Highlights im November  | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen in den kommenden Wochen eine abwechslungsreiche Reihe von Konzerten präsentieren zu dürfen. Seien Sie dabei, wenn wir am 3. November die europäische Erstaufführung von Aaron Zigmans »Émigré« in der Philharmonie Berlin feiern. Kurz darauf zieht es uns in die Schweiz, wo wir am 6., 7. und 10. November gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonieorchester Werke von W. A. Mozart und Fazil Say zur Aufführung bringen. Am 15. und 16. November freuen wir uns auf unser zweites gemeinsames Konzert in dieser Saison mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, bei dem wir uns den Werken von Alma Mahler-Werfel und Gustav Mahler widmen. Den Abschluss des Monats bildet am 24. November ein eindrucksvolles Programm mit Joseph Haydns Sinfonie Nr. 44 und Johannes Brahms’ »Ein Deutsches Requiem« in der Philharmonie, wo wir erstmals in dieser Saison mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zusammenarbeiten. Zudem möchten wir Sie auf unseren Ideenwettbewerb »Chor der Zukunft« aufmerksam machen, für den die Frist bis zum 6. Januar 2025 verlängert wurde, sowie auf die bevorstehende Online-Anmeldung für unser Mitsingkonzert am 11./18. November. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und erhebende Konzerterlebnisse mit Ihnen! Ihr Rundfunkchor Berlin
|
|
|
| | | | | | Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Rundfunkchor Berlin Mark Campbell Libretto Brock Walsh Weitere Texte Hetty Berg Rednerin |
|
|
| Long Yu Dirigent Franziska Kuba Choreinstudierung Guanqu Yu Sopran Janai Brugger Sopran Zhu Huiling Mezzosopran Arnold Livingston Geis Tenor Matthew White Tenor Andrew Dwan Bass Shenyang Bass |
|
|
|
|
| | Unter der Leitung von Long Yu bringen wir am 3. November um 20 Uhr gemeinsam mit dem DSO Berlin Aaron Zigmans »Émigré« zur europäischen Erstaufführung in die Philharmonie Berlin. Die berührenden Klänge von Zigmans Musik erinnern an die Werke von Puccini, Bernstein und Hollywood. Mit über 70 Filmkompositionen, darunter die Soundtracks zu »Wie ein einziger Tag« (The Notebook) und »Sex and the City«, ist Zigman ein bedeutender Komponist der amerikanischen Filmindustrie. »Émigré« beleuchtet eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte und erzählt die fesselnde Geschichte zweier jüdischer Brüder, die nach den Novemberpogromen 1938 in Shanghai Zuflucht suchen. Sie teilen dieses Schicksal mit über 18.000 jüdischen Flüchtlingen, deren Rettung jedoch von Ghettoisierung, Kriegseinwirkungen, Inflation und Mangelversorgung überschattet wird. Das Libretto stammt von Mark Campbell, der für seine Oper »Silent Night« mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Weitere Texte stammen vom Grammy-Gewinner Brock Walsh. Ab 19.15 Uhr findet im Südfoyer eine Einführung mit Komponist Aaron Zigman, der Musikwissenschaftlerin Sophie Fetthauer und Librettist Mark Campbell statt. Die Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, Hetty Berg, wird den Abend eröffnen und einen wichtigen Kontext zu diesem bewegenden Thema bieten. Das Konzert wird am 17. November 2024 um 20.03 Uhr auf rbb Radio 3 übertragen. |
|
|
|
|
|
|
|
| | | Wolfgang Amadeus Mozart – Fazil Say
| Mi, 06. November, 19.30 Uhr | Kultur und Kongresszentrum Luzern (KKL), Luzern Do, 07. November, 19.30 Uhr | KKL, Luzern So, 10. November, 20.15 Uhr | Rosey Concert Hall, Rolle |
