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Liebe Leserinnen & Leser, in den USA sehen sich immer mehr Läden wegen vermehrter Diebstähle dazu gezwungen, Produkte in abschließbaren Regalen zu sichern. Selbst Zahnpasta gibt es in manchen Filialen von Drogerieketten wie Walgreens oder Rite Aid nur noch hinter Schloss und Riegel. Laut einem CNN-Bericht soll es organisierte Diebesbanden geben, die sich darauf spezialisiert haben, kleine Produkte mit hohem Preis zu stehen und diese später online weiterzuverkaufen. Und wo kaufen Kund*innen gern ein, die in Läden keine Mitarbeiter*innen ansprechen wollen, um Produkte aus verschlossenen Regalen zu kaufen? Natürlich online. Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß Neue Marktdaten der Analysefirma Numerator zeigen, wie dominant Eigenmarken bei manchen Händlern in den USA sind: Aldi Süd liegt an der Spitze des Rankings und erwirtschaftet demnach 77,5 Prozent seines Umsatzes in den USA mit Eigenmarken, die Aldi-Nord-Tochter Trader Joe's liegt mit 59,4 Prozent auf Platz 2 des Rankings. Auch wenn US-Gigang Walmart nur einen Umsatzanteil von 23,3 Prozent mit Eigenmarken erwirtschaftet, so zählen jedoch die vier beliebtesten Eigenmarken in den USA allesamt zu Walmart: Great Value (wird von 72,7 Prozent der US-Verbraucher*innen gekauft), Equate (51 Prozent), Marketside (44,2 Prozent), und Freshness Guaranteed (40 Prozent). Seit einem Jahr ist der türkische Sofortlieferdienst Getir auch in Deutschland aktiv – und kommt derzeit kaum von der Stelle. Das liegt wohl auch am Irrtum, das türkische Erfolgsmodell hierzulande eins zu eins umsetzen zu können, analysiert das Supermarktblog. Bislang ist der selbst ernannte Quick-Commerce-Pionier in gerade einmal sieben deutschen Städten aktiv: Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Dortmund, Köln, zuletzt kam Düsseldorf hinzu (Flink kommt aktuell auf 33 Städte). Doch auch das neue Franchisemodell wird wohl wenig bringen: Franchisenehmer:innen, von denen Eigen-Investments zwischen 70.000 und 200.000 Euro erwartet werden, werden sehr enge Grenzen gesetzt, gerade auch beim Sortiment. - Anzeige - - Anzeige - Wie geht eigentlich ein Konsumgüterhersteller wie Unilever mit den Technologie-Trends Metaverse und Web3 um? Unilever hat ein internes "Web3 Collective" eingerichtet, eine funktionsübergreifende Gruppe von Fachexpert*innen, die Bereiche wie Marketing, Finanzen, Recht, Medien, Beschaffung, Lizenzierung und mehr vertreten. Erste Unilever-Marken haben das Metaverse bereits spielerisch erkundet: So hat die Deo-Marke Rexona einen virtuellen Marathon auf Decentraland ausgerichtet. Und die Zahnpflege-Marke hat die "Closeup City Hall of Love" in Decentraland eingerichtet, eine inklusive Umgebung, in der Benutzer*innen eine NFT-Heiratsurkunde prägen, ihre Liebe in der Blockchain verewigen und mit Freunden und Familie feiern können. Der E-Commerce ist in den ersten beiden Corona-Jahren enorm gewachsen. Alle möglichen Charts gingen viral und zeigten, dass wir in ein paar Monaten einen Sprung von drei bis fünf Jahren gemacht hatten. Doch nun zeigt sich bei immer mehr Firmen wie z.B. Shopify, dass die große E-Commerce-Party erstmal vorbei ist und die zahlen sich wieder mehr in Richtung der normalen Trendlinie zurückentwickeln. Analyst Benedict Evans schreibt dazu, dass in den USA der Marktanteil des E-Commerce am gesamten Einzelhandel zwar erstmal wieder gesunken sei, doch zugleich seien die Umsätze im Handel massiv gewachsen, so dass es in absoluten Zahlen für den E-Commerce gar nicht so schlecht aussieht wie manchmal behauptet. Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr und kann hier abonniert werden. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Infos zu Werbemöglichkeiten, unserem Content-Partner-Club und Whitepapern erhalten Sie in unseren Mediadaten 2022.Partnerbeitrag: eBay Open 2022 - dabei sein und das eigene Business voranbringen
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