Der Wettlauf der besten Alternativen zur industriellen Produktion tierischer Lebensmittel ist in vollem Gange.
Guten Tag liebe Leser:innen,
Fleisch verliert seine Rolle als Leitprodukt unserer Esskultur – zumindest in den Visionen innovativer Lebensmitteltechnolog:innen, Investor:innen und im veganen Diskurs um „richtige“ Ernährung. Plant-based Food hat sich zu einem der wichtigsten Food-Trends unserer Zeit entwickelt und ist längst nicht mehr nur für Vegetarier:innen und Veganer:innen interessant. Neben pflanzenbasierten Produkten kündigen sich nun auch weitere Alternativen an, die Fleisch und Fisch in Geschmack und Textur immer ähnlicher werden. Alt-Protein und Cell-cultured Food sind die neuen Buzzwords der Lebensmittelindustrie.
Neben „Fleisch“ aus Pflanzen, Pilzen, Insekten, mikrobieller Fermentation und kultiviertem, aus tierischen Zellen gewonnenem Fleisch – allesamt Thema in meinem neuen Food Report 2023 – beanspruchen auch Algen einen prominenten Platz im künftigen Lebensmittel-Mix. Immer mehr Unternehmer:innen interessieren sich für den Rohstoff der Zukunft, kein Wunder also, dass die Aquakultur von Meeresalgen zu den am schnellsten wachsenden Lebensmittelsektoren der Welt zählt.
Ihre Hanni Rützler
Algen: Der Rohstoff der Zukunft – für Ernährung und Klima
Was Makro- von Mikroalgen unterscheidet und welchen Einfluss sie auf unsere Ernährung und unser Klima haben können. Zum Artikel
Megacitys sind Städte mit 10 Millionen oder mehr Einwohnern. Viele dieser riesigen Metropolen haben hohe Wachstumsraten. Ihre Anzahl wird nach Prognosen der UN bis zum Jahr 2035 auf fast 50 steigen. Die schiere Größe der Megastädte stellt sie vor gewaltige Herausforderungen in Bezug auf Infrastruktur, Lebensqualität und Nachhaltigkeit.
Success Story
„Erfolg stellt sich ein, wenn Werte mit Wandel korrespondieren“
Austria-Triathlon-Veranstalter Daniel Döller berichtet davon, wie sich Trends für die Etablierung von Triathlon als Breitensport nutzen lassen. Zum Interview
Only good news is good news
Wendell Lim und sein Labor modifizieren Zellen und machen daraus hochentwickelte Krebstherapeutika. Noch allerdings mit Nebenwirkungen. Ziel ist daher, die Zellen so zu steuern, dass sie nach der Infusion bei den Betroffenen ausschließlich Krebszellen attackieren. Lims Labor versucht dafür nun, die Zellen zusätzlich mit Fähigkeiten auszustatten, die so präzise sind, dass sie jene des schnellsten und intelligentesten Computers bei weitem übertreffen, wie die University of California San Francisco schreibt. Die Biologen studieren dazu die „geheimen Programmiersprache der Zellen“ , sie bauen organische Schaltkreise, die das Verhalten der Zellen steuern, und sie ermöglichen die Zelle-zu-Zelle-Kommunikation, wodurch therapeutisch eingesetzte Zellen eine weitere Information über die Umgebung, in der sie wirken sollen, erhalten.