Bruttoinlandsprodukt 2023: 27,3 Billionen US-Dollar Wirtschaftswachstum Q3: 4,9 % Verschuldung: 35,26 Billionen Dollar (123 Prozent der Wirtschaftsleistung) Arbeitslosenquote: 3,9 Prozent Inflationsrate: 2,5 Prozent Dafür steht Harris: Anders als bei ihrer gescheiterten Kandidatur 2019 liegen Harris‘ wirtschaftspolitische Vorschläge nicht mehr im linken Spektrum ihrer Partei. Stattdessen steht sie in den meisten ökonomischen Feldern für eine Kontinuität der Biden-Präsidentschaft und verfolgt ein Programm der Mitte, das aber nicht vor Steuererhöhungen auf hohe Gehälter oder aktiven Eingriffen in die Wirtschaft zurückschreckt. Dafür steht Trump: Schon in seiner ersten Amtszeit konzentrierte sich Trump auf die Handelspolitik. Durch die Einführung von Zöllen provozierte er Konflikte mit China und der EU. Für seine zweite Amtszeit plant Trump sogar einen grundsätzlichen Zoll von 20 Prozent auf alle ausländischen Produkte und von 60 Prozent auf chinesische. Er verspricht zudem, die auslaufenden Steuersenkungen für alle Amerikaner zu verlängern – anders als Harris, die die vermögenden Amerikaner stärker belasten möchte. Folgen für Deutschland: Ökonomen vom Ifo-Institut warnen mit Verweis auf die Zölle, dass ein Wahlsieg Trumps erhebliche Konsequenzen für die deutsche Industrie haben könnte, besonders für Auto- und Pharmabranche. Ein Sieg von Harris wäre einer Analyse des ZEW in Mannheim zufolge besser für Deutschland. Die Ökonomen werteten die Einschätzungen von 189 Finanzmarktexperten aus. 45 Prozent erwarten im Falle einer Harris-Präsidentschaft stärkeres deutsches Wirtschaftswachstum, bei Trump sind es nur sieben Prozent. |