Vor drei Jahren zog Pauline Händel (33) von Berlin nach Wien. Dort hat sich die Politikwissenschaftlerin beruflich neu orientiert: Sie hat eine Ausbildung zur Psychotherapeutin begonnen. „Verstehen konnte das in meinem Umfeld anfangs nur meine Mutter“, erinnert sie sich. „Sie hat mich als einzige darin bestärkt, weil sie fand, dass ein Umzug in ein anderes Land eine Bereicherung für meine Persönlichkeit sein würde.“ Sie wollte weg, aber auch nicht zu weit. Sie wollte die Sprache verstehen und schnell wieder in Deutschland sein, wenn es sein musste. Da sie sich zudem schon immer für Kunst und Theater interessierte, wollte sie weiterhin von einem breiten kulturellen Angebot profitieren.
|