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Liebe Leserinnen & Leser,

Amsterdam geht Lebensmittel-Schnelllieferdiensten an den Kragen - und hat nach einem vorläufigen Verbot im vergangenen Jahr nun endgültig sogenannte Dark Stores in Wohngebieten verboten. "Amsterdamer bekommen auf diese Weise eine bessere Wohnumgebung", sagte der zuständige Beigeordnete Reinier van Dantzig. Künftig dürfen die Dark Stores nur noch in Gewerbegebieten betrieben werden, was die minutenschnelle Lieferung nahezu unmöglich macht.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

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About You mit 1,9 Milliarden Euro Jahresumsatz

Die Modeplattform About You hat ihr Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro beendet. Dabei wuchs das Geschäft außerhalb des deutschsprachigen Raums deutlich schneller als innerhalb der DACH-Region und hat nun fast das selbe Umsatzniveau erreicht. Allerdings gab es in diesen Märkten auch einen saftigen Verlust. Insgesamt verdoppelte das Unternehmen seinen operativen Verlust auf 137 Millionen Euro. Im nun begonnenen Geschäftsjahr hat sich About You zum Ziel gesetzt, die Gewinnschwelle zu erreichen, will dazu an vielen Stellen die Kostenstruktur optimieren sowie darauf verzichten, in weitere Märkte zu expandieren.

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Der KI-gestützte Chatbot ChatGPT und die Bilder-KI Midjourney haben in den letzten Monaten die Marketing-, Digital- und Kreativbranche überrollt. Doch wie können diese neuen Werkzeuge von Unternehmen richtig genutzt und sinnvoll in den Arbeitsalltag integriert werden? Das erfahren Sie im mobilbranche.de-Workshop "ChatGPT, Midjourney und Co. erfolgreich im Business nutzen" mit Sven Spöde am 26. und 27. Juni in Berlin.
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Tegut beendet Test mit Lieferando

Die Supermarktkette Tegut hat ihren Test beendet, im Rhein-Main-Gebiet Lebensmittel über die Plattform von Lieferando anzubieten. Dabei hatte es zum Start noch als Ziel des Pilotprojekts gegolten, die Partnerschaft auf weitere Städte auszubauen. Doch dazu wird es laut einem Bericht des Supermarktblogs nun vorerst nicht kommen. Hauptpartner für Lebensmittel-Lieferungen von Tegut bleibt Amazon, das Prime-Kund*innen in ausgewählten Städten beliefert. Zusätzlich testet Tegut weiter seine Kooperation mit Wolt.

Globetrotter eröffnet seinen Re:Think Store

Der Outdoor-Händler Globetrotter hat gestern seinen mit Spannung erwarteten Re:Think Store in Bonn eröffnet. Das besondere daran ist der konsequente Fokus auf Nachhaltigkeit - so wurde die Fläche samt Einrichtung des Vormieters Conrad Electronics übernommen und nahezu alle vorhandenen Materialien weiterverwendet, wie das Unternehmen erläutert. Das Storekonzept stammt von der Agentur dan pearlman. Deren Geschäftsführerin Nicole Srock.Stanley sagt gegenüber Location Insider: "Mit Re:Think verfolgt das Unternehmen einen radikalen Ansatz, denn oftmals wird Nachhaltigkeit nur mit dem Einsatz nachhaltiger Materialien verbunden. Echte Nachhaltigkeit dagegen erfordert, Altes und Vorhandenes nachzunutzen, anstatt neue innovative Materialien zu produzieren und zu verbauen. Das Resultat ist ein Store, der Nachhaltigkeit zum Erlebnis macht."

Adidas will Yeezy-Schuhe verkaufen und Erlöse spenden

Seit Monaten plagt sich Adidas mit der Frage, was mit den noch vorhandenen Schuhen im Wert von über einer Milliarde Euro aus der beendeten Partnerschaft mit Skandalrapper Kanye West geschehen soll. Nun sollen diese Yeezy-Schuhe zumindest in großen Teilen verkauft werden - und der Erlös soll an Organisationen gespendet werden, denen Kanye West mit seinen Äußerungen geschadet hat. Die Ware zu verbrennen wäre keine Lösung gewesen, sagte Adidas-Chef Björn Gulden auf der Hauptversammlung des Konzerns gestern in Fürth. Allerdings stehen Kanye West dann wohl Provisionen aus den Verkäufen zu.

80 Prozent nutzen Loyalty-Programme

In Deutschland verwenden 80 Prozent der Internetnutzer*innen Kundenbindungsprogramme, zeigt der neue Consumer Barometer 01/2023 von KPMG und IFH Köln. Obwohl unternehmensübergreifende Kundenprogramme wie etwa Payback stärker verbreitet sind als unternehmenseigene (71 % gegenüber 50 %), spiegelt sich diese Verteilung nicht in der Nutzungsintensität wider. So geben 43 Prozent der Nutzer*innen unternehmenseigener Programme von FMCG-Anbietern an, das Programm bei jedem Einkauf („immer“) zu nutzen.  Bei unternehmensübergreifenden Programmen ist es nur ein Drittel der Befragten, die das Smartphone bei jedem Einkauf zücken. Eine Zusammenfassung lesen Sie hier, die gesamte Studie gibt es hier als Download.

Veranstaltungstipps

Immer freitags empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Händlerinnen und Händler. Unsere aktuellen Tipps:

Welche Veranstaltungen sollten wir sonst noch in unseren Eventkalender aufnehmen? Verraten Sie es mir gern per Mail an treiss@locationinsider.de oder per WhatsApp an 0163/5382632.

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