|
|
|
| | | Luzerner Sinfonieorchester Rundfunkchor Berlin |
|
|
| Michael Sanderling Dirigent Klass-Jan de Groot Choreinstudierung Fatma Said Sopran Marianne Crebassa Mezzosopran Pene Pati Tenor Alexandros Stravakakis Bass |
|
|
|
|
| | Eines der bekanntesten Chorwerke und eine Weltpremiere führt der Rundfunkchor Berlin am 6., 7. und 10. November zusammen mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling auf. Den Beginn des Abends leitet das tragische und doch erhabene Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart ein, über dessen Fertigstellung der Komponist verstarb. Bis heute fragt sich die Klassikwelt, wie Mozarts Vollendung wohl geklungen hätte. Dies fragte sich auch der Pianist Fazil Say und schrieb ein Stück, das sich diesem Thema widmet und die zweite Konzerthälfte füllt. Dieses Werk mit dem Namen »Mozart ve Mevlana« verbindet Requiem-Themen Mozarts mit türkischen Requiem Texten. Damit thematisiert dieses Konzert nicht nur die Frage nach der Vollendung des Requiems, sondern auch interkulturelle Verbindungen zwischen europäischen und türkischen Musiktraditionen Es singt eine großartige Besetzung mit Fatma Said als Sopranistin, Marianne Crebassa als Mezzosopranistin, Pene Pati als Tenor und Alexandros Stavrakakis als Bass. Die Einstudierung des Rundfunkchores Berlin hat Klaas-Jan de Groot übernommen. |
|
|
|
|
|
|
|
| | | | | | | | Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Rundfunkchor Berlin |
|
|
| Robin Ticciati Dirigent Gerhard Polifka Choreinstudierung Joélle Harvey Sopran Karen Cargill Mezzosopran |
|
|
|
|
| | Am 15. und 16. November bieten wir Ihnen einen Abend voller Emotionen. Sie hören den Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Auf dem Programm stehen »Die stille Stadt« von Alma Mahler-Werfel und Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Die Beziehung zwischen Gustav und Alma Mahler war vom Beginn bis zu Gustav Mahlers Tod von Spannungen und Unverständnis geprägt. So vernachlässigte Gustav seine Beziehung zu Alma oft, die daraufhin eine Affäre mit Walter Gropius einging. Doch neben privaten Problemen verstanden beide auch die Kunst des jeweils anderen nicht. So schrieb Alma Mahler in ihr Tagebuch: »Er hält von meiner Kunst gar nichts – von seiner viel – und ich halte von seiner Kunst gar nichts und von meiner viel. So ist es!« Obwohl das Ehepaar Mahler sich nie wirklich gut verstand, ist ihre Musik dennoch oder vielleicht sogar deshalb inhaltlich so ähnlich und kann wie in diesem Konzert ein thematisches Gesamtbild ergeben. So gilt das Lied Alma Mahlers als Gustav Mahlers Symphonie im Kleinen, da diese sogenannte »Auferstehungssinfonie« die Idee des »Per aspera ad astra« (»Durch das Raue zu den Sternen«) umreißt. Beide Stücke beginnen düster und enden hoffnungsvoll: von der Totenfeier bis zum triumphalen Auferstehungssatz bei Gustav Mahler und der Angst des Wanderers bis zum »Lobgesang aus Kindermund« in Alma Mahlers »Die Stille Stadt«. Auch wenn beide sich bei der Uraufführung der zweiten Sinfonie noch nicht kannten, sagen diese Werke viel mehr über die Hoffnung und Liebe dieses Paares aus, als viele ihrer Taten und Worte vermochten. Vor dem Konzert findet um 19:15 Uhr eine Werkeinführung zur Musik des Ehepaars Mahler mit dem Autor und Dramaturgen Habakuk Traber statt. |
|
|
|
|
|
|
|
| | | | | | | Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Rundfunkchor Berlin |
