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| Moritz Döbler Chefredakteur | 28. November 2024 |
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Deutschland mag zwar eine Regierung ohne Mehrheit haben, aber die EU-Kommission ist von Sonntag an wieder handlungsfähig. Das Europaparlament hat die letzte Hürde aus dem Weg geräumt. Mit Ursula von der Leyens neuem Spitzenteam seien jedoch nicht nur Chancen und gute Absichten verbunden, hält Gregor Mayntz in seiner Analyse fest . Lassen Sie mich erwähnen, dass unser Brüssel-Korrespondent nach mehr als 38 Jahren ununterbrochener Anstellung bei der Rheinischen Post am Samstag in den Ruhestand geht. Es könnte sein letzter Text bei uns gewesen sein. Die politische Berichterstattung unseres Hauses hat er in Düsseldorf, Bonn, Berlin und eben Brüssel entscheidend geprägt und ist dabei stets ein neugieriger Reporter geblieben. Seinen ersten Artikel bei uns veröffentlichte er übrigens schon 1975 als Schüler. Ich bin zutiefst dankbar und wünsche ihm das Allerbeste für die neue Lebensphase. Ab Sonntag berichtet Katrin Prybil für uns aus Brüssel. |
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| Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission., FOTO: dpa/Philipp von Ditfurth |
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Annalena Baerbock: Die AuÃenministerin und ihr Mann Daniel Holefleisch sind kein Paar mehr. Das hat die Grünen-Politikerin mitgeteilt und um den Schutz der Privatsphäre ihrer Familie gebeten. Spekulationen über diese rein private Entscheidung verbieten sich. Die ganze Geschichte wäre auch an dieser Stelle keine weitere Erwähnung wert, wenn es dazu seitdem nicht so viele, erschreckend gehässige Kommentare im Netz gegeben hätte. Tenor: Kein Wunder, wenn eine Frau die Karriere über die Familie stellt. Dorothee Krings erörtert in ihrem kleinen Essay die Frage, warum Häme um sich greift. |
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Die gerade erschienenen Memoiren von Angela Merkel waren auch hier schon Thema. âFreiheitâ liegt auf meinem Nachttisch, ich bin sehr gespannt, zumal ich sie in knapp drei Monaten bei unserem nächsten Ständehaus-Treff interviewen werde. Martin Kessler hat für Sie die wichtigsten Passagen zusammengefasst , falls Sie die 736 Seiten noch nicht selber durchackern konnten oder wollten. Sein Text beginnt mit Friedrich Merz und endet mit Donald Trump, aber es geht auch um einen bekannten Satz von ihr: âHätte mir damals jemand gesagt, dass âWir schaffen dasâ, diese drei banalen Worte, mir später wochenlang, monatelang, jahrelang, von einigen bis heute vorgehalten würden, hätte ich ungläubig geguckt und gefragt: Wie bitte?â, schreibt die Altkanzlerin. Mit eben jenen drei banalen Worten schicke ich Sie nun fröhlich in den neuen grauen Tag: Wir schaffen das! |
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