Liebe Leserinnen und Leser,
Einsamkeit ist auch im Beruf keine Seltenheit – das zeigt ein Bericht des amerikanischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Gallup. Demzufolge fühlt sich jede fünfte Arbeitnehmerin beziehungsweise Arbeitnehmer einsam bei der Arbeit. Problematisch kann das auch für Unternehmen sein: Laut Organisationspsychologin und Professorin Constance Noonan Hadley sind einsame Mitarbeitende weniger produktiv, verursachen höhere Gesundheitskosten und kündigen eher.
Hadley hat Einsamkeit auch im Zusammenhang mit dem Homeoffice untersucht und kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass es keinen Unterschied bei der Einsamkeit zwischen Vollzeit-Büroarbeitern und denen mit einem hybriden Zeitplan gibt. Jedoch waren Menschen, die komplett von zu Hause arbeiten, im Schnitt etwas einsamer. Das Homeoffice wieder abzuschaffen, ist laut Forscherin Hadley aber kein Allheilmittel. Welche Faktoren vor allem für Einsamkeit im Beruf sorgen und was Arbeitgeber tun können, lesen Sie in unserem
Artikel.
Die Zeilen, die Sie gerade lesen, habe ich am Laptop aus dem Homeoffice getippt. Einsam fühle mich dabei für gewöhnlich nicht. Aber ich weiß dank Schrittzähler ziemlich genau, dass ich mich wesentlich weniger bewege als an Bürotagen. Auf die magischen 10.000 Schritte komme ich nur durch eine Jogging-Einheit oder einen ausgedehnten Spaziergang – ein Runde um den Block reicht da kaum. Das Schrittziel war ursprünglich nur eine Marketing-Idee eines Schrittzähler-Herstellers. Er gab das Pensum als besonders gesund an – ohne wissenschaftliche Studien zu nennen. Doch die gibt es inzwischen und sie stellen die Grenze von 10.000 Schritten in Frage. Wir haben den wissenschaftlichen Stand zum gesunden Schrittpensum
zusammengefasst und erklären, wie viel Bewegung empfohlen wird.
Wünscht ein geselliges Wochenende und viel Freude beim Bewegen