nach Jahren rückläufiger Entwicklung schöpft die Bauwirtschaft wieder etwas Hoffnung: Für 2025 zeigt sich das Bauhauptgewerbe vorsichtig optimistisch. Investitionen in Stromtrassen, Transformationsinfrastruktur und die Modernisierung des Schienennetzes bringen frischen Schwung in den Wirtschaftstiefbau und tragen zur Stabilisierung der Branche bei. Am stärksten unter Druck bleibt weiterhin der Wohnungsbau – doch auch hier gibt es erste positive Signale. Das liegt nicht nur an den Versprechungen der neuen Bauministerin. Viele Unternehmen berichten von einer spürbar verbesserten Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Im Garten- und Landschaftsbau zeigt sich die Lage ebenfalls robust: Trotz angespannter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen halten sich die Auftragsbücher auf stabilem Niveau.
Gleichzeitig bleibt die Lage herausfordernd. Vor allem die angespannte Finanzsituation vieler Kommunen wirkt bremsend. Wachstumsimpulse erhofft sich die Branche daher vor allem vom 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen der Bundesregierung. Doch diese Mittel dürften erst ab 2026 ihre Wirkung entfalten. |