Sehr geehrte Damen und Herren,

lesen Sie heute in der Morgenpost: Blackrock will waffenfreie Fonds auflegen. Lidl schafft 1000 Stellen, vor allem im Digitalen. Apropos digitaL: Wie digitalisiert man einen Bundesligisten? Was Obst und Gemüse mit Stahl gemeinsam haben. Und: Wie prominente Influencer wie Mats Hummels Unicef helfen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag. Kommen Sie gut ins Wochenende!

1. Blackrock kündigt waffenfreie Fonds an

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock will nach dem Amoklauf an einer Schule in der US-amerikanischen Stadt Parkland ein Zeichen gegen Waffengewalt setzen. So hat das Unternehmen angekündigt, eine Reihe neuer Fonds aufzulegen, die bewusst auf Waffenhersteller und Einzelhändler, die Waffen verkaufen, verzichten. Blackrock reagiert damit auf den wachsenden öffentlichen Druck. Bereits vor zwei Wochen hatten Wal-Mart und Dicks Sporting Goods erklärt, Waffen nur noch an Kunden über 21 Jahren zu verkaufen. wiwo.de

2. Tausend neue Stellen bei Lidl

Der Discounter Lidl will in Berlin und Brandenburg 1000 neue Stellen schaffen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein größeres Sortiment, vor allem in den Frische- und Convenience-Bereichen, die Pläne, weiter zu expandieren, und der Wille, den Kunden in den Filialen mehr Service zu bieten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Stellen, die mit Digitalem zu tun haben, etwa im Bereich des Onlineshops, Lidl Reisen oder die Kochboxen von Kochzauber: vom Online-Marketing über Customer Experience bis hin zu UX-Designern. wuv.de

3. Kann man einen Fußballclub digitalisieren?

Auf den ersten Blick ist Fußball wenig digital. Schwitzende analoge Menschen treten analoge Bälle über analogen Rasen, während analoge Fans analoge Fangesänge anstimmen. Doch forscht etwa der DFB längst, wie man mit Virtual Reality das Training verbessern könnte. Und Vereine wie der FC Schalke 04 nutzen digitale Wege, um sich internationaler aufzustellen. Ein Gespräch mit Marketingvorstand Alexander Jobst über intelligente Fußballtrikots und E-Sport. gruenderszene.de

4. Edipeel: Eine Schutzhülle für Obst und Gemüse

James Rogers hatte mit Obst und Gemüse nichts zu tun. Der Materialforscher arbeitete mit Stahl und Plastik. Aber er erkannte, dass beide Gemeinsamkeiten haben: Sie halten sich nicht ewig. Die Transportwege sind lang. "Was, wenn man auch Obst und Gemüse beschichtet?", dachte er und tüftelte ein wenig im Labor. Inzwischen ist aus der Idee ein Start-up geworden. Es heißt Apeel, hat 82 Mitarbeiter eingestellt und 42 Millionen Dollar Wagniskapital eingesammelt, darunter von Silicon-Valley-Investoren wie Andreessen Horowitz und der Stiftung von Bill und Melinda Gates. sueddeutsche.de

5. Vom Glücksgefühl, wenn der Roboter einen Kuchen backt

Der Kanadier Stephen Robinson hat einen Roboter konstruiert, der dazu in der Lage ist, einen Kuchen zu backen. Auf Youtube erklärt Robinson, wie er sich in 300 Stunden Arbeit das nötige Know-how aneignete und den Cake-Bot baute. Manchmal kann man schon neidisch sein auf Menschen, die programmieren können. Mit dabei bei den Kuriositäten der Woche: Mit Virtual Reality in die Welt von Udo Lindenberg eintauchen. Wer hat nicht schon davon geträumt? lead-digital.de

6. Mats Hummels wirbt Julian Draxler für Unicef an

#Stop10Seconds ist eine Social-Media-Kampagne der Unicef. Sie startete etwa mit der Tennisspielerin Angelique Kerber und dem Fußballer Mats Hummels. Mit der Aktion sollten unterernährte Kinder im Südsudan mit Spezialnahrung versorgt werden. Im Rahmen einer Challenge nominierte Hummels dann Julian Draxler. Der zog mit und schnürte im Logistikzentrum der UN-Kinderhilfsorganisation in Kopenhagen Hilfspakte. Ein Musterbeispiel dafür, wie man mit prominenten Influencern Werbung viral verbreitet. wuv.de

7. Aufregung um weggeworfenen Pizzakarton

Es klingt wie ein Skandal: Ein Zwölfjähriger soll eine Strafe zahlen, weil er einen Pizzakarton in einen öffentlichen Mülleimer warf. Denn der zählt als Hausmüll. Im Netz wird die Empörungsspirale angekurbelt, über die sich der Jugendliche und seine Großmutter nur wundern können, und der Bürgermeister der betreffenden Gemeinde ruft launig zur Ordnung auf. Zeigt wieder einmal, wie große Aufregung entsteht. Den Fall hätte man sich mit etwas juristischem Fingerspitzengefühl aber sparen können, schreibt Rechtsanwalt Udo Vetter. lawblog.de

8. Wie man ein Land designt

Seit 2008 verfügt Argentinien über ein Markenkonzept, mit dem es sich als Reiseland positioniert. Nach nunmehr 13 Jahren ändert sich das Gesicht der Landesmarke signifikant: Argentinien präsentiert sich nun mit einem minimalistischen "A". Die Regierung verspricht sich von dem erneuerten Markenauftritt einen Wachstumsimpuls, der Tourismus und Export fördern und Investitionen ausländischer Unternehmen steigern soll. Das Designtagebuch zeigt, wie sich Argentinien gegenüber anderen südamerikanischen Ländern positioniert. designtagebuch.de