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Guten Tag, was haben ein Hotel in Hamburg, eine Kletterhalle in Wilhelmshaven, ein Bürohaus in Bochum, ein Hort in Nürnberg, eine Kirche in Düsseldorf und ein Musikproberaum in Hannover gemeinsam? Keine Ahnung? Ich wäre auch nicht darauf gekommen, ehe ich die Bilder von Niklas Grapatin sah, der seit März 2024 ehemalige Hochbunker in ganz Deutschland fotografiert. Die Idee für seine Bilderserie kam Grapatin an einem der bundesweiten Warntage, an denen jedes Jahr die Warn-Infrastruktur in Deutschland getestet wird. Dass uns der Klingelton auf dem Handy erreicht, ist schon mal gut â aber was dann? Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stehen derzeit nur noch 579 öffentliche Schutzräume im Land zur Verfügung, die theoretisch Platz bieten für etwas weniger als eine halbe Million Menschen. Dass die Hochbunker, also oberirdische Schutzräume und Relikte des Zweiten Weltkriegs, inzwischen zu allerlei mehr oder weniger originellen Nutzflächen umgewidmet werden konnten, ist natürlich eine gute Nachricht. Trotzdem stellt sich bei der Betrachtung der Fotos von Grapatin die Frage, wo wir im unwahrscheinlichen Fall der Fälle Schutz suchen könnten. In einem Hochbunker, auf dem eine Lidl-Werbung angebracht ist? Ich habe da meine Zweifel. | |
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| | | | Ausgebunkert | Ãberall in Deutschland stehen noch Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie prägen die Stadtbilder â doch für den Notfall taugen sie nicht mehr: Sie beherbergen Proberäume, Kirchen, Luxuswohnungen und Kindertagesstätten. Der Fotograf Niklas Grapatin hat einige besucht. | | |
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Hoffen wir zusammen das Beste, ja? Ich wünsche Ihnen ein schönes und friedliches Wochenende! | |
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Ihr Michael Ebert | | Chefredakteur |
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HEFT 28 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |
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| | | | »Nur während man Sex hat, sollte man nicht lachen« | | Der Schriftsteller David Sedaris und der Maler Hugh Hamrick sind seit mehr als drei Jahrzehnten ein Paar â im echten Leben und in Sedarisâ Büchern, in denen sein Partner eine feste Figur ist. Ein Gespräch darüber, was die Liebe trotz aller Macken am Leben hält. | | | | |
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| | Was können Sie noch besser als Musikmachen, Rhian Teasdale? | Die Sängerin der Band »Wet Leg« zeigt im Interview ohne Worte, ob sie der katapultartige Erfolg überwältigt hat, wie ihre Fans ihr begegnen und was sie tut, wenn mal alles zu viel wird. | | |
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Heft 28 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe | |
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| Soll man auch Nazis helfen? | In der Bahn hilft unsere Leserin einem Mann mit Kinderwagen beim Ein- und Ausstieg, obwohl dieser anhand seiner Tattoos der Neonazi-Szene zuzuordnen ist. Hätte sie die Hilfe verweigern sollen? Unsere Kolumnistin Johanna Adorján hat eine klare Meinung. | | |
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| So haben Sie Kartoffeln noch nie gegessen | Unsere Köchin formt Kartoffeln mit Grieà zu Nudeln und verleiht ihnen im Ofen den besonderen Crunch. Wem es noch nicht ungewöhnlich genug ist, der gibt noch Mohn dazu. | | |
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| Ein Wodka wider den Zeitgeist | Das Russlandbild unserer Autorin Lara Fritzsche wird doppelt herausgefordert: im Urlaub durch ein langes Gespräch mit einer Sächsin und im Supermarkt durch ein irrwitziges Mixgetränk. | | |
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| Kleines Schloss auf Rhodos | Auf der Durchreise zu den Dodekanes-Inseln streifen die meisten Touristen die Altstadt von Rhodos nur. Im alten Gemäuer des »Trinity Boutique Hotel« lohnt es sich, länger zu bleiben. | | |
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| Ein Gläschen auf die BRD | Seine Bauten prägten die alte Bundesrepublik: Zur Premiere des Dokumentarfilms »Sep Ruf â Architekt der Moderne« verlosen wir zwei nach traditioneller Handwerkskunst gefertigte Sets von Zwiesel Glas.
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| | Am Ende der Welt oder auf dem Autodach | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 28/2025 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | |
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| | Warme Orte, kalte Worte | Eigentlich weià unser Autor Axel Hacke, wie man einen kühlen Kopf bewahrt. In dieser Kolumne kommt er aber mal so richtig ins Schwitzen. Einziger Ausweg: Er muss die richtigen Worte finden. | | |
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HEFT 28 | Die aktuelle Ausgabe lesen | | | |
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| | Massiv abgerüstet | In Deutschland stehen immer noch viele Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Nur findet man in ihnen keinen Schutz mehr â sondern Proberäume, Kirchen und Luxuswohnungen. | | |
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