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abi» dein weg in studium und beruf – Newsletter Nr. 6 vom 11.06.2019
Liebe Eltern, nach dem Abitur ein Studium, das liegt für viele auf der Hand. Die Zahl der Studienanfänger im Jahr 2018 lag bundesweit bei 510.400. Für das Jahr 2019 werden 514.000 erwartet. Das hat das Statistische Bundesamt errechnet. Die meisten davon studieren wohl wieder Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Informatik oder Maschinenbau, aber auch Fächer wie Medizin, Psychologie und Germanistik sind sehr beliebt. Dabei gibt es auch viele, andere interessante Studiengänge und Ausbildungen, die zu Ihrem Kind vielleicht noch besser passen. Unterstützen Sie Ihren Sohn oder Ihre Tochter bei der beruflichen Orientierung. Ein Praktikum oder ein Freiwilligendienst kann zum Beispiel Gold wert sein. Ein Pause nach der Schule schafft Distanz und steigert oft die Motivation, danach etwas Neues zu lernen, sagen Psychologen wie Jürgen Wolf. In der Zwischenzeit informieren wir Sie gerne. Verschaffen Sie sich gleich einen Überblick über die vielen Möglichkeiten und tatsächlichen Perspektiven. In diesem Newsletter haben wir für Sie ein paar Highlights herausgepickt. Eine gute Lektüre wünscht Ihre abi» Redaktion
Arzt oder Ärztin werden, das ist für viele ein Traum. Eine verantwortungsvolle Tätigkeit, gutes Renommee, beste Karrieremöglichkeiten, so die gängige Meinung. Doch was sagen die Zahlen? Laut Mikrozensus 2017 gibt es insgesamt rund 381.000 Humanmediziner in Deutschland. Davon waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2018 rund 253.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Zahl der arbeitslosen Ärzte stieg jüngst gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent an.
„Dabei gibt es in den Großstädten vergleichsweise viele arbeitslose Humanmediziner, während zahlreiche Stellenangebote im ländlichen Raum unbesetzt bleiben“, sagt Claudia Suttner, BA-Arbeitsmarktexpertin. Warum es trotzdem eine gute Idee ist, jetzt Medizin zu studieren, und welche Perspektiven sich bieten, lesen Sie auch im Interview „Arztberuf als Spiegel der Gesellschaft“.
Von den Perserkriegen bis hin zum Berliner Mauerfall: Die Menschheit blickt auf eine lange Geschichte mit unzähligen wichtigen Ereignissen zurück. Deren Erforschung und Darstellung ist die Aufgabe von Historikern. Häufig arbeiten sie in Bereichen, in denen man einen Transfer in kulturellem Wissen leisten muss.
Ein Geschichtsstudium bietet dafür eine solide Basis, sagt Professorin Dr. Eva Schlotheuber im Hintergrund-Artikel„Den Wandel der Zeiten studieren" auf abi». So sind sie beispielsweise in Bibliotheken und Archiven, im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit oder in der Museumspädagogik tätig. Magdalena Weileder zum Beispiel wandelt „Auf den Spuren der Kaiser". Die 33-Jährige untersucht im Rahmen eines Forschungsprojekts historische Urkunden und reist dafür durch Archive in ganz Europa.
Ohne Elektrik läuft in einem modernen Haus nichts. Ob Licht, Heizung oder Internet, hier sind Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik gefragt. Sie planen, installieren und warten die dafür notwendigen elektrischen Systeme und Geräte. Genau das ist das Berufsziel von Simon Fiedler (19). Im Team zu arbeiten und jeden Tag zu sehen, wie seine Arbeit vorangeht, ist genau das, was er nach dem Abitur braucht.
„Die Arbeit ist oft anstrengend, aber jeden Abend sehe ich, was ich geschafft habe, und ich habe tolle Kollegen. Wir sind ein super Team, die Ausbildung gefällt mir richtig gut“, schildert er und ergänzt: „Weil ich Abitur habe, stehen mir viele Wege offen. Auf jeden Fall möchte ich meinen Meister oder den Techniker machen und irgendwann eine verantwortungsvolle Position übernehmen.“
Das aktuelle Magazin mit dem Schwerpunkt „Tests für alle Fälle“ bekomen Sie bei Ihrer örtlichen Agentur für Arbeit. Sie können das abi» Magazin aber auch kostenlos als PDF aus dem Netz herunterladen.
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