Gude Eintracht-Fans!
Eigentlich hätte an dieser Stelle ein flammender Appell zum Pokalfinale stehen sollen, eine emotionale Brandrede. Die hat nun schon Anheizer Dino nach dem letzten Bundesligaspiel gegen Leipzig auf dem Rasen vor noch geschätzten 40.000 Zuschauern gehalten und damit nicht nur die Fans, sondern auch die Mannschaft noch mal zusätzlich heià gemacht auf unser Spiel des Jahres. Am Ende hüpfte sich das komplette Waldstadion voller Vorfreude warm für den Clash mit dem BVB, der verdammt schwer, aber nicht unmöglich zu schlagen sein wird.
Wie es geht, haben unsere Spieler in der Hinrunde gezeigt, als man mit 2:1 gegen die Borussen gewinnen konnte und auch das Rückrundenspiel in Dortmund war lange offen und hätte nicht mit einer 1:3-Niederlage enden müssen. Jetzt also das finale Gipfeltreffen - eines dieser sagenumwobenen Endspiele, die einen Spieler oder eine ganze Mannschaft unsterblich machen können. Für die Dortmunder ist es der vierte (!) Anlauf hintereinander, um diesen Pott mal wieder zu holen, bisher stehen drei Endspielniederlagen am Stück zu Buche und wenn es nach uns geht, kann gerne eine Vierte hinzu kommen.
Zweifelsfrei haben die Schwarz-Gelben also - zumindest teilweise - eine deutlich gröÃere Routine was solche besonderen Spiele betrifft. Andererseits hat zum Beispiel eine blutjunge, unerfahrene Mannschaft von Ajax Amsterdam so einige âalte Hasenâ in dieser Europa League Saison ausgeschaltet. Und überhaupt werden solche Partien in den meisten Fällen durch Kleinigkeiten entschieden, denn auch die beste Mannschaft kann groÃe Probleme bekommen, wenn etwa nach 5 Minuten ein Leistungsträger überraschend mit Rot vom Platz muss. Natürlich ist der BVB ganz klar der Favorit in diesem Spiel, keine Frage. Aber das waren die Gladbacher vor eigenem Publikum auchâ¦
Diesmal hat rein formell unsere SGE Heimrecht und die drei letzten âechtenâ Heimspiele gegen die Westfalen hat die Eintracht allesamt gewonnen. Und noch ein gutes Omen: Das DFB-Pokalfinale wird in der ARD zu sehen sein. Die letzten beiden Partien der Kovac-Elf, die im Ersten live übertragen wurden, waren das Pokalhalbfinale in Gladbach und das Relegationsrückspiel vor einem Jahr in Nürnberg. Ihr seht worauf ich hinaus will? ;)
Man könnte jetzt noch andere Geschichten heraus kramen, etwa die von Alex Meier und Marco Russ, die schon beim letzten Finale vor elf (!) Jahren das Trikot mit dem Adler trugen. Mindestens genauso schön ist die Anekdote, dass Russ nach seiner Krebsdiagnose und den anschlieÃenden â12 Monaten in der emotionalen Achterbahnâ überhaupt mit seiner Mannschaft in diesem Endspiel und möglicherweise sogar selbst auf dem Platz steht. Oder die Geschichte von Elfmeterheld Lukas Hradecky, der nach dem dänischen nun auch den deutschen Pokal gewinnen könnte.Â
Diese und weitere Anekdoten sollten wir uns aber an anderer Stelle erzählen, zum Beispiel auf der Fahrt nach Berlin, denn je nach gewählter Anreise wird man in Bus, Bahn, Auto oder Flieger genug Zeit haben, sich in Erinnerungen und Erzählungen zu verlieren. Und vielleicht, ganz vielleicht haben wir ab Sonntag noch eine neue Geschichte über unsere Diva vom Main in petto. Eine, in der Helden zu Legenden geworden sind.Â
Macht euch unsterblich. Stolz auf euch sind wir schon jetzt.
Adler im Anflug!
Eure Eintracht
#SGEBVB
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#SGE
#inEINTRACHT