So bekommen Sie Problem-Mitarbeiter in den Griff
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Funktionieren bei Ihnen die meisten „Organisations-Tipps“ auch immer nur am Anfang? Wenn man dann einen Tag schludert und keine Lust hat, dann ist meist die ganze Methode sofort hinfällig!

Brauchen Sie nicht auch etwas, das immer funktioniert? Auch wenn Sie mal keine Lust zur Ordnung haben?

Ich kann Ihnen heute nur empfehlen: Holen Sie sich das Praxishandbuch: Einfach organisiert! und Sie werden nicht nur auf Anhieb einen aufgeräumten Schreibtisch haben. Das wird erst der Anfang sein.

 
… wenn arbeitsrechtliche Schritte nicht angebracht sind
 
 
 
Liebe Leserin, lieber Leser,

jeder Betrieb hat sie: die Problem-Mitarbeiter, wie etwa den Dauer-Nörgler. Für Sie als Firmen-Lenker sind diese Mitarbeiter eine echte Herausforderung. Denn die Arbeitskollegen werden genau beobachten, wie Sie als Firmenchef diese Personen behandeln und welche Lösungen Sie finden.

Nicht jedes Fehlverhalten, das Ihrem Unternehmen gefährlich werden kann, können Sie mit arbeitsrechtlichen Schritten verhindern. So ist Dauer-Nörgeln zwar demotivierend für die anderen Mitarbeiter und schwächt Ihr Unternehmen, aber Ihre Gegenstrategie muss vor eventuellen arbeitsrechtlichen Schritten anders aussehen. Hier ist die jeweils passende:

1. Der Perfektionist

Seine Arbeitsweise: Dieser Mitarbeiter arbeitet supergenau und ist eigentlich nie mit der Qualität seiner Arbeit zufrieden.

Sein Leitsatz: „Ich hätte es ja vielleicht noch besser machen können.“

Ihre Gegenstrategie:
 
Legen Sie bei jeder Aufgabe fest, wie viel Zeit der Mitarbeiter für die Erledigung hat.
 
Vereinbaren Sie mit dem Mitarbeiter Prioritäten und erläutern Sie ihm ausführlich, warum Sie Ihre Prioritäten auf diese Weise und nicht anders setzen.
 
Geben Sie dem Mitarbeiter viele Aufgaben mit engem Zeitbudget und vereinbaren Sie einen Fehlerquotienten oder geben Sie ihm komplexe Aufgaben, deren Bearbeitung er im 1. Schritt nur grob skizzieren soll. Besprechen Sie dann, wie genau Ihrer Meinung nach die weitere Bearbeitung sein soll.

2. Der Redselige

Seine Arbeitsweise: Der Redselige redet über alles und jeden. Er kennt alle Gerüchte, sorgt umgehend für deren Verbreitung und lässt keine Gelegenheit aus, über Kollegen herzuziehen.

Die Folge von Klatsch und Tratsch sind Zwietracht, Misstrauen, ja manchmal sogar Krankheit bei Mitarbeitern, die sehr sensibel sind und das Reden über sich nicht ertragen können.

Sein Leitsatz: „Mir kann keiner den Mund verbieten!“

Ihre Gegenstrategie:
 
Stellen Sie den Mitarbeiter sofort zur Rede und fragen Sie nach, woher er seine Informationen hat.
 
Machen Sie den Mitarbeiter auf die Folgen aufmerksam, die sein Tratsch auf andere oder den Fortgang einer Sache gehabt hat.
 
Treffen Sie eine klare Vereinbarung mit dem Mitarbeiter und weisen Sie ihn auf die arbeitsrechtlichen Konsequenzen hin, die im Wiederholungsfall eintreten, etwa eine Abmahnung.
 
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Jeder Betrieb hat seine Problem-Mitarbeiter
 
3. Der Mitläufer

Seine Arbeitsweise: Der Mitläufer will nicht durch Leistung, sondern durch Wohlgefälligkeit auf sich aufmerksam machen. Sein Karriereweg gleicht daher einer Schleimspur.

Dabei scheut er nicht davor zurück, sich auf Kosten anderer zu profilieren und auch schon einmal einen Kollegen in die Pfanne zu hauen. Wenn Schmeichelei auch Führungskräften manchmal gut tut, sollten Sie eher die kritischen Geister um sich sammeln, die Ihnen sagen, was nicht so optimal läuft.

Sein Leitsatz: „Nicht auffallen, aber dem Chef gefallen!“

Ihre Gegenstrategie:
 
Geben Sie dem Mitläufer klare Rückmeldungen zu seiner Leistungsfähigkeit, damit er sich genau einzuordnen lernt, und dämpfen Sie auf diese Weise überzogene Karriereerwartungen.
 
