Gold: Geht die Rallye weiter? ++ Wie stark fallen die Börsen noch?
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Rendite-Report vom 26. Februar 2020


HIER MEINE THEMEN:

>> Aktien – Nur eine Korrektur oder der Beginn eines Crashs?
>> Gold aktuell – Meine Einschätzung zum Goldpreis
 
 
 

Liebe Leserin, Lieber Leser,


danke, dass Du meinen Report liest und meine Videos anschaust, bzw. meine Podcasts hörst. Heute lade ich Dich ein, mich persönlich kennen zu lernen.

 

Am 24. und 25. April 2020 bin ich als Referent auf die Messe "Invest" nach Stuttgart eingeladen. Dort halte ich 2 Vorträge, bin bei Diskussionen dabei und Du kannst mit mir auch ganz direkt in der Blogger-Lounge sprechen. Sehen wir uns dort?

 

Hier kannst Du Dir Dein Gratis-Ticket für die Messe Invest sichern...


Und so geht’s:

 

1. Klicke auf diesen Link. Damit kommst Du direkt auf die Anmeldeseite, wo Du Deinen Aktionscode eingeben kannst.

 

2. Gib als Aktionscode „Erichsen ein und klicke auf Code prüfen. Damit ist die Tageskarte für Dich kostenfrei.

 

3. Gib direkt darunter an, ob Du ein kostenloses VVS-Ticket (öffentlicher Nahverkehr in Stuttgart) möchtest.

 

4. Gib die Anzahl der Tageskarten ein, also z.B. 1 und klicke dann auf das Warenkorb-Symbol.

 

5. Auf der nächsten Seite sollte nun Gesamtsumme 0,00 EUR stehen. Klicke dann auf „Zur Kasse“.

 

6. Gib dort Deine Daten ein und schließe den Prozess ab.

 

7. Am Ende kannst Du die Eintrittskarte herunterladen oder per Mail erhalten.


Ich freue mich, wenn wir uns in Stuttgart treffen. Und nun zu meinem heutigen Thema:

Wie stark fallen die Börsen noch?

An den Börsen ging es in den letzten Tagen kräftig nach unten. Nicht nur der DAX hat die Kursgewinne seit Jahresbeginn wieder komplett abgegeben, das trifft auch auf den US-Aktienindex S&P 500 zu.


Dabei galt der US-amerikanische Aktienmarkt in den letzten Monaten quasi als "unverwundbar". Das ist nun vorbei, am Montag gab es den stärksten Kursrückgang seit zwei Jahren.

 

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Die Unsicherheit hat zugenommen

 

Vermutlich hat der Anstieg der Corona-Fälle in Italien und das dortige Abriegeln ganzer Ortschaften den Börsianern plastisch vor Augen geführt, dass die Risiken der Epidemie für das Wachstum der Weltwirtschaft bislang unterschätzt wurden.

 

In einer global vernetzten Wirtschaft ist es schwer die Ausbreitung eines Virus lokal zu begrenzen. Wirtschaftlich besonders betroffen sind aber neben China in erster Linie dessen unmittelbare Nachbarländer, darunter Südkorea und Japan. In Südkorea denkt die Notenbank wegen der Abkühlung der Konjunktur bereits über Zinssenkungen nach.

 

Die Lieferketten werden gestört

 

Psychologisch besonders negativ sind die Folgen für die japanische Wirtschaft, denn nach Jahren der Stagnation gab es 2020 endlich wieder Hoffnung auf mehr Wachstumsdynamik. Dafür sind nicht zuletzt die Olympischen Spiele verantwortlich, denen viele Japaner mit Freude entgegensehen. Aber wer will schon zu Olympia reisen, wenn im Juli das Corona-Virus noch nicht entscheidend eingedämmt sein sollte?

 

Die negativen Folgen des Virus für den weltweiten Tourismus hat bislang noch nicht wirklich jemand auf dem Schirm. Allein die Chinesen sind für 18 Prozent der weltweiten Reiseausgaben verantwortlich.

