Private Equity und die unbegründete Scheu vor IT-Projekten +++ Die M&A-Deals der Woche
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selbst eine Redaktion, die die Causa Adler so engmaschig begleitet wie die unsere, hat heute Morgen nicht schlecht gestaunt beim Sichten der News-Lage: Nach erfolgloser Suche wendet sich die Konzernspitze der Adler fast schon flehend an die Wirtschaftsprüferbranche. Das ist wahrlich ein Novum, denn wir reden hier nicht von einer kleinen Klitsche, sondern von einem im SDax-gelisteten Immobilienkonzern.
Zugegeben, dass Adler kein leichtes Mandat sein würde, ist Adler-Verwaltungsratschef Kirsten schon im FINANCE-Interview bewusst gewesen. Adler kämpft seit knapp einem Jahr mit den Vorwürfen des berüchtigten Shortsellers Fraser Perring zu finanziellen Falschdarstellungen, die Milliardenabschreibungen erforderlich machen sollten. Das Beben, das Perring mit seinen Anschuldigungen auslöste, war enorm und gipfelte jüngst im Rückzug von KPMG als Abschlussprüfer von Adler. Dass die Granden der Wirtschaftsprüferwelt, die allesamt schon die ein oder andere herausfordernde Bilanz auf dem Schreibtisch liegen hatten, nun aber einen so weiten Bogen um den Immobilienkonzern machen, überrascht dennoch. Woran das liegt, was Adler nun tun kann und wie der Worst Case aussieht, lesen Sie in unserer heutigen Aufmacher-Story von meiner Kollegin Julia Schmitt.
Viel Spaß bei der heutigen FINANCE-Lektüre wünscht
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