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abi» dein weg in studium und beruf – Newsletter Nr. 3 vom 14.03.2017
Liebe Eltern,seit Jahren wird die „Energiewende“ heiß diskutiert. Und das wirkt sich nicht nur auf Natur, Politik und Wirtschaft aus: Auch für die Berufswelt gewinnen die erneuerbaren Energien zunehmend an Bedeutung. Bis 2050 sollen laut einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie 230.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Kein Wunder, dass es immer mehr Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in dieser innovativen Branche gibt. Interessiert sich auch Ihr Kind für den Schutz unseres Lebensraums? Dann kann es sich in verschiedenen Internetportalen über die beruflichen Möglichkeiten informieren. Einen guten Überblick bietet etwa das Projekt „Energiewende schaffen – Ausbildung und Studium für die Zukunft“ des Wissenschaftsladens Bonn e.V. Es macht deutlich, dass Fachkräfte in sämtlichen Bereichen gebraucht werden: in Forschung und Planung, Technik und IT, aber auch im Management und in der Öffentlichkeitsarbeit. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann der Wandel gelingen. Immer am Puls der Zeit ist auch das abi» Portal. Aktuelle Informationen über die Branchen der Zukunft – aber auch spannende Berichte aus anderen Metiers – bieten eine wertvolle Unterstützung auf dem Berufsweg. Ob es um eine erste Orientierung geht, um die Suche nach einer passenden Ausbildung oder um die Studienwahl: Es lohnt sich, vorbei zu schauen. Viel Freude beim Lesen wünscht die abi» Redaktion
„The Big Bang Theory“, „Grey´s Anatomy“ und „Sherlock“: Viele Fernsehserien drehen sich rund um die Berufe ihrer Figuren. Dabei bekommt der Zuschauer unweigerlich bestimmte Bilder der verschiedenen Arbeitswelten vermittelt. Doch sieht der Alltag der Physiker, Ärzte und Detektive tatsächlich so aufregend, skurril oder glamourös aus, wie es uns das Fernsehen glauben lässt? Gerade junge Menschen lassen sich von fiktiven Vorbildern leicht beeinflussen – was auch Auswirkungen auf die Berufsorientierung hat. Im aktuellen Thema der Woche gehen wir der Frage nach, welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt und wie ein bewusster Umgang mit den zweidimensionalen Inspirationen aussehen kann.
Auch Assistenzärztin Dr. Sevenai Ohdah hat früher gerne selbst Arztserien geschaut. Bevor sich die 34-Jährige jedoch für ihr Medizinstudium entschieden hat, informierte sie sich sehr genau, was der Beruf tatsächlich mit sich bringt. Dazu machte sie Praktika bei Ärzten, sprach mit Berufsberatern und besuchte schon vorab Medizin-Vorlesungen der Universität. In der Reportage „Exotische Fälle wie bei `Dr. House´“ berichtet sie von den Unterschieden zwischen Fiktion und Wirklichkeit: „Auch wir bekommen sehr spannende Fälle rein, aber die Serien vermitteln nicht, was sonst noch alles zu diesem Beruf gehört.“ Trotzdem hält sie es für keine schlechte Idee, sich bei der Berufswahl auch von Fernsehserien leiten zu lassen.
Stress, Burnout und psychisch bedingte Fehlzeiten sind in der heutigen Arbeitswelt keine Seltenheit. Immer mehr Menschen fühlen sich in ihrem Beruf überfordert, unzufrieden oder unglücklich. Und das beeinträchtigt nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern wirkt sich auch auf die Produktivität und die Atmosphäre in den Unternehmen aus. Um dieser Dynamik entgegen zu wirken, setzen immer mehr Arbeitgeber auf sogenannte Feelgood-Manager. Ihr Ziel ist es, Spaß an der Arbeit und ein freundschaftliches Miteinander zu fördern und so eine positive Firmenkultur zu schaffen.
Was Mitarbeiter glücklich macht, weiß Stefanie Frenking. Die 31-Jährige arbeitet als Feelgood-Managerin für das Unternehmen „Spreadshirt“ und berichtet in der Reportage „Die Allrounderin“ von ihren vielseitigen Aufgaben. Außerdem verrät sie darin, wie sie zu dem Job gekommen ist. Denn obwohl es für den noch jungen Beruf keinen festgelegten Zugangsweg gibt, sollten Interessierte bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Dazu zählt neben Teamgeist, Offenheit und Kreativität auch eine gewisse Hands-on-Mentalität: „Neben strategischen Aufgaben muss man auch mal nach einer Party mit aufräumen. Dafür sollte man sich nicht zu schade sein.“
Aktuell leben mehr als 17 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Diese Situation ist herausfordernd – auch für Sozialwissenschaftler. Denn als Spezialisten für das menschliche Zusammenleben beschäftigen sie sich intensiv mit den Möglichkeiten der Integration. Um die steigende Nachfrage in diesem Bereich aufzufangen, setzen sich immer mehr sozialwissenschaftliche Studiengänge mit der Entwicklung unserer multikulturellen Gesellschaft auseinander.
Die Katholische Hochschule Mainz hat zum Beispiel im Wintersemester 2016/17 den Bachelorstudiengang „Sozialwissenschaften: Migration und Integration“ eingeführt. Eine der ersten Studierenden ist Ines Dahlen. Für die 25-Jährige stand früh fest, dass sie etwas Soziales studieren möchte. Ihr Interesse für die spezielle Ausrichtung wurde aber erst während eines Freiwilligen Sozialen Jahres geweckt: „Bei der Kinder- und Jugendhilfe in Worms hatte ich auch Kontakt mit Geflüchteten.“ Was ihr an dem Studium gefällt und wie sie sich ihre Zukunft vorstellt, berichtet sie in der Reportage „Integration studieren? Das geht!“
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