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5 Tipps für besseren Journalismus

Ihre persönliche Leseprobe

Liebe Leserin, lieber Leser,


sensibler fragen, effizienter recherchieren und eine Anleitung für den Aufstieg in die Führungsetage – in der aktuellen Ausgabe finden Sie wertvolle Praxis-Tipps, die Ihren journalistischen Alltag erleichtern. Hier ein Überblick:


Praxis-Tipp 1
Wie Telegram bei der Recherche nützt
Telegram ist nicht nur Messenger, sondern auch soziales Netzwerk, Propaganda-Instrument und florierender Schwarzmarkt für geleakte Daten. RTL-Journalist Sergej Maier vergleicht es mit einem Kaninchenbau – und kennt sich dort bestens aus. Wie er Telegram bei der Recherche nützt. Und welche Sicherheitstipps ihm geholfen haben.


Praxis-Tipp 2
Warum das Böse eine journalistische Fundgrube ist
Verbrechen schockieren, ziehen ein enormes Interesse auf sich – und sie machen Auflage und Quote. Ob Realität oder Fiktion: Verbrechen eignen sich hervorragend, um in Geschichten verpackt zu werden – das macht sie als Inhalt für den Journalismus so interessant. Wie sich Straftaten seriös abbilden lassen. Wie man Informationen zu einer Tat und deren Hintergründe bekommt. Wie der Austausch mit Ermittlern oder Informanten funktioniert. Und wie man diese Fälle nicht nur spannend, sondern auch rechtlich sauber aufschreibt, erklärt Andreas Thieme in unserer aktuellen Journalisten-Werkstatt.


Praxis-Tipp 3
Der Aufstieg in die Führung
Wer den Wechsel von der Fach- zur Führungskraft anstrebt, sollte sich bewusst dafür entscheiden. Je eher, desto besser. Was es braucht, um eine Redaktion führen zu können.


Praxis-Tipp 4
Was die Welt beschäftigt und wie Journalisten sie erschließen
Flurfunk und Social-Media-Feed geben nur ein verzerrtes Bild davon ab, welche Themen gerade wirklich virulent sind. Fakten bieten dagegen drei praktische Tools, die täglich Abertausende Artikel auswerten: "überblick.news" (Schlagzeilen aus Deutschland), "Europe Media Monitor" (Nachrichtenlage in Europa) und "Media Cloud" (Archiv von Nachrichten weltweit). Wie Sie diese drei wertvollen Fundgruben am besten nützen.


Praxis-Tipp 5
Journalistische Formate entwickeln mit KI
Wie generative Künstliche Intelligenz die Entwicklung von journalistischen Formaten befeuert und welche Tools dabei helfen, Ideen in erfolgreiche Medienprojekte zu verwandeln. Markus Kaiser betont, wie wichtig es ist, klare Rollen bei Prompts zu definieren. Etwa bei ChatGPT helfe schon der Befehl „Du bist Formatentwickler“ zu Beginn, die passende Perspektive einzunehmen. Was der Journalismus-Professor an der TH Nürnberg mit dem Schwerpunkt Medieninnovationen sonst noch empfiehlt.


Der Plus-Tipp 1
An einem neuen Job interessiert?
Neue Jobangebote im Journalismus und in der PR: Mit dem kostenlosen Newsletter von newsroom.de erhalten Sie künftig jedes neue Jobangebot innerhalb von 1 Stunde. Hier anmelden!


Der Plus-Tipp 2
Wo Freie jetzt gebraucht werden
Drei spannende Magazine, die auf Unterstützung durch freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen: „retro Gamer“, „Armbanduhren“ und „Professional Audio“. Worüber die drei Medien berichten und welche Beiträge sie von Freien suchen.

Spannende Erkenntnisse beim Lesen
wünscht Ihnen

Frederik von Castell
Chefredakteur 
"medium magazin"

Eine Auswahl der Themen in dieser Ausgabe

medium magazin #05/2024

Eva Wenzel, Social-Media-Redakteurin bei „ZDF heute“, ist ein großer Gewinn. Foto: Privat

20 heimliche Heldinnen und Helden in unseren Redaktionen
Sie arbeiten hinter den Kulissen, damit der Laden läuft. Ihre Namen kannte man allerdings eher nicht, weil sie selten oder nie im Rampenlicht stehen. Hier ist die Gelegenheit, sich bei 20 von ihnen zu bedanken. Eine davon ist Eva Wenzel, Social-Media-Redakteurin bei „ZDF heute“. Nachrichten ansprechend auf Social Media aufzubereiten, ist ihre besondere Kompetenz. Geschätzt wird sie, weil sie verlässlich und für jedes Team ein großer Gewinn ist, fachlich und menschlich.


