es ist eines der spektakulärsten Comebacks der Musikgeschichte. Nach 39 Jahren bringen Abba heute ihre neue Platte „Voyage“ heraus. Ein Konzert gibt es auch, aber statt selbst aufzutreten, schicken die Mitglieder ihre jungen „Abbatare“. Wird man so unsterblich? Ein vorgezogener Nachruf von Antje Hildebrandt unter der Überschrift „Heiter mit Aussicht auf Kötbullar“.

Weitestgehend heiter dürfte es dieser Tage auch bei den Sozialdemokraten zugehen. Die Wahlen wurden gewonnen und das Ringen um eine neue Führung scheint weitestgehend harmonisch über die Bühne zu gehen. Immer wieder fällt dabei ein Name: Lars Klingbeil Auf den könnte sich der künftige Bundeskanzler voll und ganz verlassen, während Saskia Esken für Ruhe auf dem linken Parteiflügel sorgt. Dieser Meinung ist zumindest Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg, der zudem glaubt, dass auch für Olaf Scholz ein Führungsduo Klingbeil/Esken die perfekte Aufstellung wäre.

Weniger perfekt aufgestellt ist man derweil auf den Intensivstationen. Denn wie schon im Herbst 2020 mehren sich derzeit die Meldungen, nach denen die Krankenhäuser allmählich an ihre Grenzen stießen. Damals hat der Gesundheitsökonom Matthias Schrappe errechnet, dass die Datengrundlage für diese Behauptung fehlerhaft sei – ein Vorwurf, der später auch vom Bundesrechnungshof erhoben wurde. Wie also ist die aktuelle Lage tatsächlich einzuschätzen? Cicero traf Schrappe zum Interview. Und der hat eine unmissverständliche Botschaft: „Das stinkt zum Himmel“.

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur