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Liebe Leserinnen, liebe Leser, in den vergangenen Tagen gibt es einen kleinen Aufreger in den sozialen Medien, der sogar vom Fernsehen aufgegriffen wurde. Denn für seinen Service Click & Collect berechnet Möbelhändler Ikea eine Gebühr. Das ist natürlich aus Sicht der verwöhnten Kund:innen ein Unding, denn sie sind es ja mehr oder weniger gewohnt, Versand und Logistik zum Nulltarif zu bekommen. Bekanntlich lebt das Konzept der Ikea-Warenhäuser davon, dass wir uns in den SB- und Möbelhallen selbst auf die Suche nach unseren Produkten machen. Wenn diese Arbeit nun von Mitarbeiter:innen des Unternehmens erledigt wird, dürfte es nur legitim sein, wenn das auch honoriert wird. Wer sich vor Augen führt, dass selbst ein einfaches Bettgestell bei Ikea durchaus einmal aus fünf oder sechs Kartons bestehen kann, halte ich 10 Euro für die Zusammenstellung und pünktliche Bereitstellung einer Bestellung für angemessen. Und damit einen guten Start in die neue Woche! Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht Die Nutzung von Smartphones und Tablets nimmt global weiter zu. Der Großteil des Datenverkehrs im Internet entsteht durch mobile Geräte. Besonders interessant sind für die Anwender Apps, da diese viele Informationen schnell und einfach zur Verfügung stellen und den Alltag bequemer gestalten. Damit Unternehmen nicht für jedes Betriebssystem eine eigenständige App entwickeln müssen, kommen immer häufiger Web-Apps zum Einsatz. Diese lassen sich in jedem gängigen Webbrowser öffnen und können damit plattformunabhängig genutzt werden. Dafür eignet sich das Web-Framework Ruby on Rails. Unsere News: Die Adler Modemärkte AG hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Begründet wird dies mit den anhaltenden Umsatzausfällen, die aus den wegen des Lockdowns erforderlichen Schließungen der Filialen resultieren. Die entstandene Liquiditätslücke konnte weder durch Investoren noch durch staatliche Unterstützung geschlossen werden. Ziel ist es nun, das Unternehmen über einen Insolvenzplan zu sanieren. Der Geschäftsbetrieb soll in vollem Umfang weitergeführt werden. "Dem Großteil des Einzelhandels geht es richtig gut. Das halte ich für wichtig zu betonen. Ein echtes Problem hat der innerstädtische Non-Food-Handel. Dort sind die Anbieter in der Tat aktuell zu weiten Teilen existenzgefährdet und vor allem etliche der kleineren, nicht-filialisierten Händler sogar schon insolvent. Das größere Problem ist, dass die Innenstädte durch das Ladensterben bald aussehen werden wie Schweizer Käse. Die müssen sich dringend unabhängig vom Handel machen." Sagt Professor Gerrit Heinemann im Interview. Darin geht er auch auf die Lage im Modehandel ein. Anfang November hat Tegut seinen ersten automatisierten TEO-Markt eröffnet. Bereits im Februar soll der zweite Standort des Konzepts an den Start gehen. Es wurde bereits Einigung über die Pachtung der notwendigen Fläche erzielt. So sollen die Kund:innen dann am Treffpunkt Via Regia in Rasdorf in dem neuen TEO einkaufen können. Die Kette Douglas digitalisiert die Supply-Chain mit KI-Unterstützung. An dem nun produktiv geschalteten Projekt haben die Unternehmen Relex Solutions und Accenture zusammengearbeitet. Ziel ist, mit Unterstützung künstlicher Intelligenz die Warenverfügbarkeit in den Filialen zu erhöhen, dabei aber den Lagerbestand zu senken. Möglich wird dies durch die von der KI aufgestellten Prognosen. Das System berücksichtigt dabei beispielsweise lokale Wettervorhersagen für den Filialstandort. Machine Learning wird ebenfalls dazu eingesetzt, die Wirksamkeit von Marketing-Kampagnen zu steigern. Die Landesbeauftragte für Datenschutz (LfD) Niedersachsen hat ein Bußgeld in Höhe von 10,4 Mio. Euro gegen den Elektronikhändler notebooksbilliger.de (NBB) verhängt. Der Vorwurf lautet, dass das Unternehmen zwei Jahre lang seine Mitarbeiter per Video überwacht haben soll, ohne eine notwendige Rechtsgrundlage dafür benennen zu können. Das Unternehmen hat gegen den Bescheid Einspruch eingelegt und eine FAQ zum Thema veröffentlicht. Buchhändler Thalia steigt aus der Tarifbindung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Das Unternehmen ist in die Mitgliedschaft im Handelverband ohne Tarifbindung gewechselt. Für die Angestellten, die nach Tarif bezahlt werden, soll sich nichts verändern. Gleichwohl wird es in Zukunft Gehaltssteigerungen nur in Relation zum unternehmerischen Erfolg geben. Das Unternehmen begründet seinen Schritt damit, dass es mehr Flexibilität brauche, um auf Ereignisse wie die Coronakrise zu reagieren. Wie kaum anders zu erwarten, zeigen sich die Gewerkschaften wenig begeistert. “Wenn der Lockdown vorbei und Corona irgendwann überwunden ist, werden wir nicht zu unseren altbekannten Einkaufsgewohnheiten zurückkehren. Dazu hat uns die Pandemie zu sehr verändert.” So Holger Wandrey, Manager des Halleschen Einkaufsparks (HEP) in Bruckdorf, der sich im Gespräch mit der Zukunft von Einkaufszentren beschäftigt. Louise ist der Name eines Lieferdienstes in Bottrop. Bisher haben sich 21 Händler an dem Dienst beteiligt, der 500 Stammkunden zählt. Bestellen die Kund:innen bis 14 Uhr, dann kommt die Ware noch am gleichen Tag ins Haus. Gestartet ist der Dienst im vergangenen Jahr, zeitgleich mit dem ersten Lockdown. Seit Ende des Jahres steht den Händlern auch die Möglichkeit offen, auf der Plattform einen eigenen Shop zu eröffnen. Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Werben Sie mit uns: Mediadaten 2020.Partnerbeitrag: 4 konkrete Anwendungen für Ruby on Rails
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Douglas nutzt KI für Supply Chain, Millionenbuße gegen Notebooksbilliger
Thalia verlässt Tarifbindung, Einkaufsservice Louise hat 500 Kund:innen
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