Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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31. Januar 2025
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Lisa Nienhaus
Ressortleiterin Wirtschaft
Guten Tag,
jetzt erst recht – das scheint Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz sich zu denken. Nachdem CDU/CSU und FDP am Mittwoch erstmals gemeinsam mit der AfD eine Mehrheit bildeten für einen Entschließungsantrag, kochen die Gefühle in Berlin hoch. So hoch, dass sogar Altkanzlerin Angela Merkel das zuvor Undenkbare tat, sich einschaltete und Merz öffentlich kritisierte – kurz vor der Wahl. Doch heute könnte es noch einmal geschehen. Union und FDP könnten wieder gemeinsam mit der AfD stimmen (SZ Plus). Es geht wieder um Migration, diesmal um einen Gesetzentwurf, den die Unionsfraktion eingebracht hat. 

Was ist die Wahlkampf-Strategie der CDU, kann man sich da fragen. Möglichst viel Krawall? Mein Kollege Stefan Kornelius urteilt (SZ Plus): "Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz wurde von der nicht falschen Analyse geleitet, dass die Morde von Aschaffenburg die Wahlentscheidung dramatisch beeinflussen könnten – und zwar zugunsten der AfD." Merz habe den Versuch unternommen, verlorenes Terrain für die Union zurückzugewinnen und damit die demokratische Mitte wieder zu vergrößern. Ob dies gelingt, wird man erst in ein paar Wochen in den Umfragen sehen können. Die Wette ist hochriskant. Die Kollateralschäden sind jetzt schon riesig.

Wenn Merz nun fürchtet, gerade einigen Menschen im Land unsympathisch geworden zu sein: Das dürfte stimmen. Allen anderen, die ab und zu daran zweifeln, wie sympathisch sie rüberkommen, sei der Text von Sebastian Herrmann ans Herz gelegt (SZ Plus). Forscher haben nämlich erkannt: Andere Menschen halten uns oft für netter, als wir selbst glauben.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
Lisa Nienhaus
Ressortleiterin Wirtschaft
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