Die Woche im Überblick

In dieser Woche gab es einige Überraschungen in der Modebranche. Galeria konnte sechs weitere Standorte vor der Schließung retten, Fynch Hatton kündigte den Abschied von CEO Mathias Eckert an und die Berlin Fashion Week orientiert sich künftig in Sachen Nachhaltigkeit an Kopenhagen. Warum Shein einen Börsengang in London plant und wie Modeunternehmen zur Europawahl mobilisieren, hat FashionUnited für Sie zusammengefasst. Lesen Sie sich durch die Woche.

Einigung auf der Zielgeraden: Sechs weitere Galeria-Standorte gerettet

Bei der Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof werden sechs Filialen mit insgesamt rund 500 Arbeitsplätzen doch nicht geschlossen. Es sei gelungen, die Standorte in Berlin-Spandau, Köln, Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg fortzuführen.

Bei Esprit wiederum herrscht weiterhin Unsicherheit, nachdem die CBR Gruppe als potenzieller Investor wieder abgesprungen ist. Anders sieht die Lage bei Champion aus, denn nach monatelanger Unsicherheit wird die Marke an die Authentic Brands Group verkauft. Außerdem übernimmt New Era die Sport-Lizenzmarke '47.

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CEO Mathias Eckert verlässt Fynch-Hatton

Fynch-Hatton muss zukünftig ohne seinen Geschäftsführer Mathias Eckert auskommen. Der CEO verlässt den in Mönchengladbach ansässigen Bekleidungsanbieter “aus privaten Gründen” spätestens Ende April 2025.

Einen Abschied könnte es auch bei Superdry geben, denn Chief Commercial Officer Craig McGregor soll das Unternehmen verlassen. Kering ernennt unterdessen den ersten Group Chief Brand Officer und Frédéric Arnault wird noch mehr Verantwortung im Familienunternehmen zugesprochen. Mehr Verantwortung übernimmt auch Dynafit-Chef Benedikt Böhm als Geschäftsführer der Oberalp Gruppe. Andrea Homann übernimmt zudem die Gesamtleitung bei Hessnatur und Hugo Boss holt seinen neuen Retail-Chef von Marc O'Polo.

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Mit vereinten Kräften: Berlin Fashion Week führt Nachhaltigkeitskriterien aus Kopenhagen ein

Die Berlin Fashion Week und die Copenhagen Fashion Week stehen gemeinsam für die nachhaltige Zukunft der Modewochen ein. In Berlin werden künftig die in Kopenhagen entwickelten Sustainability Requirements gelten.

Ein neues Format wiederum gibt es in London, denn die Männermodewoche des British Fashion Council setzt auf "Kultur". Bei der Abschlussklasse der Universität für angewandte Kunst in Wien steht derweil die schillernde Vielfalt der Kreativität im Fokus ihrer Diplomkollektionen.

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Warum plant Shein einen Börsengang in London und nicht in New York?

Shein könnte bald an die Londoner Börse gehen. In den nächsten Tagen wird ein Prospekt für einen Börsengang erwartet, der das Unternehmen mit 64 Milliarden US-Dollar (59 Milliarden Euro) bewerten könnte.

Nicht an der Börse notiert ist die Mücke-Gruppe, dafür hat diese jedoch das Geschäftsjahr 2023 mit soliden Zahlen abgeschlossen. G-III startet ebenfalls solide ins erste Quartal des neuen Geschäftsjahres und die N Brown Group schreibt wieder schwarze Zahlen. Victoria’s Secret wiederum rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone.

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Von About You bis Patagonia: So mobilisiert die Modebranche zur Europawahl

Bis Sonntag findet wieder die Europawahl statt, bei der Bürger:innen der EU-Länder die Mitglieder des Europäischen Parlaments wählen. Der Präsident des Handelsverbands Deutschland Alexander von Preen rief die über drei Millionen Beschäftigten im deutschen Einzelhandel auf, wählen zu gehen und auch Modeunternehmen mobilisieren zur Wahl - FashionUnited hat ein paar Initiativen zusammengestellt. ‌

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