|
|
| Vladimir Jurowski Dirigent Krista Audere Choreinstudierung Elsa Benoit Sopran Gerald Finley Bariton |
|
|
|
|
| | Unter der Leitung von Vladimir Jurowski führen wir gemeinsam mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Brahms' Ein deutsches Requiem op. 45 auf. Zudem präsentiert das Orchester Haydns Sinfonie Nr. 44 in e-Moll, Hob. I:44. In der ersten Konzerthälfte hören Sie die Trauersinfonie Haydns, die neben ihrer starken Spiritualität zudem ein Werk ist, das den Rahmen der damaligen höfischen Unterhaltungsmusik sprengte. Es verbindet den Charakter der barocken Kirchensonate mit dem sinfonischen Prinzip. Die Schärfe und progressive Kompositionsart, die Haydn in diesem Werk zum Ausdruck bringt, stehen beispielhaft für den Systemumbruch der Epoche des Sturm und Drang. Auch die zweite Hälfte des Abends ist geprägt von neuen Ideen und einer Spiritualität, die der Name des Stückes schon vorwegnimmt. »Ein deutsches Requiem« behandelt dasselbe Thema wie andere Totenmessen von beispielsweise Verdi, Mozart oder Hector Berlioz, unterscheidet sich aber in der Textauswahl vehement. Statt der normalen lateinischen Gliederung einer Messe verwendet Brahms lutherische Texte aus dem Alten und Neuen Testament, die vor allem den Trost der Hinterbliebenen lindern sollten. Die Messe Brahms schließt ein Programm, das sich dem Glauben zweier Komponisten und dem Erfindungsgeist dieser hingibt. |
|
|
|
|
|
|
|
| | | | Ideenwetttbewerb »Chor der Zukunft«
| Unser Ideenwettbewerb »Chor der Zukunft« läuft noch bis zum 6. Januar 2025 und Ihre kreativen Vorschläge sind gefragt! Ob neue Konzertformate, inklusive Erlebnisse oder ganz unkonventionelle Ideen – wir suchen nach Konzepten, die Chormusik noch vielfältiger und zugänglicher gestalten. Mitmachen lohnt sich! Der erste Platz erhält 1.000 Euro, der zweite Platz 750 Euro und der dritte 500 Euro. Zusätzlich bekommen die Gewinner:innen freien Eintritt zu allen Eigenveranstaltungen des Rundfunkchores Berlin in der Saison 2025/26. Teilen Sie Ihre Visionen mit uns und beeinflussen Sie die Gestaltung unserer Konzerte von morgen! |
|
|
| |
|
| | Anmeldung Mitsingkonzert 2025
|
| Unter der Leitung unseres Ehrendirigenten Simon Halsey werden wieder über 1.300 Chorsänger:innen aus aller Welt gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Brahms' »Ein deutsches Requiem« op. 45 zur Aufführung bringen. Am Montag, 18. November 2024, um 10 Uhr startet die Online-Anmeldung für das Mitsingkonzert. Mitglieder des Förderkreises, die dem Verein bis zum 15. Oktober beigetreten sind, können bereits ab dem 11. November um 10 Uhr von ihrem exklusiven Vorkaufsrecht Gebrauch machen. Zur Feier unseres 100-jährigen Jubiläums wird das Mitsingkonzert zusätzlich mit Showcases besonderer Berliner Ensembles bereichert. |
|
|
| |
|
|
---|
|
|
|
| | | | | | | Karten, Abonnements und Beratung: Besucherservice des Rundfunkchores Berlin Charlottenstraße 56 (2. Etage) Tel. +49-30-202987-22 Fax +49-30-202987-29 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rundfunkchor-berlin.de www.rundfunkchor-berlin.de Rundfunkchor Berlin Ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC) Chefdirigent Gijs Leenaars Direktorin Rachel-Sophia Dries Ehrendirigent Simon Halsey |
|
|
|
| | Sollten Sie kein Interesse an weiteren Newslettern haben, können Sie sich hier abmelden. |
|
|
|
|