Was ist Ihnen in diesem Jahr besonders gelungen?
Eine herausragende Cover-Strecke zum Beispiel. Eine außergewöhnliche Illustration oder eine hervorragende Infografik. Oder Sie begeistert der Relaunch Ihres Magazins oder Ihrer Website. Dann bewerben Sie sich in den Kategorien Newspaper, Magazine oder Digital bei den European Publishing Awards. Wir haben Ihnen eine Bühne gebaut, die Ihrer Arbeit und Ihrem Team Sichtbarkeit und Wertschätzung gibt. Holen Sie sich einen „Award of Excellence“ oder einen der Hauptpreise – verliehen beim European Publishing Congress 2025 Ende Juni in Wien. Details hier.


Klimakiller KI
Die Debatte um den KI-Boom dreht sich hauptsächlich darum, dass Prozesse in Redaktionen automatisiert oder erleichtert werden können. Was unter den Tisch fällt: Die Tools richten großen Umweltschaden an. Denken Redaktionen, vor allem die Profis aus den Klimaressorts, das mit?


Bitte kommt in die Redaktion zurück!
Homeoffice ist in der Coronazeit populär geworden, jetzt wird der Flexibilität ein Korsett angelegt. Die Menschen werden zurück ins Büro beordert. Die großen Unternehmen machen es vor, die Medienhäuser ziehen nach. Die Hoffnung: steigende Produktivität. Was aber sinkt, ist die Motivation.

Fritz Habekuß ist für „Zeit“ und „Zeit Online“ nun in Nairobi. Foto: Kasia Kim Zacharko

„Das geht nicht vom Schreibtisch aus“
„Zeit“ und „Zeit Online“ haben sich mit Fritz Habekuß erstmals einen internationalen Klima- und Umweltkorrespondenten mit Sitz in Nairobi zugelegt. Es ist ein Experiment, das der Wissenschaftsjournalist nun inhaltlich definieren muss. Wie macht er das?


Jetzt kommt Campaign Germany
Von Beginn an dabei sein. Die weltweit größte Website der Werbe- und Kreativszene startet mit einer eigenen Website in Deutschland. Chefredakteurin von Campaign Germany ist Bärbel Egli-Unckrich. Sie hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als leitende Redakteurin Kreation bei „Horizont“ einen Namen in der deutschen Kreativ- und Werbebranche gemacht und ist insbesondere für ihr exzellentes Netzwerk bekannt. Lust, als Early-Bird-Leserin und -Leser dabei zu sein? Was Egli-Unckrich und ihr Team berichtenswert finden, lesen Sie künftig hier.


Dich (er)kenne ich doch?!
Rechtlichen Ärger kann es bei einer Berichterstattung nur geben, wenn die betroffene Person erkennbar ist. Wann aber ist das der Fall? Wichtige und zugleich hilfreiche Details von Medienanwalt Gero Himmelsbach.

Jeff Jarvis warnt vor den „KI-Boys“. Foto: Privat

„Eine Scheißangst vor dem eigenen Bedeutungsverlust“
Seit dem Durchbruch von ChatGPT fühlen sich Journalisten von Künstlicher Intelligenz bedroht. Doch erst allmählich wird das gesamte Ausmaß ihres Einflusses auf die Medienöffentlichkeit erkennbar. Revolutioniert KI den klassischen Journalismus, wie wir ihn kennen? Einsichten unter anderem von Jeff Jarvis, der seit Jahren mit Transformationsprozessen im US-Journalismus ringt.


„Wer das beste Produkt machen will, setzt auf Co-Intelligenz“
„Eine Redaktion, die tollen Journalismus macht, aber neue Technologie nicht nützt, bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück“, sagt Patrick Swanson, der frühere Head of Social Media bei der „Zeit im Bild“ des ORF. Mit seinem US-amerikanischen KI-Beratungslabor Verso will er zeigen, wie die KI zu einem „menschlichen Journalismus“ verhelfen kann, ohne dass Arbeitsplätze verloren gehen.


Ein Schub für die journalistische Kreativität
Wie die Methode Design Thinking im journalistischen Alltag auch ohne großen Aufwand funktioniert. Die besten Tipps für die Praxis.

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Alle Praxis-Tipps finden Sie im aktuellen medium magazin #05/2024. Kostenfrei beigelegt ist die neue Journalisten-Werkstatt "True Crime".

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