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In eigener Sache: ALfA-Wochenende in Fulda

Liebe Freunde des Lebensrechts,

Augsburg (ALfA). Vom 29. Februar bis zum 1. März treffen sich die Vorstände der ALfA-Regionalverbände zu einer Klausurtagung in Fulda.

Mit mehr als 11.000 Mitgliedern zählt die Aktion Lebensrecht für Alle de.V. zu den größten Lebensrechtsorganisationen in Europa. Die bundesweite Bürgerinitiative ist in Landes- und Regionalverbände gegliedert. In Fulda kommen die ehrenamtlich arbeitenden Vorstände der 30 Regionalverbände zur gemeinsamen Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch zusammen.

Ihre ALfA










Inhaltsangabe

In eigener Sache: ALfA-Wochenende in Fulda
315 Einträge: Liste der Abtreiber wächst weiter
Termine 
Frankreich öffnet Laborzeugung für Alleinstehende und Lesben
Stiftung „Ja zum Leben“ zeichnet Mechtild Löhr aus

315 Einträge: Liste der Abtreiber wächst weiter

Berlin (ALfA). Die von der Bundesärztekammer geführte und monatlich aktualisierte Liste, in der sich mit dem Gedanken an eine Abtreibung tragende Schwangere darüber informieren können sollen, wer in ihrer Umgebung vorgeburtliche Kindstötungen durchführt, wächst weiter. Anfang Februar verzeichnete die Liste, die mittlerweile 63 Seiten umfasst, 315 Praxen, Kliniken und Einrichtungen, in denen Ärzte Abtreibungen vornehmen.

Bei ihrer ersten Veröffentlichung Ende Juli vergangenen Jahres waren in der Liste nur 87 derartige Einrichtungen aufgeführt. Wie die Bundesärztekammer damals mitteilte, können „Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser und Einrichtungen“ über einen Internetlink die Aufnahme in die Liste beantragen. Ein „mehrstufiger Registrierungs- und Verifizierungsprozess“ gewährleiste dann „die Sicherheit und Korrektheit der Daten“.

Die Liste kann im Internet auf der Webseite der Bundesärztekammer sowie auf einem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung betriebenen Portal eingesehen werden. Auf dieses Vorgehen hatten sich die Koalitionspartner von Union und SPD Anfang vergangenen Jahres im Zuge der Reform des Werbeverbots für Abtreibungen (§ 219a Strafgesetzbuch) verständigt.

Abtreibungsbefürworter kritisieren dennoch immer wieder, in Deutschland gebe es zu wenig Ärzte, die noch bereit seien, vorgeburtliche Kindstötungen durchzuführen. Von denen, die sich dazu noch bereit fänden, wollten sich – aus Furcht vor Repressalien von Abtreibungsgegnern – nur wenige in die Liste eintragen.







    

Termine


29.2. – 1.3.2020 | ALfA-Wochenende
Klausurtagung der Regionalvorstände in Fulda


7.3.2020 | ALfA-Patinnen-Seminar (Leipzig)


14.3.2020 | Leben im Sterben
Informationstag im Erzbistum Paderborn, Anlässlich der Woche für das Leben 2020,

27.– 29.3.2020 | vitaL-Jahresseminar (Bad Laer)


24. – 26.4.2020 | vitaL-Beraterinnenfortbildung (Bad Laer)
Gewaltfreie Kommunikation im Kontext der Schwangerenberatung (Sandra Sinder)
Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de


25.4.2020 | Eröffnung der Woche für das Leben (Augsburg)
Fachtagung des BVL, www.bundesverband-lebensrecht.de


8.–9.5.2020 | Ordentliche Bundesdelegiertenversammlung der ALfA und Fachtagung (Fulda)


Messen/Kongresse mit ALfA-Ständen:
3.– 6.1.2020 Mehr-Konferenz (Augsburg) | 24.– 28.3.2020, didacta (Stuttgart)


Weitere Informationen: www.alfa-ev.de/kalender


Frankreich öffnet Laborzeugung für
Alleinstehende und Lesben

Paris (ALfA). In Frankreich erhalten zukünftig alle Frauen, die jünger als 43 Jahre alt sind, Zugang zu künstlichen Befruchtungen. Das entschied am Dienstagnachmittag das Oberhaus des französischen Parlaments. 153 Senatoren stimmten überraschend im Grundsatz für eine Gesetzesvorlage, die auch Alleinstehenden und lesbischen Frauen die Möglichkeit eröffnen soll, Kinder zu bekommen. 143 Senatoren stimmten dagegen. Bis dato standen künstliche Befruchtungen in Frankreich nur heterosexuellen Paaren offen. Außerdem musste wenigstens einer der Partner den medizinischen Nachweis der Unfruchtbarkeit erbringen.