 

Auch die Folgen für die globalen Lieferketten in der Industrie zeigen sich erst langsam. Die Containerschiffe, die bereits vor Ausbruch der Krise von China aus auf die Reise gingen, kommen gerade erst in Europa an. Ausbleibende Lieferungen werden sich daher erst in den nächsten Monaten negativ bemerkbar machen.

 

Die deutsche Wirtschaft ist stark betroffen

 

Die Absatzprobleme in China spüren die deutschen Industrie-Konzerne aber schon jetzt. So entfallen allein 30% der weltweiten Verkäufe von Autos auf China. Auch für Unternehmen wie z.B. adidas ist China ein wichtiger Absatzmarkt, weshalb die stärkste DAX-Aktie des Jahres 2019 zuletzt ebenfalls stark unter Druck stand.

 

Das Ganze trifft die deutsche Wirtschaft und die deutschen Unternehmen in einer ohnehin schon prekären Situation. U.a. der Handelsstreit und der Abgas-Skandal haben in den letzten beiden Jahren für eine deutliche Underperformance des DAX gegenüber dem US-Index S&P 500 und auch gegenüber anderen Indizes gesorgt:

 

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Wie immer bei „externen Schocks“ so besteht auch diesmal die Gefahr, dass sich die dadurch verursachte Stimmungseintrübung verselbstständigt und sich negativ auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen und die Anschaffungsneigung der Verbraucher auswirkt.

 

"Selbstverständliches ist nicht mehr selbstverständlich"

 

Aber es gibt möglicherweise auch langfristige Effekte: Der vom US-Präsidenten schon vor zwei Jahren vom Zaun gebrochene Handelsstreit hat den globalisierten Unternehmen bereits ihre Verwundbarkeit gegenüber Störungen der Handelsbedingungen vor Augen geführt.

 

Die Corona-Epidemie verdeutlicht noch krasser die Anfälligkeit der Weltwirtschaft für Störungen. Der Chef des renommierten Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr, warnte vor kurzem vor der Fragilität der global vernetzten Wirtschaft und zog einen drastischen Vergleich: "Wie bei der Pleite der US-Investmentbank 2008 ist das Selbstverständliche plötzlich nicht mehr selbstverständlich."

 

Korrektur kann sich fortsetzen

 

Noch ist der Bullenmarkt zumindest an der Wall Street aber nicht beendet, die charttechnischen Aufwärtstrends sind noch intakt. Allerdings hat sich der S&P 500 Index von seiner Aufwärtstrendlinie relativ weiter entfernt, so dass sich die Korrektur durchaus noch fortsetzen kann. Ein echtes Warnsignal wäre aus meiner Sicht ein Fall unter die Unterstützungszone bei 3.000/2.970 Punkten.

 

Gibt es trotzdem Argumente dafür, dass die Kurse an den Aktienmärkten kurzfristig wieder steigen? Und was spricht dagegen? Im Folgenden stelle ich die Sichtweise der Skeptiker ("Bären") denen der Optimisten ("Bullen") gegenüber.

 

Die Argumente der Bären:

 

- Die negativen Folgen der Corona-Epidemie auf die Weltkonjunktur sind erst in den nächsten Monaten spürbar und werden immer noch unterschätzt.

 

- Die Corona-Epidemie verdeutlicht die Verwundbarkeit der vernetzten Weltwirtschaft. Die Unternehmen müssen umdenken. Das hat nachhaltig negative Folgen für das Wachstum.

 

- Chinas Wirtschaft kann in eine längere Krise stürzen. Das ist besonders bedenklich, weil China allein für etwa 30 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums verantwortlich ist.

 

Die Argumente der Bullen:

 

- Die Weltkonjunktur erhält durch die Epidemie einen Dämpfer, wird aber nicht nachhaltig gebremst.

 

- Der Handelsstreit zwischen den USA und China, der 2019 die Börsen belastete, hat sich entspannt. Dieser positive Aspekt wird wieder mehr in den Blickpunkt der Anleger rücken.

 

- Die Notenbanken steuern mit Zinssenkungen dagegen. Die chinesische Notenbank hat den Leitzins bereits gesenkt, die koreanische Notenbank könnte folgen. Selbst in den USA scheint eine weitere Zinssenkung nicht mehr ausgeschlossen.

