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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
den ersten Werktag in diesem Jahr begrüßen sicher viele von Ihnen wieder im Homeoffice. Irgendwie hat man sich im Laufe des Jahres ja auch an diese ganzen neuen Umstände gewöhnt. Das sind so schleichende Prozesse, die meist unbemerkt in den Alltag einziehen. Meine Tochter wünscht sich jetzt zum Beispiel für ihren neuen Kaufmannsladen eine Kasse. "Aber eine richtige, Papa! So eine, wo man auch mit Handy und Karte bezahlen kann!". Bin mal gespannt, ob die Spielwaren-Hersteller da schon drauf reagiert haben. Immerhin darf ich bei meiner Tochter aber noch ohne Maske den Laden betreten. Wer weiß, wie lange noch.
Das gesamte Team von mobilbranche.de wünscht Ihnen jedenfalls ein erfülltes und erfolgreiches Jahr 2021! Bleiben Sie vor allem gesund!
Herzlichst Ihr Wolfgang Starke von mobilbranche.de
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Das Accelerator-Förderprogramm von Aldi geht in die nächste Runde. Gegen insgesamt mehr als 160 Bewerber konnten sich unter anderem die Entwickler der App Plant Jammer durchsetzen. Dabei handelt es sich um eine Rezepte-App, die dazu beitragen will, Lebensmittelverluste zu reduzieren und eine bewusste Ernährung zu fördern. Die App hilft dabei, aus den verschiedenen Lebensmitteln im Kühlschrank, die zum Wegwerfen zu schade sind, individuelle Mahlzeiten zu kochen. Das Startup kann nun im Rahmen des 20-wöchigen Förderprogramms gemeinsam mit Mentoren sein Geschäftsmodell weiterentwickeln.
Immer wieder ist die Rede von Super-Apps nach dem Vorbild von WeChat, in denen der Nutzer möglichst viel in einer App erledigen kann. Auto mieten, Essen bestellen, bezahlen, Restaurant-Vergleiche und noch einiges mehr. Die Corona-Krise begünstigt solche Entwicklungen sicherlich, aber bisher scheint das Geschäft mit separaten Apps und Angeboten noch zu gut zu laufen. Aber hat das Bestand? In dem Artikel bei den Kollegen von 1E9 wird am Beispiel von UBER erklärt, dass nicht das eigentliche Fahrangebot disruptiv ist, sondern der App-Service dahinter. Und der Trend geht weiter dazu über, nicht nur Stores mobil zu machen, sondern auch verstärkt Dienstleistungen per App anzubieten.
Amazons neuer Echo Show 10 der 3. Generation* ist zwar noch nicht lieferbar, kann aber ab sofort vorbestellt werden. Das Besondere an dem Gerät ist der bewegliche Bildschirm, der sich immer auf die Person ausrichtet. Wer also etwa während der Videokonferenz aufsteht und durch das Zimmer läuft, verliert den Gesprächspartner nicht aus dem Blickfeld. Außerdem soll man das Gerät auch per Alexa-App aus der Ferne ansteuern können um zu gucken, ob zuhause alles in Ordnung ist. Praktisch, wenn man dann den Monitor mit seiner 13 Megapixel-Kamera geräuschlos drehen kann. Und irgendwie auch unheimlich.
Die Corona-Krise führte 2020 zu neuen Rekorden in den beiden großen App-Stores. Laut einer aktuellen Untersuchung von SensorTower wurde erstmals bereits im November die Ausgaben-Marke von 100 Milliarden Dollar geknackt. Gerade in der Weihnachtszeit profitierten vor allem Spieleentwickler. Hier stiegen die Ausgaben von 232,4 Millionen Dollar in 2019 auf 295,6 Millionen in 2020. Ein Plus von 27 Prozent. Tencents Honor of Kings war der Spitzentitel mit rund 10,7 Millionen Dollar an Verbraucherausgaben. Apples App-Store generiert dabei gut zwei Drittel der Ausgaben, ein Drittel wird in Googles PlayStore umgesetzt. Beide Stores konnten gegenüber dem Vorjahr über 30 Prozent zulegen.
