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Liebe Leserinnen & Leser,
heißt es statt "Im Auftrag Ihrer Majestät" bald "Im Auftrag von Amazon"? Zumindest übernimmt Amazon nun das legendäre Hollywood-Filmstudio MGM, das u.a. für die James-Bond-Filmreihe steht. Die Übernahme soll das Streamingangebot von Prime Video stärken. Für MGM legt Amazon 8,45 Milliarden Dollar (6,9 Milliarden Euro) auf den Tisch. Ds ist die zweitgrößte Akquisition der Amazon-Firmengeschichte nach dem Kauf des Lebensmittelhändlers Whole Foods für knapp 14 Milliarden Dollar.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
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Jetzt geht's schnell: Modeplattform About You will bereits im Juni an die Börse gehen und dabei mindestens 600 Millionen Euro einsammeln. Dabei plant das Unternehmen (Gründer und CEO Tarek Müller oben im Bild) aber nicht etwa einen klassischen IPO mit einem öffentlichen Kaufangebot für alle Interessierten. Stattdessen wählt About You die Sonderform einer Privatplatzierung mit anschließender Börsenlistung am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Heißt: Zunächst werden die Aktien nur institutionellen Anlegern angeboten, die diese dann aber anschließend auch direkt über die Börse an jeden interessierten Anleger verkaufen können. So kann About You sich vermutlich einen aufwändigen Verkaufsprospekt für Privatanleger sparen. Den Umsatz möchte About You dieses Jahr um 40 bis 50 Prozent auf 1,65 bis bis 1,75 Milliarden Euro steigern. Offenbar will sich zusätzlich die Otto Group im Rahmen der Platzierung von Anteilen trennen, nicht aber der zweitgrößte Investor Bestseller (Jack & Jones, Only, Vero Moda).
Die Authentic Brands Group will offenbar ebenfalls an die Börse gehen: Das Unternehmen aus New York kauft seit seiner Gründung vor elf Jahren Lizenzrechte von Prominenten wie Elvis Presley oder Marilyn Monroe sowie bekannte Marken auf. Mittlerweile zählen zum Beispiel Aéropostale, Brooks Brothers, Forever 21, Juicy Couture oder Volcom zum Unternehmen, aber auch die für ihre Bikini-Specials bekannte Zeitschrift "Sports Illustrated". Aktuell läuft zudem die Übernahme von Eddie Bauer in einem Joint Venture mit Mall-Betreiber Simon Property, die auch schon bei anderen Marken mit Authentic gepartnert hatte. An der Börse könnte Authentic Brands mit circa 10 Milliarden Dollar bewertet werden, berichtet Bloomberg.
Und wo wir gerade bei der Börse sind: Der Möbelspezialist Westwing hat als erst achtes E-Commerce-Unternehmen aus Deutschland die Schallmauer von einer Börsenbewertung von mindestens einer Milliarde Euro geknackt. Im Bereich unter 5 Milliarden sind außerdem noch Shop Apotheke, die Global Fashion Group, Mytheresa und Zooplus vertreten. Deutlich zweistellige Bewertungen erreichen HelloFresh, Zalando und Delivery Hero.
Rewe eröffnet heute in Wiesbaden-Erbenheim seinen ersten Supermarkt mit einer kleinen Farm auf dem Dach. In Zusammenarbeit mit dem Startup ECF Farmsystems werden Fische gezüchtet, deren Exkremente als Dünger für die dort angepflanzten Basilikum-Pflanzen dienen. Rund 14.000 Töpfe Basilikum werden pro Woche gezüchtet, plastikfrei vor Ort verpackt und nicht nur in diesem, sondern in insgesamt 480 Rewe-Märkten in Hessen verkauft. Der Pilotmarkt soll durch die Lebensmittelproduktion auf dem Dach besonders nachhaltig sein. Zudem wurde das Gebäude, wie schon andere Rewe-Märkte zuvor, als Green Building konzipiert.
