und gibt Orientierung auf der Suche nach der besten Pflege in Berlin.
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Während das ZDF über eine Fortsetzung seiner neuen Kultsendung „Wetten, dass…“ nachdenkt, haben die Wasserbetriebe gestern zur Außenwette nach Schöneberg geladen. Aufgabenstellung: Von oben selbst winzige Lecks im Rohr anderthalb Meter unter der Straße anhand des Geräuschs zu orten. Der Fachbegriff dafür heißt „akustische Zonenüberwachung“, klingt also eher nach kaltem Krieg als nach nassen Füßen. Jetzt noch ein Schwapp unnützes Berlin-Wissen: Mit zwei Prozent Wasserverlust in ihrem Netz liegen die Berliner Wasserbetriebe klar unter dem bundesweiten Schnitt von 5,2 Prozent.
 
     
 
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„Bei der Feuerwehr ist das Sofa alt“ oder so ähnlich heißt ein Kinderbuchklassiker. Aber bald gibt’s was Neues: Die Feuerwehr hat die „Lieferung von 9x2-Sitzer- sowie 14x3-Sitzer-Couchen“ ausgeschrieben. Kennen Sie den schon? „Sitzen drei Feuerwehrleute auf der Couch…“ Ach, egal.
 
     
 
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Das Standesamt Treptow-Köpenick sucht eine/n Standesbeamten/in und verlangt als „sehr wichtige außerfachliche Kompetenzen“ Kreativität und Kommunikationsfähigkeit. Wenn Sie jetzt sagen: Ja, ich will!, bedenken Sie auch: Nein heißt nein.
 
     
 
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In der ganzen Stadt, in Universitäten, Hochschulen, Botschaften, Museen können Sie bis zum 10. November neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf den Grund gehen. Treffen Sie die hellsten Köpfe auf über 200 Veranstaltungen. Im bilingualen Berlin Science Week Magazin finden Sie das Programm, Veranstaltungs-Highlights und aktuelle Forschungs-
themen.
 
 
 
 
 
Verhandlungen seit 2019, Verkündung im März, Unterschrift gestern: Berlin bekommt 100 Werke von Gerhard Richter zur Dauerleihe. Ab Anfang 2023 werden sie zunächst in der Neuen Nationalgalerie ausgestellt, später dann im Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts, das nebenan noch gebaut werden muss. „100 Werke von Gerhard Richter für Berlin – es ist und bleibt eine Sensation“, fasst Nationalgalerie-Direktor Joachim Jäger die Sache zusammen.
 
     
 
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Die Neue Nationalgalerie wurde während der jahrelangen Bauarbeiten nicht nur von Kunstliebhabern vermisst, sondern auch von Skatern, denen die Außenanlagen mit ihren Treppen ein ideales Trainingsgelände sind. Laut dem Kultur-Magazin „Monopol“ hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz das Skaten jetzt verboten und lässt die Jugendlichen mit den Boards vom Sicherheitsdienst verscheuchen. Dabei müssten die langsam anfangen, für Olympia 2036 in Berlin (die CDU hat zuletzt am 20.10. Franziska Giffey per Presseinfo zur Bewerbung aufgefordert) zu trainieren.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Eine Situation, die uns total wütend macht. Weil die Kinder mal wieder ausbaden müssen, was die Erwachsenen ihnen vorgeben. Damit meine ich die Erwachsenen, die einfach immer noch nicht begriffen haben, dass sie sich impfen lassen müssen.“

Patrick Larscheid, Amtsarzt von Berlin-Reinickendorf, in der RBB-Abendschau zur Wiedereinführung der Maskenpflicht in den Grundschulen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@karlgruenberg

„Liebes Berliner Bürger*innenamt. Ich will ehrenamtlich was mit Kids machen. Dazu brauche ich ein erweitertes Führungszeugnis. Seit zwei Monaten schaue ich jeden Tag in deinem Kalender nach, ob du einen Termin für mich hast. Manchmal machst du mir Hoffnung. Und hast spontan in einer halben Stunde Zeit. Aber leider nur in Reinickendorf oder Marzahn. Das schaffe ich nicht. Ich würde dich so gerne sehen. Ich habe schon versucht dich anzurufen, circa 30 Mal. Aber da bist du immer besetzt. Sag mir, was kann ich tun? Dein Bürger. Karl“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Neu in Mitte – Im Szeneviertel des Rosenthaler Platzes experimentiert das Lokal Jigi seit neuestem mit Poké-Bowl-Kompositionen des Hauses oder füllt besagte Schüsseln nach dem individuellen Geschmack knurrender Mägen: Die mit beispielsweise Lachs-Sashimi, Tofu oder „No Chicken“, allerlei bunten Toppings und Crunchiness à la Nori-Chips, Granatapfelkernen oder Röstzwiebeln befüllten Schalen stehen im Kontrast zur puristischen Marmor-Beton-Einrichtung. Täglich von 11.30 bis 21.30 Uhr, Rosenthaler Straße 69, U-Bhf Rosenthaler Platz
 