Mit dem nun beschlossenen Gesetz löst Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen ein. Seine Regierung hatte die Gesetzvorlage im Juli des vergangenen Jahres in das Parlament eingebracht und mit der wachsenden Pluralität von Familienmodellen gerechtfertigt, der sich die Gesetzgebung anpassen müsse. Ende September hatte die Gesetzesvorlage die Nationalversammlung passiert.

Offen ist noch, ob und in welchem Umfang die Krankenkassen die Kosten übernehmen werden. Die ursprüngliche Gesetzesvorlage der Regierung Macrons hätte allen Frauen einen gesetzlichen Anspruch auf die Durchführung von bis zu sechs Befruchtungsversuchen eingeräumt. Der Senat will nun, dass die Kassen die Kosten nur in Fällen übernehmen, in denen Ärzte zuvor eine medizinische Unfruchtbarkeit diagnostizieren. Die Nationalversammlung kann den Senat in einem Verfahren, das dem des deutschen Vermittlungsausschusses ähnelt, jedoch noch überstimmen.

Frankreich ist nun das einwohnerreichste Land in der Europäischen Union, das künstliche Befruchtungen prinzipiell allen Frauen zugänglich macht. Bisher war dies „nur“ in Spanien sowie in den Benelux-Staaten – Belgien, den Niederlanden und Luxemburg – und den Skandinavischen Ländern mit Ausnahme von Norwegen der Fall.


Stiftung „Ja zum Leben“ zeichnet
Mechtild Löhr mit Preis aus

Würzburg (ALfA). Vergangenen Samstag hat die Stiftung „Ja zum Leben“ die Bundesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL), Mechthild Löhr, und die österreichische Initiative „FamilienAllianz“ mit dem diesjährigen Stiftungspreis ausgezeichnet. „Der Stiftungspreis würdigt Personen oder Einrichtungen, die sich um die Förderung von Frauen im Schwangerschaftskonflikt, um den Schutz von ungeborenen Kindern oder die Unterstützung von Familien verdient gemacht haben“, erläuterte Marie Elisabeth Hohenberg, Vorsitzende des Stiftungsvorstand, bei der der feierlichen Verleihung den Zweck des Preises. Beide Preisträger erhielten ein Preisgeld von je 10.000 Euro. An der Preisverleihung auf der Festung Marienberg, die von dem Fernsehsender EWTN live ins Internet übertragen übertragen wurden, nahmen mehr als 300 Personen teil.

Als Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben habe Löhr in den vergangenen 18 Jahren die Lebensrechtsbewegung in Deutschland und darüber hinaus „maßgeblich geprägt“. Löhr sei nicht nur eine ungewöhnlich begabte Netzwerkerin und Organisatorin von „Symposien für Fachleute und Entscheidungsträger“, sie stehe auch an vorderster Front, „wenn es darum geht, gegen neuen Verletzungen des Lebensrechts“ zu demonstrieren, erklärte der Osnabrücker Sozialwissenschaftler Manfred Spieker, der die Laudatio auf Löhr hielt.

Die Laudatio auf die FamilienAllianz, die bei Preisverleihung durch die Eheleute Franz und Magdalena Kesselstatt repräsentiert wurde, hielt der emeritierte Bischof der Diözese Sankt Pölten, Klaus Küng. Küng, der in der Österreichischen Bischofskonferenz fast 30 Jahre lang, die Aufgaben des Referatsbischofs für Ehe und Familien sowie Lebensschutz und Bioethik wahrgenommen hatte, sagte die FamilienAllianz gehöre „zu den Hoffnungsträgern in Österreich und im deutschen Sprachraum“. Sie unterstütze Familien, Kinder auf der Basis christlicher Werte zu erziehen und setze sich gegen die Frühsexualisierung von Kindern in Kindergärten und Schulen zur Wehr, in dem sie beispielhafte Materialien für Eltern erstelle.

Begonnen hatte die Preisverleihung mit der Feier eines Pontifikalamtes in der Würzburger Wallfahrtskirche Käppele. Der Gottesdienst, der von den Limburger Domsingknaben unter der Leitung von Andreas Bollendorf musikalisch gestaltet wurde, wurde von den Fernsehsendern K-TV und EWTN live übertragen.

Die Stiftung „Ja zum Leben“ war 1988 von Johanna Gräfin von Westphalen (+2016) und ihrem Sohn Friedrich Wilhelm Graf von Westphalen (+2001) gegründet wurden. Stiftungsratmitglieder sind unter anderen Elisabeth Motschmann, MdB, Hartmut Steeb von der Evangelischen Allianz und Gloria Fürstin Thurn und Taxis.

Fotografie der Preisträger (von links nach rechts: Franz Kesselstatt, Magdalena Kesselstatt, Marie-Elisabeth Hohenberg, Mechthild Löhr)
© STIFTUNG JA ZUM LEBEN 2020 | Fotografin: Katja Kraus



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