| Liebe Frau Do, wenn sich die zweitwichtigste Person der CDU schon öffentlich hinter die wichtigste Person der CDU stellen muss, dann ist die Not groß. So geschehen, als nun Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus sich öffentlich hinter die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer stellte und betonte, dass die Saarländerin im Adenauer-Haus selbstverständlich auch Kanzlerkandidatin der selbst ernannten letzten Volkspartei werden könne. Doch so einfach ist das nicht. In der CDU wird längst munter diskutiert über die Frau an der Parteispitze und den Posten des oder der Kanzlerkandidaten/in. Eva Quadbeck bringt sie auf den neuesten Stand. Meinen Kommentar lesen Sie hier. Frauen können alles werden. Präsidentin des Weltwirtschaftsfonds, Bundeskanzlerin, Vorstandsvorsitzende, Fußballtrainerin und in der evangelischen Kirche auch Priesterin. Aber Schützenkönigin beim Schützenfest „Unges Pengste“ in Korschenbroich geht nicht. Dazu müssten die organisierenden Bruderschaften erstmal Frauen aufnehmen. Ist so eine Veranstaltung dann nicht völlig antiquiert? Henning Rasche, ein moderner, junger Mann mit wachem, liberalen Geist, hat sich diese Frage auch gestellt und sich deshalb mitten hinein gewagt in den Verein und in das große Schützenfest. Man kann und man muss über die israelische Siedlungspolitik und die Aussagen des amtierenden Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auch in Deutschland immer wieder kritisch diskutieren. Aber mit welchen Argumentationsmustern und Methoden die israel-kritische Initiative „Boykott, Desinvestition und Sanktionen“, kurz BDS, agiert, das ist lupenreiner Antisemitismus. Es war daher richtig, dass der Deutsche Bundestag im Mai dieses Jahres mit einer großen Mehrheit der Bewegung jegliche Unterstützung und finanzielle Förderung entzogen hat. Lothar Schröder hat mit dem Historiker Michael Wolfssohn über BDS gesprochen und über Musiker, die diese Bewegung unterstützen. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden
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