30 Millionen Ehrenamtler
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

05. Dezember 2019

Liebe Frau Do,

gute Nachrichten: Auch in Zeiten steigender Hasskriminalität und politischer Spaltung gibt es ein bedeutendes Amt, das unsere Gesellschaft zusammenhält - das Ehrenamt. Die Zahl des Tages lautet: 30 Millionen - so viele Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Sportvereine, Kirchencafés, mobile Hilfsstationen in sozialen Brennpunkten, Jugendclubs, Brauchtum - unser gesellschaftliches Leben läge brach, hätten wir die Ehrenamtler nicht. Für den heutigen Tag des Ehrenamts hat meine Kollegin Martina Stöcker mit ihrem Team eine Schwerpunktausgabe zum Engagement der Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt. Sie lesen zum Beispiel die Geschichte über Angelika Kellermanns (69) aus Meerbusch, die sich seit vielen Jahren bei Plan International für Kinder in Not engagiert, und auch von Stefan Nippes (54), der regelmäßig das Medimobil des DRK in Solingen steuert, das als rollende Arztpraxis Menschen in sozialen Brennpunkten versorgt.

Ausgerechnet US-Präsident Donald Trump hatte kurz vor Beginn des Nato-Gipfels in London die gute Kinderstube entdeckt: Er warf dem französischen Präsidenten ein „respektloses“ und „beleidigendes“ Verhalten vor. Nun war die Kritik Emmanuel Macrons, wonach die Nato „hirntot“ sei, überzogen und für die gemeinsame Sache gelinde ausgedrückt kontraproduktiv. Andererseits liegt die schwierige Situation des transatlantischen Verteidigungsbündnisses insbesondere im respektlosen Umgang der Nato-Partner durch Trump begründet. Während Kanzlerin Angela Merkel tatsächlich wie üblich gute Kinderstube und ihre Nerven behielt, setzten die beiden Präsidenten ihren Streit mit unverminderter Härte fort. Markus Grabitz berichtet.

Die krassen Fälle von abgeschobenen Straftätern, die einfach wieder nach Deutschland einreisen, bringen unser humanitäres Asylsystem in Misskredit und sorgen auch für Ablehnung jener, die Zuflucht und Schutz nötig haben. Innenminister Horst Seehofer und Bundespolizeichef Dieter Romann ziehen Konsequenzen und begegnen dem Problem illegaler Einreisen mit einer verstärkten Grenzraumüberwachung. Ihre wenig beruhigende Zwischenbilanz: Nach nur 27 Tagen des Sondereinsatzes konnten 178 Personen mit Wiedereinreisesperre gefasst werden. Gregor Mayntz berichtet.

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Ihre

Eva Quadbeck

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