ich weiß ja nicht, wie's Ihnen geht. Aber Nachrichten zur Weltlage zu lesen, das bereitet mir zur Zeit keine wirkliche Freude. Eigentlich schon seit ca. fünf Jahren nicht mehr, wenn man's mal genau nimmt. Sie wissen schon, Corona, Kriege in Ukraine und Nahost, Inflation und maue News aus der Wirtschaft, Aufstieg von Rechtsaußen-Parteien. Und so weiter. Und so fort. 

„Nützt ja nix“, sagen Menschen in Hamburg gerne in mittelprächtigen Situationen. Oder auch: „Muss ja.“ Das haben wir uns für unsere aktuelle Ausgabe der WochenMOPO gewissermaßen zum Leitmotiv gemacht. Und gesagt: Jetzt erst recht! Es ist Adventszeit. Lassen Sie es sich gut gehen! Und wir haben dafür unter anderem persönliche Lieblings-Tipps für die Vorweihnachtszeit in der Redaktion gesammelt. Die finden Sie noch bis kommenden Donnerstag kompakt und gedruckt am Kiosk oder im Lauf der Woche peu à peu auf mopo.de.

Ich wünsche Ihnen – trotz allem – einen schönen ersten Advent morgen!
Nützt ja nix.

Kristian Meyer
Blattmacher
kristian.meyer@mopo.de

Unter MOPO-Leser:innen gibt es hervorragende Amateur-Fotograf:innen. Das wissen wir aus früheren MOPO-Fotowettbewerben. Ob wir uns in diesem Jahr erneut über solch tolle Aufnahmen freuen dürfen? Wir sind gespannt! Denn wir suchen es wieder: das „Beste Hamburg-Foto des Jahres“.
Wir verlosen unter den Einsendern 20 Exemplare unseres historischen Magazins „Unser Hamburg“ (Band 21). Die drei bestplatzierten Einsender erhalten außerdem je ein Exemplar des Buches, das die MOPO zu ihrem 75-jährigen Jubiläum herausgebracht hat: „Morgen wird nicht gedruckt. Papier ist alle“, so der Titel. Wie Sie teilnehmen können, lesen Sie hier.

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Manche halten ihn für einen Satanisten. Für andere ist er ein Knacki. Vielleicht auch nur ein Kleinkrimineller. Mit Sicherheit aber einer, der nicht lange fackelt. Marco Apfler (48) kennt sie – die Vorurteile. Klar, auf Fremde wirkt er mitunter bedrohlich mit dem von Tattoos übersäten Körper, den rot gespritzten Augäpfeln und von Horror-Motiven gezeichneten Gesicht. Dass er so aussieht, war harte Arbeit. Für seine Tätowierer. „Ich bin eine Heulsuse. Schmerzen kann ich nicht ertragen“, erzählte Marco unserer Reporterin Wiebke Bromberg. (M+)

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Tragischer Sturz am S-Bahnhof Sternschanze: Ein Mann ist am Freitagmorgen von einem Zug erfasst und dabei so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort sein Leben verlor.

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Eine Anwohnerin aus dem Grindelviertel (Rotherbaum) hatte die Stadt Hamburg 2021 wegen einer Bewohnerparkzone verklagt. Jetzt ist das Urteil offiziell – und die Stadt Hamburg kassiert bereits die zweite Niederlage in dem Fall.

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Die nächste schlechte Nachricht für alle Pendler:innen, die regelmäßig die A7 nutzen müssen. Nach der Hiobsbotschaft, dass die Auffahrt Bahrenfeld jahrelang gesperrt wird, kommt nun die nächste Einschränkung: Anfang Dezember ist die nächste große Vollsperrung geplant.

... Euro haben die „Mokryhuetten“ beim Wettberwerb „Lass machen – Geld fürs Quartier“ von Hamburger Volksbank und MOPO gewonnen. Warum das Projekt aus Wilhelmsburg das Geld nicht nur gut gebrauchen kann, sondern auch wirklich verdient hat, lesen Sie hier.

Tor, Tor, Tor Millerntor! Richtig gezählt. Drei Tore. Noch besser: drei Punkte. Und gleich mehrere Premieren. Der 3:1 (1:0)-Sieg des FC St. Pauli im hitzigen Nord-Duell gegen Holstein Kiel war der erste Heimerfolg in dieser Saison. Und die Treffer waren die Heimtore eins, zwei, drei in dieser Spielzeit – zwei Stürmertore darunter. Der Triumph im so wichtigen und wegweisenden Duell der Aufsteiger war eine Erlösung für den gesamten Kiezklub.

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Seit vergangenem Wochenende läuft beim HSV die Suche nach einem Nachfolger für Steffen Baumgart. Eine heiße Spur hat sich nun herauskristallisiert. Diese führt mehr oder weniger direkt vor die Haustür – und zwar zu Bruno Labbadia, der in Hamburg lebt, den HSV schon zweimal trainiert hat und mit Sportvorstand Stefan Kuntz befreundet ist. Laut Sky hat es bereits konkrete Gespräche gegeben.

Mega-Krise in der FDP! Grund: Zu ersten Berichten, dass sich die Partei seit Wochen auf den Ampel-Crash vorbereitet habe, sagte Parteichef Christian Lindner noch: „Wo ist die Nachricht?“ Nein, niemals habe man von Begriffen wie „D-Day“ oder „offene Feldschlacht“ gesprochen. Und überhaupt nie den Bruch der Koalition konkret geplant. Doch jetzt gibt es ein ziemlich konkretes Papier dazu. Und einen ersten Rücktritt. Für Lindner wird es jetzt sehr eng, die Partei kämpft ums Überleben.

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Ab Januar wird das Deutschlandticket für den ÖPNV teurer. Wer das Abo über die Deutsche Bahn gebucht hat und es trotz des höheren Preises behalten will, muss zustimmen – und zwar bald.

Es braucht nicht viel, um in der trüben Jahreszeit der Seele etwas Gutes zu tun. Man nehme Mandeln oder Haselnüsse, Zucker, tollen Kakao und einige Zutaten mehr – und schon zaubert Solvejg Klein (37) daraus zehn Gramm schwere Stimmungsaufheller. Und das Beste: Ihre eigene vegane Version der gehypten Dubai-Schokolade bietet sie auch noch an! (M+)

Odessa – eindrucksvolle Stadt am Schwarzen Meer. Zur Musikkultur der ukrainischen Metropole hat der deutsche Jazzpianist und -trompeter Sebastian Studnitzky eine besondere Beziehung. Und so liegt es ihm am Herzen, auf die Bedrohung der Stadt durch russische Angriffe aufmerksam zu machen und zu helfen. Mit einem Benefizkonzert zum Beispiel: „Memento Odesa“ (ukrainische Schreibweise), dem Erinnern an Odessa.

Laeiszhalle: 30.11., 20 Uhr, 25/33 Euro, elbphilharmonie.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.