Machtkampf bei Aareal geht weiter +++ HCOB meldet sich mit Rekordzahlen zurück
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nun nimmt also die Bafin den Immobilienkonzern Adler ganz genau unter die Lupe. Sie macht damit den Job, den früher die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung gemacht hatte: Sie führt ein anlassbezogenes Bilanzkontrollverfahren durch. Der Anlass ist klar: Die Vorwürfe von Fraser Perring. Doch anders als die DPR, die nach dem Wirecard-Debakel Ende 2021 abgeschafft wurde, hat die Bafin nun deutlich mehr Rechte: Unter anderem kann sie mit Forensikern arbeiten oder Geschäftsräume durchsuchen.
Die Bafin hat sich viel vorgenommen, um ihren Ruf nach dem Wirecard-Skandal wieder aufzupolieren. Doch viel Zeit hatte sie im letzten Jahr nicht, um die versprochene schlagkräftige Truppe mit Bilanz-, Wirtschaftsprüfungs- und Forensikexpertise auf die Beine zu stellen. Nun muss sie im neuen Jahr direkt an die harten Fälle ran.
Was Adler besonders pikant macht: Die Bafin hatte nach der umstrittenen Adler-Fusion aus dem Jahr 2019 diverse Hinweise auf fragwürdige Geschäfte erhalten, war diesen auch nachgegangen – aber gefunden hat sie offenbar nichts. Nun muss die Bafin vermutlich auch ihre eigene Arbeit nochmal kritisch unter die Lupe nehmen, denn die Vorgänge rund um die Adler-Fusion stehen auch im Mittelpunkt der Vorwürfe von Fraser Perring.
Ich wünsche viel Gewinn beim Lesen und ein schönes Wochenende! Julia Schmitt
Die Vorwürfe gegen die Adler-Gruppe von Shortseller Fraser Perring haben nun auch die Bafin aufgeschreckt. Die Finanzaufsicht startet eine Bilanzprüfung des Immobilienkonzerns. WEITERLESEN
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