Ackermann hat alles richtig gemacht
Liebe Frau Do, SPD und Union brauchen noch einen Tag. Den heutigen Tag. Dann wird er wohl stehen, der Koalitionsvertrag. Die strittigen noch offenen Fragen bei Gesundheit und Arbeitsmarkt, die gestern Abend zu einer Verschiebung des geplanten Abschlusses der Koalitionsverhandlungen geführt haben, sind eher der parteiinternen Choreographie geschuldet als der inhaltlichen
szmtag

6. Februar 2018

Liebe Frau Do,

SPD und Union brauchen noch einen Tag. Den heutigen Tag. Dann wird er wohl stehen, der Koalitionsvertrag. Die strittigen noch offenen Fragen bei Gesundheit und Arbeitsmarkt, die gestern Abend zu einer Verschiebung des geplanten Abschlusses der Koalitionsverhandlungen geführt haben, sind eher der parteiinternen Choreographie geschuldet als der inhaltlichen Argumentation. Die SPD-Spitze muss die skeptische Basis überzeugen, da ist jedes Mittel recht. Die Ergebnisse, die bisher schon feststehen, haben wir hier zusammengefasst.

Der 70. Geburtstag ist eine passende Gelegenheit für eine Rückschau auf das eigene Berufsleben. Josef Ackermann, zehn Jahre lang Deutsche-Bank-Chef, hat sie genutzt – und keine großen Fehler in seiner Amtszeit entdeckt. Das sehen ziemlich viele ganz anders. Ackermann ist eine der Reizfiguren der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Er galt als Fels in der Finanzkrise, als unentbehrlicher Berater der Politik in Krisenzeiten. Aber mit seinen Renditeträumen, dem Abbau Tausender Jobs, seiner überzogenen Art und den Baustellen, die er seinen Nachfolgern hinterließ, hat er viele gegen sich aufgebracht. Georg Winters wirft einen Blick auf einen Manager, der polarisierte wie kaum ein anderer in der Geldbranche.

Philadelphia ist für mich der Inbegriff der US-amerikanischen Großstadt. Ruchlos, kriminell, ächzend unter Arbeitslosigkeit und trotzdem liebenswert, vielseitig und optimistisch, weil die Menschen an eine bessere Zukunft glauben. Ich habe dort zwei Monate gelebt und gearbeitet. Die Identitätsfaktoren dieser Stadt sind „Rocky Balboa“, der von Sylvester Stallone gespielte Boxheld, der auf den Treppen des Philadelphia Museums jubelte. Und natürlich die „Eagles“, das Football-Team. Nun haben sie erstmals den Super Bowl gewonnen, für die Bürger der Stadt bedeutet das alles, wie der Eagles-Eigentümer sagte. Auf den wichtigsten Sportabend der USA schaut RP Online noch mal zurück.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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