Fragen Sie nach: „Wie meinen Sie das?“, „Warum wollen Sie das so?“ So machen Sie deutlich, dass es Ihnen auf qualifizierte Begründungen ankommt.
 
Machen Sie ihm klar, dass Ihnen eine eigene Meinung lieber ist, die Ihrem Standpunkt widerspricht, als gar keine oder eine ständig wechselnde.

4. Der Arbeitsplatz-Casanova

Seine Arbeitsweise: Er ist der typische Schürzenjäger am Arbeitsplatz. Keine Frau ist vor ihm sicher. Auch wenn er die Frauen nicht direkt belästigt, fühlen sie sich durch seine aufdringliche Art und seine anzüglichen Bemerkungen gestört.

Sein Leitsatz: „Immer auf der Pirsch!“

Ihre Gegenstrategie:
 
Geben Sie dem Mitarbeiter in einem Kritikgespräch offen Rückmeldung zu seinem Verhalten.
 
Machen Sie ihn auf die Folgen seines Verhaltens aufmerksam und sagen Sie ihm klar, welche Konsequenzen seine Verhaltensweisen in Zukunft haben werden – auch dann, wenn es sich ansonsten um einen leistungsstarken Mitarbeiter handelt.
 
Im Zweifel sollten Sie ihn abmahnen und im Wiederholungsfall auch vor einer Kündigung nicht zurückschrecken.

Wichtiger Hinweis! Denken Sie daran: Als Unternehmer und Vorgesetzter haben Sie vor allem eine Schutzfunktion gegenüber den Frauen, denen es häufig peinlich ist, diese Dinge anzusprechen. Drücken Sie also nicht beide Augen zu und lassen Sie es nicht erst zur direkten Belästigung oder gar zu sexuellen Übergriffen (sexuelle Belästigung; § 3 Abs. 4 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)) kommen.
 
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5. Der Hypochonder

Seine Arbeitsweise: Es gibt Mitarbeiter, die nehmen jede eingebildete – also in Wahrheit nicht vorhandene Krankheit – zum Anlass, sich von der Arbeit abzumelden oder zumindest einen Gang zurückzuschalten, obwohl sie völlig gesund sind. Andere haben hier und da kleine, schlecht zu definierende Krankheiten und fehlen häufig an Freitagen oder Montagen.

Sein Leitsatz: „Wie schlecht geht’s mir denn heute?“

Ihre Gegenstrategie:
 
Führen Sie Krankenrückkehr-Gespräche, in denen Sie sich genau über die Krankheit und deren Heilungsgrad informieren lassen. Treffen Sie klare Leistungsvereinbarungen mit überprüfbaren Zielen und achten Sie exakt auf deren Einhaltung.
 
Bei wiederholtem Fehlen sprechen Sie diese Auffälligkeit in Kritikgesprächen an und machen Sie deutlich, welche Folgen weiteres Fehlen für den Mitarbeiter haben wird.
 
Haben diese Gespräche keinen Erfolg, scheuen Sie sich nicht, den Mitarbeiter abzumahnen und sich bei weiteren Verstößen von ihm zu trennen. Beziehen Sie auf jeden Fall rechtzeitig den Betriebsrat mit ein.

6. Der Negativ-Typ

Seine Arbeitsweise: Der Negativ-Typ hat immer Bedenken. Egal, um was es auch geht. Er sieht überall schwarz und weiß immer schon, dass dieser Weg schon früher nicht geklappt hat. Der Negativ-Typ ist Bedenkenträger, Bremser und Miesepeter in einer Person.

Sein Leitsatz: „Eigentlich ist die ganze Welt schlecht, und da sie sich nicht ändert, lohnt es sich erst gar nicht, über weitere Veränderungen nachzudenken.“

Ihre Gegenstrategie:
 
Zeigen Sie ihm an konkreten Beispielen auf, dass seine negative Einstellung mehr schadet als nützt.
 
Fordern Sie ihn auf, seine Aussagen positiv zu formulieren: „Was müsste geschehen, damit …?“
 
Hinterfragen Sie immer wieder hartnäckig seine Meinung; wenn die Begründungen fadenscheinig sind und er keine positiven Vorschläge macht, stellen Sie klar, dass Sie seine Einwände als Killerphrasen ad acta legen.

Tipp: Ihr größter Feind gegenüber Problem-Mitarbeitern sind Ihre eigenen Emotionen. Hüten Sie sich, zu schnell und zu emotional zu reagieren.
 
 
Ihre

Astrid Engel
Redaktion Unternehmer-Wissen
 
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