68er in NRW
Liebe Frau Do, der Bochumer Christoph Möllers gehört zu den renommiertesten deutschen Staatsrechtlern. Er ist einer der potenziellen Kandidaten für die Nachfolge von Ferdinand Kirchhof, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, der in zwei Monaten aus dem Amt scheidet. In dieser neuen Position würde Möllers in zwei Jahren automatisch den dann
szmtag

21. April 2018

Liebe Frau Do,

der Bochumer Christoph Möllers gehört zu den renommiertesten deutschen Staatsrechtlern. Er ist einer der potenziellen Kandidaten für die Nachfolge von Ferdinand Kirchhof, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, der in zwei Monaten aus dem Amt scheidet. In dieser neuen Position würde Möllers in zwei Jahren automatisch den dann ebenfalls scheidenden Verfassungsschutzpräsidenten Andreas Voßkuhle beerben. Über die Kirchhof-Nachfolge beraten gerade einflussreiche Politiker in Berlin. Im Interview mit Henning Rasche spricht Möllers über bürgerliches Engagement, die AfD und das Ruhrgebiet.

Wer an die 68er denkt, denkt an Frankfurt und Berlin. Aber was hat die Bewegung eigentlich in Nordrhein-Westfalen ausgelöst, in Münster oder in Düsseldorf? Einer der wenigen, die sich damit profund befasst haben, ist Historiker Thomas Großbölting. Frank Vollmer hat mit ihm über den Protest in der Region gesprochen.

Am Sonntag werden die Delegierten beim SPD-Parteitag mit hoher Wahrscheinlichkeit Andrea Nahles zur ersten Vorsitzenden in der mehr als 150-jährigen Geschichte der Partei wählen. Doch die 47-Jährige spaltet die Partei. Führende Sozialdemokraten verteidigen Nahles und halten sie für die richtige Chefin im anstehenden Erneuerungsprozess. Ganz anders der nordrhein-westfälische Kabarettist Jens Singer: Er wirft Nahles vor, keine Haltung zu haben, arrogant und unehrlich zu sein. Jan Drebes fasst beide Stimmen zusammen.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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