| Guten Morgen, wenn Sie angesichts des trüben Wetters da draußen nur noch Netflix-Flimmern sehen, sollten Sie vielleicht mal wieder den Kopf heben: Die Realität ist zuweilen absurder als jedes Zucken auf dem Bildschirm. In Pankow läuft gerade die erste Staffel Tiny-House of Cards, und eins ist schon nach Folge 2 klar: Erhobenen Hauptes kommt da niemand mehr raus. „Es gibt Abgründe, in die möchte man nie geblickt haben“, sagte Pankows Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) gestern Abend dem Checkpoint. „So einer ist das hier. Die wird man nicht mehr ganz los. Die verändern was, ja.“ Was sich verändert hat in Pankow, mit mehr als 410.000 Einwohnern Berlins größte Kleinstadt, was Sören Benn sonst noch zu sagen hat und welche Rolle die AfD dabei spielt, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnent:innen. Ein Polit-Krimi mit einem Hauptdarsteller und vielen fragwürdigen Nebenrollen. Warum Sie das hier nun lesen? Der Samstags-Checkpoint erscheint ab heute in der Gratis-Version stark gekürzt. Guter Journalismus kostet Geld – und das brauchen wir, um Ihnen weiterhin die exklusiven Recherchen, die lustigsten Bezirks-Possen und längsten Wartezeiten von BER bis Bezirksamt aufschreiben zu können. Unterstützen Sie uns dabei – und tragen Sie mit dazu bei, dass Journalismus unabhängig bleibt. Wir würden uns sehr freuen! Im Abo bekommen Sie heute nicht nur das Pankower Politdrama, sondern selbstverständlich auch die Wochenendtipps des Stadtleben-Papsts Thomas Wochnik und Wildschwein Kevin auf Waldwegen. Außerdem heute im Angebot: Gefallen(d)e Nordmanntannen, Futter für Echsen-Gläubige und der neueste BER-Witz. Dazu gibt’s natürlich auch heute wieder die Verleihung unserer Berlin-Medaillen – mit innovativen Unterrichtsmethoden und den neuesten Fashion-Tipps der Politik. Gekauft? Dann testen Sie uns hier: Jederzeit kündbar, einen Monat kostenfrei – und garantiert noch mehr Spaß dabei! Mit im Abo enthalten ist übrigens auch das komplette Plus-Angebot des Tagesspiegels, zum Beispiel diese tollen Texte hier: +++ Fast hätte Ronald Zehrfeld bei #allesdichtmachen mitgemacht. Warum er im letzten Moment abgesagt hat und was der Mensch hinter den vielen Rollen sonst so denkt, hat der ehemalige DDR-Judo-Meister und heutige Schauspieler meinem Kollegen Robert Ide erzählt. +++ Was macht ein Fernsehkoch im Grandhotel? Wo gibt’s einen filmreifen Blick auf den Berliner Sonnenuntergang? Unsere Gourmet-Experten haben die heißesten Herbst-Neueröffnungen der Gastro-Szene für Sie getestet. Mit Garnelen-Carpaccio und Gâteau Normand. +++ Wer in Berlin einen Ort für Kunst schaffen will, muss natürlich mitten ins Zentrum – oder etwa nicht? Warum Galerist Avi Feldman seine Galerie ausgerechnet in Wannsee eröffnet hat. +++ „Das war die wohl kürzeste Lebensdauer einer unserer Gedenkplatten, die ich erlebt habe.“ Am 5. November 2001 wurde Ingo Binsch von Neonazis so lange geschlagen, dass sein Herz versagte. Nun wurde in Hellersdorf eine Gedenktafel für ihn aufgestellt – und nach nur zwei Tagen wieder zerstört. | |