Der Kochboxenversender HelloFresh erwartet weiter ein starkes Wachstum für den Online-Lebensmittelhandel: "Weniger als vier Prozent des Lebensmittelhandels passieren derzeit online", sagte HelloFresh-Chef Dominik Richter grstern auf der digitalen Hauptversammlung des Konzerns. Für das Unternehmen biete das ein hohes Wachstumspotenzial, der Markt könne sich innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln. Seine jährlichen Wachstumsziele könne HelloFresh damit allein schon erreicht werden, wenn das Unternehmen genauso schnell wachse wie der Markt. Die Frage ist aber auch, ob der Markt vielleicht durch Corona überhitzt ist und die Leute künftig doch wieder häufiger stationär ihre Lebensmittel kaufen.
Der Berliner Lieferkonzern Delivery Hero und sein spanischer Partner Glovo sortieren ihre Aktivitäten abermals um: Glovo übernimmt das Geschäft von Delivery Hero in Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien und Montenegro sowie in Bulgarien und Rumänien für 170 Millionen Euro. Vergangenes Jahr hatte wiederum Delivery Hero das Lateinamerika-Geschäft von Glovo für 230 Millionen Euro gekauft. Auch sonst sind die beiden Unternehmen miteinander verbandelt: Delivery Hero hält 37 Prozent an Glovo. Glovo-Chef Oscar Pierre versicherte aber in einem Interview, seine Firma wolle weiterhin auf eigenen Füßen stehen und schloss eine Fusion mit Delivery Hero aus.
Der Tierbedarf-Händler Petco aus den USA nutzt seine 1.453 Filialen als Micro-Distribution-Center im Onlinehandel und ist damit ein spannendes Beispiel fürs Thema "Ship from Store". CEO Ron Coughlin sieht darin viele Vorteile: Sein Unternehmen könne so viel schneller Produkte zum Kunden liefern, oftmals sogar am selben Tag. Zudem sei dieser Ansatz umweltfreundlicher als der Versand aus einem Zentrallager: Gerade wenn es um frisch zubereitetes Futter für Hunde gehe, könne dieses per Kurier einfach schnell in einer Papiertüte zum Kunden gebracht werden, statt aufwändig mit Kühlakkus in ein Paket gesteckt und durchs ganze Land geschickt zu werden. Perspektivisch will Petco Same-Day-Delivery zum Standard machen und so die Online-Pureplayer abhängen.
Der Direktvertrieb, heute Direct to Consumer (D2C), wird bei Startups und auch etablierten Marken immer beliebter und verändert den Einzelhandel: Egal ob Rasierer, Tierfutter, Müsli oder Kosmetik – immer mehr Produkte finden den direkten Weg vom Hersteller zur Kundschaft. Dabei muss D2C gar nicht zwangsläufig heißen, dass der Vertrieb nicht auch über externe Händler laufen kann. Vielmehr bietet sich auch D2C-Marken die Möglichkeit, ihre Kunden über digitale Kanäle auch an die Point of Sales von Partnerhändlern zu locken. Und auch online können Marken ihre Kunden über Kampagnen gezielt zu Onlinehändlern lotsen. Mehr dazu in einem Beitrag von Think with Google.
Im aktuellen Trendakademie-Podcast von Trendforum Retail sind diesmal Stefan Herzog, Präsident des deutschen und europäischen Sportfachhandels VDS & FEDAS, und der Gründer von Gesund4You Dirk Sonnenschein zu Gast. Sie sprechen über das "Connected Coaching Concept for Retail", das dem Sportfachhandel einen Ansatz bietet, mit dem er sich durch die Anwendung digitaler Produkte als Gesundheitscoach der Nation in Zukunft neu positionieren kann. "Über die Verknüpfung des Sportfachhandels mit dem Thema Gesundheit im Relevant Set der Kunden, können die Bestandskunden zurück in den stationären Handel geholt und auch neue Kunden gewonnen werden", sagt Stefan Herzog dazu.
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