abi» dein weg in studium und beruf – Eltern-Newsletter Nr. 7 vom 19.07.2016 | | | Liebe Eltern, wenn es um die Studienwahl geht, entscheiden sich die meisten Studienanfänger für altbewährte Fächer wie BWL, Maschinenbau, Informatik oder Jura. Es gibt aber auch exotischere Alternativen wie Arabistik, Gerontologie, Japanologie oder Osteuropäische Studien. Diese sogennanten Nischenfächer sind häufig interdisziplinär ausgelegt und fachlich stark spezialisiert. Da die Zahl der Studierenden überschaubar ist, sind Hörsäle, die aus allen Nähten platzen, kein Thema. Außerdem ist das Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden häufig persönlicher. Auch kleine Fächer können Großes leisten – etwa bei neuen politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Fragestellungen. So werden beispielsweise Experten aus der Gerontologie oder der Urbanistik zu Rate gezogen, wenn es um die Herausforderungen des demographischen Wandels geht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will daher die kleinen Fächer weiter stärken und künftig jährlich bis zu zehn herausragende Nachwuchswissenschaftler fördern, die sich mit innovativen und vielfältigen Forschungsfragen beschäftigen. Im abi» Portal werden auch regelmäßig kleine Fächer vorgestellt. Etwa Gebärdensprachdolmetschen oder auch Cybersicherheit, Optische Technologien und Wirtschaftsarabistik. Viel Spaß beim Lesen wünscht die abi» Redaktion | Thema der Woche:
| nach oben | Berufe in der Landwirtschaft Dass Berufe in der Landwirtschaft mehr zu bieten haben als Kühe melken oder Mähdrescher fahren, zeigt das aktuelle Thema der Woche. Ob Pflanzentechnologe, Agrartechnischer Assistent, Agrarwissenschaftler oder Winzer – wer sich für ein Studium oder eine Ausbildung in der „grünen Branche“ interessiert, hat vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeiten zur Auswahl und kann auch mit sehr guten Berufsaussichten rechnen. In ihrem Masterstudium Agrarwissenschaften geht etwa Janna Luisa Pieper der Frage nach, wie Hühner, Schweine und andere Nutztiere artgerecht gehalten, ernährt und vor Krankheiten geschützt werden können. Später als Landwirtin zu arbeiten, kommt für sie aber nicht in Frage: „Ich könnte mir gut vorstellen, Landwirte bei der Tierhaltung zu beraten, als Referentin bei einer Landwirtschaftskammer tätig zu sein oder auch eine Promotion dranzuhängen“, erzählt sie in der Studienreportage „Tierisch relevant“. Rückblick auf die vergangen Themen der Woche: 11.07.2016 – 17.07.2016: Ausbildungsberufe im Wandel 04.07.2016 – 10.07.2016: Reise und Touristik 27.06.2016 – 03.07.2016: Ich will was machen mit Chemie | Ausbildung: | nach oben | Geomatikerin Wer den nächsten Urlaubsort, den Weg zur Arbeit oder eine geplante Wanderroute geografisch erkunden will, kann mittlerweile auf vielfältiges Kartenmaterial und Navigationssysteme zurückgreifen. Geomatiker erfassen, verarbeiten und visualisieren die Daten für diese Karten. Sie arbeiten vor allem in Vermessungsämtern, Katasterverwaltungen, in Verlagen oder Ingenieurbüros. Auch Birthe Ottjes absolviert ihre Ausbildung zur Geomatikerin in einem Ingenieurbüro. Die 25-Jährige arbeitet dort mit Ingenieuren, Geografen, Geologen und Vermessungstechnikern zusammen an Projekten für Ver- und Entsorgungsbetriebe. Beispielsweise erstellt sie derzeit eine interaktive Karte von unterirdischen Versorgungsleitungen. „Je nach Auftrag kann man dabei auch kreativ sein“, erzählt sie in der Ausbildungsreportage „Mit GPS und GIS zur interaktiven Karte“. | Berufsleben:
| nach oben | Reiseleiter Sie stehen Urlaubern in ihren Reisedomizilen als Ansprechpartner zur Verfügung, erledigen organisatorische Aufgaben, planen oder vermitteln Ausflüge und informieren über die Geschichte, Traditionen und Besonderheiten des Reiseorts. Reiseleiter arbeiten da, wo andere Urlaub machen – immer mit dem Ziel, den Urlaubern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Auch zehn Jahre nach seinem Berufseinstieg ist Tobias Lenz von seiner Entscheidung, in der Tourismusbranche zu arbeiten, überzeugt. „Mir gefällt die ständige Abwechslung, der Kontakt mit vielen Menschen sowie die Möglichkeit, beruflich viel ins Ausland zu reisen“, erklärt der 32-Jährige, der seit seinem Tourismusmanagement-Studium als Reiseleiter und mittlerweile auch als Teammanager tätig ist. Welchen Anforderungen man als Reiseleiter gewachsen sein sollte, beschreibt er in der Reportage „International unterwegs“. | Das aktuelle Magazin: | nach oben | Das aktuelle Magazin mit dem Schwerpunkt „Arbeitswelt 4.0“ liegt an Schulen sowie in Berufsinformationszentren (BiZ) der Agenturen für Arbeit aus. Sie können das abi» Magazin auch kostenpflichtig bestellen oder kostenlos als PDF aus dem Netz herunterladen. | | | Dieser Newsletter wurde im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit erstellt von Meramo Verlag GmbH, Gutenstetter Straße 8d, 90449 Nürnberg (Geschäftsführer: Rainer Möller, HRB Nürnberg 19311), © 2016. Hinweis: Sie bekommen diesen kostenfreien Newsletter, weil Sie sich für ein Abonnement eingetragen haben. Sollten Sie den Newsletter nicht weiter erhalten wollen, können Sie sich jederzeit wieder über den folgenden Link aus dem Verteiler austragen: Abbestellen |
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