     
 
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Von deutscher Geschichte bis Denglish-Comedy: Das ganze Stadtleben gibt‘s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Lieber Jochen Alt, an einen Junggebliebenen senden wir den herzlichsten Geburtstagsgruß von Tempelhof ins weit entfernte Babelsberg! Bleib gesund und munter! LG Britta u. Uwe“ / Uwe Brockhausen (58), Bezirksbürgermeister-Kandidat in Reinickendorf (SPD) / Daniel Büttner, „Leb hoch, bleib fit (vor allem donnerstags) und freu Dich auf wieder bessere Zeiten! Stefan“ / Peter Hahne (69), Fernsehmoderator und Autor / Sonja Kirchberger (57), österreichische Schauspielerin und Synchronsprecherin / Karin Kiwus (79), Lyrikerin / „Liebste Mami, du bist die Beste! Herzliche Glückwünsche, deine Uli“ / Massiv, bürgerlich: Wasim Taha (39), Rapper / Thomas Quasthoff (62), Bassbariton und Professor für Gesang an der „Hanns Eisler“-Hochschule für Musik / Tilo Wend (50), „Sänger, Treckerfahrer, Patenonkel, Freund - der Checkpoint gratuliert mit einem fröhlichen Hipp Hipp Hurra!“ Nachträglich: „Marianne Koselowsky hatte Geburtstag und ich hatte es vergessen. Herzliche Glückwünsche meiner aktiven Freundin, die ihre große Familie mit Mann und Kindern mit Herzenswärme lebt. Hans-Joachim Melchior“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Lothar Bannert, * 1. Juli 1942 / Helmut Grafe, * 20. Februar 1939 / Reinhard Roß, * 12. Mai 1950, ehem. Geschäftsführer des Krankenhauses Lichtenberg / Wolfgang Paul Gustav Scholz, * 20. August 1930
 
 
Stolperstein – Adele Schiff (geb. Wertheimer) wurde am 9. Juni 1864 in Wien geboren. Am 23. September 1942 deportierten die Nationalsozialisten sie nach Theresienstadt, wo sie heute vor 79 Jahren ermordet wurde. Auf der Kastanienallee 23 in Westend erinnert ein Stolperstein an Adele Schiff.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Mathe mit dem Checkpoint ist eine Wissenschaft für sich, aber Mathe mit dem RBB ist nicht mal halb so leicht, mindestens. Gestern wurde folgende „repräsentative Online-Befragung“ präsentiert: „36% der Berliner/innen, die an einen Umzug denken, würden der Stadt gerne den Rücken kehren. Davon wiederum fast die Hälfte, 41%, zieht es richtig raus aufs Land. Die meisten davon wollen nach Brandenburg, immerhin 55%.“ Heißt das im Umkehrschluss, dass 64 Prozent der Berliner/innen, die an einen Umzug denken, hierbleiben wollen? Und dass es 59% nicht raus aufs Land zieht, sondern nach … sagen wir: Wuppertal? Und dass immerhin 45% der Stadtflüchter nicht nach Brandenburg wollen? Aber wie viele Berliner/innen denken überhaupt an einen Umzug? Halbwegs gewiss ist nur: Wuppertaler/innen, die die Lego-Ausstellung in den dortigen City-Arkaden gesehen haben, denken überwiegend nicht daran, nach Berlin zu ziehen: In einer Vitrine wurde eine Premiere im Zoopalast samt rotem Teppich und Limousine nachgebaut. Auf der Rückseite des Gebäudes sitzen Obdachlose zwischen leeren Flaschen und Ratten. Beworben wird das so: „Mit endloser Liebe zum Detail werden statische Modelle und Landschaften zum Leben erweckt.“ Schönen Dank auch.
 
     
 
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Die Recherche für diesen CP hat Matthieu Praun gewuppt, das Stadtleben Sophie Rosenfeld, die Frühproduktion Lionel Kreglinger. Wir lesen uns morgen wieder, falls ich nicht über die Wupper gehe. Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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