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Liebe/r Leser/in,

ich begrüße Sie zu unserer wöchentlichen Nachrichtensammlung aus Wissenschaft und Medizin. Hier erfahren Sie, dass sich viele Menschen offenbar aufs Arbeiten und Freundetreffen in virtuellen Umgebungen einrichten. Wir stellen eine Software vor, die kardiologische Eingriffe verbessern soll und lüften einen weiteren Zipfel des Geheimnisses, wie sich Vögel orientieren.

 

Eine interessante Lektüre wünscht

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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1. Jeder Fünfte will im Metaverse leben

Ein Fünftel kann sich ein vollständiges digitales Leben vorstellen: Die Umfrage, die zu diesem Ergebnis kommt, ist zwar nicht hundertprozentig repräsentativ, aber ein interessanter Hinweis auf die Beliebtheit künftiger virtueller Welten, in denen Menschen beziehungsweise deren Stellvertreter einander treffen können.

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe befragte zwischen April und Juli online 2000 Personen in Deutschland, China und den USA. Einerseits gaben 15 Prozent an, noch nie vom Metaverse gehört zu haben, andererseits behauptete jeder Zweite, schon einmal drin gewesen zu sein. Die Mehrheit in allen drei Ländern kann sich vorstellen, wenigstens zeitweise mit anderen via Datenbrille oder weiteren Zugängen zu interagieren. Bei der gewünschten Intensität ergaben sich deutliche Unterschiede. Nur zehn Prozent der Deutschen, aber 34 Prozent der befragten Chinesen können sich ein vollständiges digitales Leben vorstellen. Diese wären denn auch im Durchschnitt bereit, 304 Euro pro Monat für die neue Welt zu bezahlen. Amerikaner würden jeweils umgerechnet 124 Euro ausgeben, Deutsche nur 42 Euro. „Demzufolge“, zeigt sich das Fraunhofer-Institut besorgt, „könnte China zum Leitmarkt für die Entwicklung des Metaverse werden.“

 Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Werkzeugkasten für Schimpansen

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Diese bunte Darstellung sollte uns Menschen ein wenig bescheiden. Sie zeigt die Struktur zweier Steine, die Schimpansen in den Wäldern der Elfenbeinküste dafür nutzen, Nüsse zu knacken. Forscherinnen und Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben die Werkzeuge analysiert und beobachtet, wie differenziert die Tiere mit ihnen umgehen, je nach Art der Nüsse und Verfügbarkeit der Steine. So ganz allein sind wir mit unserer technologischen Cleverness auf diesem Planeten also nicht. 

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2. Virtuelle Heilung für kranke Herzen

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Einerseits verläuft sie meist so milde, dass die meisten Menschen sie gar nicht bemerken, andererseits erhöht sie das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Eine immer häufiger angewandte Therapie ist die Ablation – Ärzte schieben durch die Leiste einen Katheter ins Herz und veröden jene Stellen, die Fehlimpulse auslösen. Diese Punkte zu finden und exakt zu treffen soll nun mithilfe künstlicher Intelligenz einfacher werden.

Die Software erstellt eine dreidimensionale Karte des Herzens (Foto oben) und ist durch maschinelles Lernen darauf trainiert, abnormale Signale zu erkennen. Weitere Detailinformationen zeigen dem Arzt, an welchen Stellen er die Katheterspitze am besten ansetzen soll. Als eine der Ersten hat die Kardiologin Isabel Deisenhofer vom Deutschen Herzzentrum in München das von der Medizintechnikfirma Volta in Frankreich entwickelte System getestet. Es sei ein „äußerst hilfreiches Instrument“, lautet ihr Schluss. Der „elektrische Sturm im Herzen“, als der das Vorhofflimmern auch bezeichnet wird, könnte sich in Zukunft exakter und zuverlässiger beruhigen lassen.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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3. Singvögel fliegen der Nase nach

Klar, dass Singvögel scharfe Augen haben. Sie jagen ja Insekten. Logisch, dass sie gut hören. Schließlich verständigen sie sich mit ihren Stimmen. Jetzt zeigten Forschende der Veterinärmedizinischen Universität Wien, wie wichtig auch der Geruchssinn für die Tiere ist. Er hilft ihnen, sich zu orientieren.

Ein Team um die Biologin Katharina Mahr dämpfte das Riechvermögen von Kohlmeisen vorübergehend mit Zinksulfat und setzte die Tiere 1,5 Kilometer entfernt von ihren vertrauten Futterstellen aus. Sie fanden zurück, aber deutlich langsamer als Kohlmeisen mit ungetrübtem Geruchsinn. Vor allem in Zeiten mit wenig Futterangebot, so vermuten die Wissenschaftler, könnten die Vögel per Navigation mittels Geruchs ihre Nahrungssuche optimieren.

Bernhard Borgeest,
Wissen & Gesundheit

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