Bürger-Newsletter

der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

 

Liebe Leserinnen & Leser,

Betrug ist nach der Diebstahlskriminalität die häufigste bei der Polizei gemeldete Straftat. Das Bundeskriminalamt hat 2021 in Deutschland über 790.000 Betrugsdelikte erfasst. Ob Online-Dating, Fake-Shops im Internet oder Phishing – es kann jeden treffen.

Über die Tricks der Täterinnen und Täter informiert die RTL-Sendung „Achtung Verbrechen!“ am 9. Februar – und über die Möglichkeiten, sich zu schützen. Motto des neuen Liveformats von 20.15 Uhr bis 22.15 Uhr: Mehr Sicherheit durch Prävention. Studiogast ist unter anderem der Präventionsexperte Harald Schmidt. Kriminaldirektor Schmidt ist seit 2007 Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Er kennt zahllose Kriminal- und Betrugsfälle und kann erklären, woran man einen Betrug erkennt, wie die Betrügerinnen und Betrüger arbeiten und wie man sich davor schützt.

Schauen Sie rein – und bleiben Sie aufmerksam,      

Ihre Polizeiliche Kriminalprävention

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Mädchen schaut auf sein Smartphone© Canva
 

Safer Internet Day: Mehr Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche 

Heute ist Safer Internet Day. Der weltweite Aktionstag am 7. Februar macht sich für mehr Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche stark. In Deutschland werden die Aktionen von der EU-Initiative Klicksafe koordiniert. Unter dem Hashtag #OnlineAmLimit widmet sich die Initiative 2023 der Frage, bis zu welchem Punkt die Mediennutzung o.k. ist und ab wann wir in die digitale Stressfalle tappen.

Wir als Polizeiliche Kriminalprävention möchten aus Anlass des Safer Internet Day über das wohl am häufigsten genutzte Gerät mit Internetzugang und dessen Sicherheitsrisiken aufklären – das Smartphone. Genutzt zum Spielen, Chatten und Fotografieren gibt es einiges, auf das (auch) Erwachsene achten sollten.


 
Fünf verkleidete Frauen stoßen mit Sektgläsern an© Canva
 

Auch an Fasching gilt: Kein Alkohol am Steuer

Zu viel Alkohol im Blut ist ein Hauptgrund für viele schwere Verkehrsunfälle, aber auch für Gewalttaten. Die Polizei weist deshalb nachdrücklich darauf hin, dass die so genannte fünfte Jahreszeit nicht bedeutet, auch beim Alkohol alle Fünfe gerade sein zu lassen!

Damit Sie sicher durch die närrischen Tage kommen, rät die Polizei:

  • Trinken Sie nicht zu schnell zu viel und verzichten Sie auf hochprozentigen Alkohol. Greifen Sie zwischendurch lieber auf alkoholfreie Getränke zurück.
  • Denken Sie schon vorher an den Rückweg. Planen Sie frühzeitig den Heimweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Taxi.
  • Bestimmen Sie einen Fahrer oder eine Fahrerin für den Abend aus dem Freundeskreis, der oder die dann nüchtern bleibt oder lassen Sie sich von jemandem abholen.
  • Fahren Sie niemals alkoholisiert Auto.


 
 
 
Kinder schauen gemeinsam auf einen Bildschirm© Canva
 

Sichere Suchmaschinen für Kinder

Den größten See der Welt herausfinden oder erfahren, was ein Kiebitz ist – wenn Kinder in den üblichen Internet-Suchmaschinen nach Antworten suchen, können sie auch auf problematischen Seiten landen. Womöglich sehen sie grausame oder pornografische Bilder, werden zu Fakeshops geführt oder sind schlicht mit unzähligen Informationen überfordert, was zum rastlosen Weitersuchen animiert. 

Die Polizei empfiehlt Eltern deshalb Suchmaschinen für Kinder. Diese beschränken sich auf geprüfte Webseiten und bewahren junge Nutzerinnen und Nutzer vor problematischen Angeboten. 



 

Hand mit Tattoo an Computermaus© Polizeiliche Kriminalrpävention

Verbotene Symbole - Wo die Meinungsfreiheit Grenzen hat

„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten.“ (Art. 5 GG). Doch gibt es auch Grenzen: Diese sind überschritten, wenn zum Beispiel gegen Minderheiten gehetzt, zu Gewalt aufgerufen oder verfassungswidrige Symbole verbreitet werden.

In Deutschland gibt es mehrere verbotene Symbole. Viele gehen zurück auf die NS-Zeit, aber auch viele weitere Symbole von unterschiedlichen kriminellen oder terroristischen Vereinigungen und Gruppierungen sind verboten. Wer diese Symbole auf Plakaten, im Internet oder anderswo verwendet, macht sich strafbar.




Handydisplay zeigt Notrufnummer 112© Canva

Am 11. Februar ist Europäischer Tag des Notrufs

Wussten Sie, dass Sie unter der Notrufnummer 112 in allen 27 EU-Staaten die Feuerwehr, die Polizei und den Rettungsdienst alarmieren können? Eine Leitstelle gibt Ihren Anruf – je nach Notfalllage – an Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei weiter. Auch in 16 weiteren europäischen Ländern, wie etwa Großbritannien oder der Schweiz, und sogar in den USA oder Südafrika können Sie unter der 112 Hilfe rufen.

Wir als Polizeiliche Kriminalprävention weisen mit Blick auf den kommenden Europäischen Tag des Notrufs am 11. Februar gern auf den Euronotruf hin. Der Aktionstag wurde vom Europäischen Parlament, vom Rat der Europäischen Union und von der EU-Kommission auf den 11.2. gelegt, da im Datum 11.2. die Notrufnummer „112" enthalten ist.