Jenseits der Spiele war TikTok die Top-App in Bezug auf Verbraucherausgaben und generierte in der Weihnachtszeit weltweit 4,7 Millionen Dollar Umsatz. Nun wissen wir vermutlich alle inzwischen, was es so grundsätzlich mit TikTok auf sich hat, aber auch Philipp Westermeyer hatte da noch ein paar Fragezeichen und hat sich deshalb für seinen neuesten OMR-Podcast von Sonntag ein paar Experten eingeladen. Warum Musik nicht mehr so eine Rolle in der App spielt, Politik dafür aber immer mehr, bespricht er mit dem 18-jährigen TikTok-Star Tina Neumann, Intermate-Gründer Philip Papendieck, "Herr Anwalt" Tim Hendrick Walter und Sugar Daddies-Gründer Mark Mühürcüoglu. Auch TikTok selbst ist mit Thomas Wlazik, Managing Director Global Business Solutions Germany, dabei.
Mehr als 46.000 Apps hat Apple übrigens aus seinem chinesischem AppStore entfernt. Dabei haben nur 74 der 1.500 top kostenpflichtigen Spiele die Aktion überlebt. Hintergrund ist, dass nach den nationalen Regelungen Chinas alle kostenpflichtigen Spiele eine staatliche Lizenz-Nummer benötigen. Apple hatte die Entwickler aufgefordert, diese bis Jahresende vorzulegen. Die Reaktionen waren verhalten. Die Regelung gilt übrigens nur für Kaufspiele. Gut möglich also, dass die meisten Apps bald als werbefinanzierte Variante ihren Weg zurück in den AppStore finden.
Die technische Infrastruktur von Facebook und all seinen Diensten ist robust. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in der Neujahrsnacht 1,4 Milliarden Video- und Sprachanrufe allein über WhatsApp getätigt. Das waren 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu kamen 55 Millionen Facebook- oder Instagram-Live Übertragungen. All das lief ohne technische Probleme über die Bühne.
100 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg kostet es mindestens, wenn man mit dem Smartphone in der Hand sein Fahrzeug lenkt. In den Niederlanden werden nun erstmals innerhalb der EU seit einigen Monaten Blitzer getestet, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz solche Smartphone-Sünder erkennen können. Anschließend werden die Fotos noch von Polizisten überprüft. Ist die Smartphone-Nutzung zweifelsfrei zu erkennen, folgt im Nachbarland ein Bußgeldbescheid über 240 Euro.
Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by Vytal, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery.
HuYu kassiert Quittungen und belohnt für Kundenbefragungen.
Fürs Shopping belohnt werden. Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Die britische App HuYu macht genau das. Verbraucher*innen werden mit Gutscheinen und Rabatten dafür belohnt, dass sie ihre Kassenbons mit dem Smartphone scannen und Feedback zu ihrem Einkauf mit der App teilen. Große Handelsketten wie Lidl, Sainsbury, Tesco oder Aldi machen mit und können über HuYu detaillierte Kunden- und Marktbefragungen durchführen.
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Nect ermöglicht Identifikation per Selfie bei Behörden und Unternehmen.
Selfie statt Amt: Wer einen Termin bei einer Behörde (z.B. in Berlin) haben will, war oft schon vor der Corona-Krise eine arme Sau. Die Pandemie macht Vor-Ort-Termine in vielen Ämtern nahezu unmöglich. Stattdessen können Bürger nun viele Erledigungen, für die sonst ein Vor-Ort-Termin notwendig war, digital von der Couch aus erledigen. So können sich seit diesem Jahr Arbeitslose erstmals elektronisch identifizieren und arbeitslos melden - zunächst bis 31.03.2021 begrenzt. Ein Hamburger Jungunternehmens namens Nect macht's möglich.
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