 

Wer hat Recht?

 

Die Sichtweisen von Bullen und Bären sind jede auf ihre Art richtig, der Unterschied liegt vor allem im Zeithorizont. Sollte die Corona-Epidemie bald ihren Höhepunkt überschreiten, dann kann die Weltwirtschaft die Delle rasch wieder aufholen. Das zeigt die Erfahrungen aus ähnlichen Krisen in der Vergangenheit.

 

Kurzfristig kann sich aber die bis vor kurzem noch herrschende Sorglosigkeit an den Börsen, die sich z.B. in der Rekordjagd an der Wall Street äußerte, ins Gegenteil umkehren und zu einer längeren Korrektur führen.


Mein Fazit

 

An den Börsen sehen wir derzeit eine Korrektur, aber keinen Crash, denn es fehlen bislang Merkmale wie eine echte Verkaufspanik und großer Pessimismus.

 

Ob die aktuelle Korrektur weiter an Dynamik gewinnt, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Marktstimmungen haben hier ihre eigene Dynamik, die sich kaum prognostizieren lässt. Doch auch in Marktphasen wie dieser lassen sich Gewinne erzielen.

 

So habe ich im Premium-Anlagemagazin "Rendite-Spezialisten" mit Short-ETFs ein weiteres Mal auf fallende Kurse gesetzt, die Leser des Magazins konnten dadurch vom jüngsten Rückgang des DAX um mehr als 600 Punkte profitieren.

 

Für langfristig orientierte Anleger, die z.B. durch monatliches Sparen ein Aktiendepot aufbauen, bieten Korrekturen Chancen zum günstigen Einstieg. An Sparplänen solltest Du daher gerade in solchen Marktphasen festhalten.



Mein Podcast-Tipp:

 

Achtung! Insider verkaufen ihre Aktien!

 

Die Insider verkaufen ihre Aktien! Wer sind die Insider? Das sind diejenigen, die es eigentlich ganz genau wissen sollten. Angefangen vom CEO - dem Vorstandsvorsitzenden - bis hin zum oberen und mittleren Management.


Wenn die also so häufig wie noch nie auf den Verkaufsknopf der eigenen Firmen-Aktien drücken, dann ist das ein Warnsignal, welches man nicht übersehen sollte.


    Höre Dir jetzt meinen Podcast dazu an:


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Und bitte nicht vergessen eine positive Bewertung/konstruktive Rezension abzugeben, vielen Dank ;-)



 
 
 


Gold: Geht die Rallye weiter?

 

Nachdem Gold im Zuge seiner Konsolidierung am 4. Februar nochmals ein Tief bei rund 1.550 US-Dollar markierte, erfüllte das gelbe Edelmetall in der Folge genau die Funktion, für die es von umsichtigen Investoren schon immer geschätzt wurde: Es stieg und steigt in unsicheren Zeiten.

 

Im Zuge der Verschärfung rund um die Auswirkungen der Corona-Krise gab es dann zum Handelsauftakt am Montag sogar eine Kurslücke zur Oberseite, nachdem bereits die letzten Tage der vergangenen Handelswoche Anleger mit Preisaufschlägen erfreuten.

 

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In den allermeisten Währungen dieser Welt hat Gold neue Allzeithochs erreicht. Besonders in schwachen Währungen mit hoher Inflationsrate haben Goldkäufer auf diese Weise zumindest ihr Vermögen NACH Inflation erhalten können. Deswegen ist Gold eine sinnvolle Beimischung in Vermögen jedweder Größenordnung.


Mein Fazit

 

Das mittelfristige Ziel bei etwa 1.715 US-Dollar ist fast erreicht. Gleichzeitig ist Gold auf Basis anderer Währungen fast etwas heiß gelaufen. Korrekturen dürfen aber weiterhin als Einstiegsgelegenheiten betrachtet werden. Gold besitzt gerade im Verhältnis zu Aktien, Immobilien und anderen Sachwerten noch reichlich Aufholpotential.



Herzliche Grüße und bis kommende Woche


Dein

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger – UST-ID-Nr. DE 175922139 ·
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