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MEGS - Der "Meine Eigene Geschäftsidee-Schnellkurs"

In 7 Schritten zur PROFITABLEN Geschäftsidee

Schritt 7: Die „runde“ Geschäftsidee und das liebe Geld

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© 2005 Matthias Klopp
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Hallo John Do,

Sie haben nun eine Geschäftsidee, die Ihnen selbst Spaß macht und die auch Ihren eigenen Stärken entspricht? Sie kennen die passendste Zielgruppe? Sie haben ein Produkt oder eine Dienstleistung, die funktioniert und für die Kunden wirklich Geld bezahlen? Das bedeutet, Sie wissen, dass Ihr Produkt einen Nutzen für den Kunden hat und Sie wissen auch, wie die Herstellung Ihres Produktes oder die Durchführung Ihrer Dienstleistung ablaufen soll.

Wunderbar! Dann fehlt jetzt noch ein letztes Puzzleteil, damit Ihre Geschäftsidee wirklich rund wird: Das Ertragsmodell. Wie wollen Sie mit Ihrer Geschäftsidee Geld verdienen? Oder noch besser: Wie können Sie mit Ihrer Geschäftsidee das meiste Geld verdienen? Denn was nützt Ihnen das tollste Produkt, das Ihnen die Kunden sogar aus den Händen reißen, wenn unterm Strich nichts für Sie übrig bleibt?

Leider gibt es sehr, sehr viele quasi unendlich viele verschiedene Möglichkeiten, wie ein Ertragsmodell für eine Geschäftsidee aussehen kann: Lizenzieren, Verkauf, Verleih, Vermietung, Service etc. Deswegen kann ich Ihnen dazu keine konkrete Anleitung geben. Aber natürlich lasse ich Sie jetzt nicht einfach im Regen stehen. Um Sie dabei zu unterstützen, habe ich zwei Artikel geschrieben, die Ihnen dabei helfen, ein möglichst profitables Ertragsmodell zu entwickeln und auch Ihre Preise vernünftig festzulegen.

Zum Artikel „Richtig viel Geld verdienen mit der passenden Geschäftsidee“:

http://www.gruenderland.de/geschaeftsidee/richtig-viel-geld-verdienen.html


Zum Artikel „Und welchen Preis soll ich jetzt für mein Produkt verlangen?“:

http://www.gruenderland.de/marketing/richtigen-preis-festsetzen.html

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Ein Wort zum Schluss:
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Wie geht es weiter, wenn Sie endlich eine profitable und runde Geschäftsidee entwickelt haben?

Natürlich fehlen jetzt noch so viele Details und Antworten auf Fragen, die noch geklärt werden müssen. Aber einen großen Schritt haben Sie nun geschafft. Für alle weiteren Schritte bis zum Start des Unternehmens gibt es keinen Königsweg. Der eine geht diesen Weg lieber alleine, der andere im Team mit anderen Gründern oder professionellen Beratern. Mancher legt im Sauseschritt los, mancher braucht Jahre bis er wirklich ernst macht und sein Unternehmen gründet.

Ein guter Leitfaden, an dem entlang Sie sich weiter vorarbeiten können, ist sicher ein sogenannter „Businessplan“. Ich warne nur immer davor, einen Businessplan für die Realität zu halten. Denn mit der Realität hat er meistens nur wenig zu tun. Die Umsatzprognosen sind natürlich nur frei erfunden (egal, wie viel Mühe Sie sich bei der Recherche geben). Und auch sonst werden Sie vor und nach der Gründung Ihre Pläne und Ihr Geschäft flexibel dem „wahren“ Geschäftsleben anpassen müssen. Den Erfolg einer neuen Geschäftsidee kann Ihnen niemand garantieren. Es wird Ihnen auch kaum gelingen, einen perfekten Businessplan zu schreiben. Sie werden erst wissen, ob Ihre Idee Potential hat, wenn Sie sie ausprobieren. David Gold, erfolgreicher Gründer des Online-Unternehmens „The Expert Marketplace“ (Vermittlung von Unternehmensberatern via Internet in den USA), würde einem Gründer den Rat geben, „weniger Zeit darauf zu verwenden zu versuchen, den perfekten Businessplan zu entwickeln und mehr Zeit zu versuchen, kleine, sorgfältige Tests im realen Markt durchzuführen.“ Aber ein Businessplan ist ein gutes Werkzeug, um nichts wichtiges zu übersehen und keinen groben Fehler bei der Planung zu machen. Wenn Sie einen Investor oder eine Bank überzeugen wollen, dann brauchen Sie auf jeden Fall einen.

Hier finden Sie jetzt noch einige Hinweise auf Internetseiten, die Ihnen vielleicht für den weiteren Weg nützlich sein können:

Erstellung eines Businessplans:

Aber es gibt vom BMWA (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) ein kostenloses Softwarepakt, das von vielen wohl recht erfolgreich genutzt wird:

http://www.bmwi-softwarepaket.de

Professionelle Unterstützung und Beratung:

Hier finden Sie vielleicht kompetente Hilfe und Anlaufstellen:

http://www.existenzgruender.de
http://www.ihk.de
http://www.althilftjung.de
http://www.gruendungskatalog.de
http://www.kfw.de


Ein Tipp zum Schluss:

Meiner Erfahrung nach ist für viele Gründer das größte Problem, „den Hintern hoch zu bekommen“. Von 100, die davon reden, sich selbständig machen zu wollen, machen es am Ende nur 5 wirklich. Viele scheuen das Risiko. Vielen fehlt auch der notwendige Antrieb, die Selbstdisziplin, die wir eben auch brauchen, wenn wir keinen mehr haben, der uns scheucht, weil wir im wahrsten Sinne des Wortes unser eigener Chef sind. Deshalb möchte ich Ihnen noch einen letzten Tipp mit auf den Weg geben, der quasi beide Fliegen mit einer Klappe schlägt, das Risiko und die Motivation:

Fangen Sie klein an!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch noch kein erfolgreicher Unternehmer. Genauso wie ein Meister früher ein Lehrling war, ist auch ein Unternehmensgründer ein "Unternehmerlehrling". Alles, was ein Unternehmer können muss, lässt sich nicht aus Büchern lernen, sondern nur durch Ausprobieren und eigene Erfahrungen. Machen Sie sich nebenberuflich selbständig. Lernen Sie das „Unternehmertum“, probieren Sie es aus und lassen Sie sich von den kleinen Erfolgen Mut machen, um größere Projekte in Angriff zu nehmen.

Auch Bill Gates, Richard Branson und Luciano Benetton haben eins gemeinsam: Sie haben klein angefangen und oft erst nach mehreren Anläufen wirklich erfolgreiche Unternehmen gegründet. Ihre vorherigen Unternehmungen waren weniger erfolgreich oder sogar Reinfälle. Bill Gates hat Buchhaltungssoftware programmiert bevor er ein Betriebssystem gekauft und mit MS DOS den Grundstein für Microsofts Erfolg gelegt hat. Richard Bransons erstes Geschäftsabenteuer war eine Wellensittichzucht und später gründete er eine Schülerzeitung, bevor er mit Virgin Records reich und berühmt wurde. Luciano Benetton verkaufte auf dem Markt die selbstgestrickten Pullover seiner Schwester und baute Schritt für Schritt das Modeimperium BENETTON auf. Wer weiß, vielleicht fängt Ihr Weg zum eigenen Imperium auch in Ihrem Keller an?

Zum Schluss noch eine kleine Bitte:

Dieser Kurs ist kostenlos. Den einzigen Gefallen, um den ich Sie bitten möchte, ist, mir anschließend eine E-mail zu schreiben und von Ihren Erfahrungen mit diesem Kurs zu berichten. Bitte schreiben Sie an: gikurs@gruenderland.de


In jedem Fall wünsche ich Ihnen viel Spaß und viel Erfolg dabei!

Ihr Matthias Klopp

http://www.gruenderland.de/geschaeftsidee/nebenberuflich-selbstaendig.html


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