, mit dem Ende des Ausnahmezustands der Corona-Jahre normalisiert sich auch die Situation im Bereich Stromversorgungen sowie Batterien und Akkus. Lieferzeiten verkürzen sich, die Verfügbarkeit ist deutlich höher als noch vor ein, eineinhalb Jahren. Das hat Konsequenzen für die Auftragsbücher – da die Kunden langfristig bestellt hatten, um sich abzusichern, gehen die Aufträge aktuell zurück. Ein normales Phänomen bei der Auflösung einer Allokation. Dass es trotzdem immer noch an der ein oder anderen Stelle hakt, als Beispiel sei hier nur die Versorgung mit HV-Leistungs-MOSFETs genannt, hat damit zu tun, dass bestimmte Komponenten nach wie vor im Bedarfssog der Megamärkte Energiewende oder E-Mobility stehen. Das Beispiel E-Mobility zeigt aber auch, dass ein deutlicher Anstieg der Zulassungszahlen von Elektro-Autos nicht unbedingt darauf zurückzuführen ist, dass die in Europa angekündigten Batterie-Mega-Fabs bereits in großem Umfang fertigen. Anspruch und Realität klaffen da noch weit auseinander. Ob sich das so schnell ändern kann, wird sich zeigen. Es genügt eben nicht, eine Halle zu bauen und sie mit Equipment zu füllen. Die große Herausforderung des Batteriegeschäfts bestand und besteht nach wie vor darin, aus dieser Produktion ein marktreifes Serienprodukt herauszubringen. Und das kann auch schon mal ein, zwei Jahre, oder länger dauern. Es bleibt also abzuwarten, ob die auch mit großem politischem Tamtam angekündigten, mehr als 40 Batteriewerke in Europa, irgendwann auch wirklich den Markt beliefern, oder ob manche von ihnen als fehlgeschlagene Invests enden. Aktuell läuft übrigens der Call-for-Papers für die Battery&Power World 2024! Näheres dazu erfahren Sie hier. Nutzen Sie die Chance und gestalten Sie das Veranstaltungsprogramm mit Ihrem Vortrag, Ihrem Workshop mit! Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen! Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |